Augustin, Karl Wilhelm (1845-1932), dt. Gymnasiallehrer und Entomologe: Eigenhändiger Brief mit Unterschrift "Carl". Mit brauner Tinte in dt. Kurrentschrift.

Juli, Kiel, d. 15. (März, korrig, 1870.

1 Bl., beidseitig beschrieben (22,3 x 14,4 cm). Dünnes, leichtes Papier, mit mehreren Querfalzen. - 2 BEILAGEN: [1.] Entwurf für den Stammbaum der Familien Augustin und Ernst (A.'s Ehefrau). - [2.] Hs. Brief von Walter A. Ernst,, Schwerin, an Bruno Augustin in Lübz / Mecklbg., der "einige Auskünfte" über die Zusammenhänge der Fam. Ernst gibt. Mit Namensstempel u. eig. Unterschr., dat. 14. 3- (19)37. -.

1 Bl., beidseitig beschrieben (22,3 x 14,4 cm). Dünnes, leichtes Papier, mit mehreren Querfalzen. - 2 BEILAGEN: [1.] Entwurf für den Stammbaum der Familien Augustin und Ernst (A.'s Ehefrau). - [2.] Hs. Brief von Walter A. Ernst,, Schwerin, an Bruno Augustin in Lübz / Mecklbg., der "einige Auskünfte" über die Zusammenhänge der Fam. Ernst gibt. Mit Namensstempel u. eig. Unterschr., dat. 14. 3- (19)37. -. (weniger anzeigen)

Rathenow, Lutz (Text) / Panndorf, Ullrich (Ill.): Jeder verschwindet so gut er kann. 7 Prosatexte

Mariannenpresse, Berlin, 1984.

8 S. Gr.4°, OKart. Nummeriertes mini Geschenkexemplar (Nr. 5 von 6 erschienenen). Mit beiliegenden Brief von Ullrich Panndorf. Der deutsche Maler und Grafiker Ullrich Panndorf studierte zwischen 1976 und 1981 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1983 wurde er aus der DDR ausgebürgert und zog nach West-Berlin. In dem 1984 erschienenen Buch ?Jeder verschwindet so gut er kann? wurden Prosatexte des DDR Lyrikers und Prosaautors Lutz Rathenow mit Illustrationen von Ullrich Panndorfer im (mehr anzeigen)

8 S. Gr.4°, OKart. Nummeriertes mini Geschenkexemplar (Nr. 5 von 6 erschienenen). Mit beiliegenden Brief von Ullrich Panndorf. Der deutsche Maler und Grafiker Ullrich Panndorf studierte zwischen 1976 und 1981 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1983 wurde er aus der DDR ausgebürgert und zog nach West-Berlin. In dem 1984 erschienenen Buch ?Jeder verschwindet so gut er kann? wurden Prosatexte des DDR Lyrikers und Prosaautors Lutz Rathenow mit Illustrationen von Ullrich Panndorfer im Wesberliner Verlag Mariannenpresse veröffentlicht. Lutz Rathenow gehört zur Opposition in der DDR und war u.a. mit Bärbel Bohley und Gerd Poppe in der ?Initiative Frieden und Menschenrechte? aktiv. Er lehnte ein Ausreiseangebot der DDR Behörden ab und wurde vom MfS verfolgt und beobachtet. Heute ist er Sächsischer Landesbeauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. - Rand leicht bestoßen, Deckel am Rand minimal gebräunt, sonst guter Zustand. (weniger anzeigen)

Jacoby, Johann: Gesammelte Schriften und Reden. Teil I und II in einem Band.

Otto Meißner, Hamburg, 1872.

422, 380 S. 8°, OKldr. Mit eigenh. Unterschrift (Autogramm / Autograph) Johann Jacobys - gez. 'Dr. Jacoby'. Ex-Libris: Anthon Bakels. Jacoby (1805-1877) war als Arzt radikaldemokratischer Vorkämpfer während des Vormärz und setzte sich für die Emanzipation von Juden und Jüdinnen ein. Seine zeitlebens gültigen Anschauungen legte er in seiner Schrift 'soziales Glaubensbekenntnis'(1870) nieder. Unter dem Eindruck des Leipziger Hochverratsprozess gegen August Bebel und Wilhelm Liebknecht trat (mehr anzeigen)

422, 380 S. 8°, OKldr. Mit eigenh. Unterschrift (Autogramm / Autograph) Johann Jacobys - gez. 'Dr. Jacoby'. Ex-Libris: Anthon Bakels. Jacoby (1805-1877) war als Arzt radikaldemokratischer Vorkämpfer während des Vormärz und setzte sich für die Emanzipation von Juden und Jüdinnen ein. Seine zeitlebens gültigen Anschauungen legte er in seiner Schrift 'soziales Glaubensbekenntnis'(1870) nieder. Unter dem Eindruck des Leipziger Hochverratsprozess gegen August Bebel und Wilhelm Liebknecht trat Jacoby 1872 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) bei. Ihre Grundsätze, so Jacoby, 'und die Grundsätze der Demokratie von 1848 sind dieselben.' Wer folgerichtig denke, 'wird darüber nicht in Zweifel sein.'Trotz kritischer Einwände wegen seiner 'sozialrefomerischen' Vorstellungen genoss Jacoby bei den Sozialdemokraten hohes Ansehen. Er sprach sich anerkennend über 'Das Kapital' von Karl Marx aus, doch verwarf er den revolutionären Klassenkampf. Die Bände enthalten u.a. folgende Beiträge: Ueber das Verhältnis des Herrn Streckfuß zur Emancipation der Juden (1833). Zur Geschichte der Censur (1838). Preußen im Jahre 1845. Ein Urtheil des Königsberger Criminalsenats (1846). Ueber Nervenphysik (1846). Deutschland und Preußen (1848). Über den Adel (1848). Hegel und die Nachgeborenen (1858). Kant und Lessing. eine Parallele (1859). Der freie Mensch. Rück- und Vorschau eines Staatsgefangenen (1866). Das Ziel der Arbeiterbewgung (1870). -- Das Buch ist leider restaurierungsbedürftig: der Vorderdeckel ist gelöst und große Teile des Rücken fehlen; einige Anstreichungen im hinteren Textteil, ansonsten sind der Buchblock und die Seiten aber vollständig erhalten, die Bindung ist innen weitestgehend intakt. Sehr selten! (weniger anzeigen)

Deutsche Auswanderer in Amerika, "American Autographs: Reisealbum des Hamburger Ehepaars Seelmann mit 89 Eintragungen aus Detroit, Milwaukee, New York und Hamburg.

1885, USA, 1901.

circa 15 x 23,5 cm., 132 Blatt (dabei etliche weisse), mit 1 Zeichnung und 1 Strauss getrockneter Blumen - alle Seiten mit fünffacher buntfarbiger Einfassung. Dunkelrotes Kalbsleder d. Zt. mit reliefierter Deckelprägung und dunkelgrünen Intarsien sowie reicher Vergoldung Aufwendig gebundenes Album, laut Prägung auf dem hinteren Deckel von "E. & S. Seelmann", einem Hamburger Ehepaar, und geführt von der Ehefrau namens Sophie. Das Album wurde auf zwei Amerikareisen in den Jahren 1885 und (mehr anzeigen)

circa 15 x 23,5 cm., 132 Blatt (dabei etliche weisse), mit 1 Zeichnung und 1 Strauss getrockneter Blumen - alle Seiten mit fünffacher buntfarbiger Einfassung. Dunkelrotes Kalbsleder d. Zt. mit reliefierter Deckelprägung und dunkelgrünen Intarsien sowie reicher Vergoldung Aufwendig gebundenes Album, laut Prägung auf dem hinteren Deckel von "E. & S. Seelmann", einem Hamburger Ehepaar, und geführt von der Ehefrau namens Sophie. Das Album wurde auf zwei Amerikareisen in den Jahren 1885 und 1899-1901 mitgenommen, auf denen das Paar ausgewanderte Verwandte, darunter Kinder und Enkel, sowie Freunde im amerikanischen Osten besuchte. Diese haben sich fast alle in deutscher Sprache eingetragen. Ferner enthält das Album Abschiedsgrüße aus Hamburg und eine Reihe von Einträgen, die auf den jeweiligen Schiffen, der SS. Graf Waldersee und der SS. Columbia, von Reisebekanntschaften verfaßt wurden. Der aus Hamburg stammende Ernst Wilhelm Seelmann (1817-1898) war mit Sophia Koltze verheiratet (? ? 1912). - In ihr Freundschaftsalbum haben sich gleich am Anfang ihre Kinder Louise (verheiratete Voss; 1849-1926 und August Seelmann (1848-1925) eingetragen (Milwaukee im Juni 1885). Dann ihre Enkel (Milwaukee am 22. Juni 1885: ?Liebe Großeltern. Ich will immer brav und folgsam sein. Dies schreib in Euer Stambuch mit festen vohrsatz ein. Euer Großkind Ernst Seelmann, Agnes Seelmann, Adolph Seelmann?). Dann entfernte Verwandte: Auguste Dorsch (1857-1942), Wilhelm A. Kropp (1856-1922), schließlich Lokalberühmtheiten in Milwaukee: Carl Hermann Dorner (1837-1912), der Direktor des zoologischen Gartens und Professor an der Universität (über seine sonstigen Akitivitäten siehe Wisconsin Blue Book, S. 770), Emil C. Kropp (gründete 1896 seinen Ansichtskartenhandel, laut Miller, Picture Postcards in the United States 1893-1928, S. 26 ?an American pioneer publisher?, Bernhard C. Ladendorf (1857-?), der Stammvater einer reichverzweigtem Dynastie, Im Jahr 1899 besuchten die Seelmanns ihre Geburtsstadt und motivierten zahlreiche Bekannte, sich auf den leergebliebenen Seiten einzutragen. Am 29. Oktober 1899 bestiegen sie den ?Graf-Waldersee-Dampfer zur Rückreise und ließen das Album im Kreise der Mitreisenden umgehen; am 12. November liefen sie in New York ein. - Auf Papier der amerikanischen Mühle Browne mit Datierung 1882. - Innengelenke restauriert, Ränder teils gering gebräunt und fleckig, meist sauber und schön, sehr dekorativ gebunden. (weniger anzeigen)

Herrmann (-Neisse), Max: Verbannung. Ein Buch Gedichte. - Widmungsexemplar an Carl Nierendof.

S. Fischer, Berlin, 1919.

70 S., 1 Bl. Orig.-Broschur mit gelben Orig.-Schutzmschlag, 21,5 x 13,5 cm.

70 S., 1 Bl. Orig.-Broschur mit gelben Orig.-Schutzmschlag, 21,5 x 13,5 cm. (weniger anzeigen)

Daguerreotype in Breslau / Wroclaw 1843 - Noesselt, Friedrich: Manuscript letter by the author and teacher Friedrich Noesselt (1781-1850) about the career of his son the inventor and early Daguerreotypist Albert Noesselt.

june 1st, Breslau (Wroclaw in Silesia, today Poland), 1843.

circa 25,5 x 21 cm., 1 leaf, text on both sides. folded Letter by the author Friedrich Noesselt who was professor for history at the Maria-Magdalenen-Gymnasium in Wroclaw. He is telling a "Sophie" about his sons and other acquaintances. Of particular interest are his informations about his son Albert, who is recorded in multiple contemporary publications as an inventor and "Mechanikus". In 1844 for instance he presented a levelling instrument, a galvanic battery and crystal lattices at the (mehr anzeigen)

circa 25,5 x 21 cm., 1 leaf, text on both sides. folded Letter by the author Friedrich Noesselt who was professor for history at the Maria-Magdalenen-Gymnasium in Wroclaw. He is telling a "Sophie" about his sons and other acquaintances. Of particular interest are his informations about his son Albert, who is recorded in multiple contemporary publications as an inventor and "Mechanikus". In 1844 for instance he presented a levelling instrument, a galvanic battery and crystal lattices at the industrial exhibition in Berlin (cf. Neukrantz, A. F. Ausführlicher Bericht über die große, allgemeine deutsche Gewerbe-Ausstellung in Berlin im Jahre 1844... Berlin 1845, p. 282). Here Friedrich Noesselt says that Albert is giving up daguerreotypy as there are two others in Breslau who specialize in that field. Zygmunt Wielowiejski in his study about the beginnings of photography in Breslau does not mention Noesselt and can only speculate about the early years since 1839. The first recorded evidence he can find, is from this very year 1843 - "in 1843, Hermann Krone, who came from Breslau, and who later became a renowned daguerreotypist and photographer in Dresden, began experimenting with photography. At that time he was also studying at the University of Breslau and before he left the city for good in 1849, he made talbotypes and then daguerreotypes, of which nine have survived. In the same year, the first two professional daguerreotypists arrived in Breslau. Julius Brill was the first to open a studio. Later seven travelling daguerreotypists arrived in the city..." (Zygmunt Wielowiejski. The beginnings of photography in Breslau / Zaczelo sie od dagerotypow... 2012, with english summary). - The letter by Friedrich Noesselt goes on to give a rather cruel account about the son of a common friend who apparently shot himself as a consequence of failed methods of education etc. - Important early testimony of the expansion of Daguerreotype in Eastern Europe, the relevant sentence: "Das Daguerrotypiren will er ganz einstellen, da zwei Andere sich hier damit beschäftigen." (He wants to give daguerreotype up completely as two others are occupied with that here). (weniger anzeigen)

Ludwig III. (Hessen-Darmstadt); Bockelberg, Heinrich von: Eigenhändiger Brief von Großherzog Ludwig III. von Hessen-Darmstadt mit Unterschrift.

22. März, Darmstadt, 1846.

circa 16,2 x 9,8 cm., 1 Blatt. verso weiß Anweisung von Ludwig III. (1806-1877), Großherzog von Hessen, an einen unbekannten Empfänger, für den hessischen Diplomaten Heinrich Friedrich Philipp von Bockelberg (1802-1857) ein Dankesschreiben zu verfassen. - Aus einer bedeutenden Tegernseer Autographensammlung, in eigenhändig beschrifteter Sammlermappe mit kurzen Angaben zum Inhalt und Kaufvermerk: am 20. III. 1924 bei Schlapp in Darmstadt für 2,50 Mark.

circa 16,2 x 9,8 cm., 1 Blatt. verso weiß Anweisung von Ludwig III. (1806-1877), Großherzog von Hessen, an einen unbekannten Empfänger, für den hessischen Diplomaten Heinrich Friedrich Philipp von Bockelberg (1802-1857) ein Dankesschreiben zu verfassen. - Aus einer bedeutenden Tegernseer Autographensammlung, in eigenhändig beschrifteter Sammlermappe mit kurzen Angaben zum Inhalt und Kaufvermerk: am 20. III. 1924 bei Schlapp in Darmstadt für 2,50 Mark. (weniger anzeigen)

Bezruc, Petr [d.i. Vladimír Vasek]: Schlesische Lieder. Aus dem Tschechischen übertragen und eingeleitet von Rudolf Fuchs.

Julius Kittls Nachf, Leipzig, 1937.

171 S., 2 Bll. 4°, Orig.-Leinenbd. Mit handschriftl. Widmung und Signatur des Übersetzers auf dem Vortitelblatt 'Dem Herrn Präsidenten der Republik Dr. Edvard Benes in Ergebenheit', datiert September 1937. - Der 1890 in Podebrady geborene tschechisch-deutsche Schriftsteller Fuchs trat schon früh mit expressionistischen Gedichten und mit der Übertragung tschechischer sozialrevolutionärer Lyrik ins Deutsche hervor. In Deutschland erschien 1928 seine Szenenfolge über den Mitteldeutschen (mehr anzeigen)

171 S., 2 Bll. 4°, Orig.-Leinenbd. Mit handschriftl. Widmung und Signatur des Übersetzers auf dem Vortitelblatt 'Dem Herrn Präsidenten der Republik Dr. Edvard Benes in Ergebenheit', datiert September 1937. - Der 1890 in Podebrady geborene tschechisch-deutsche Schriftsteller Fuchs trat schon früh mit expressionistischen Gedichten und mit der Übertragung tschechischer sozialrevolutionärer Lyrik ins Deutsche hervor. In Deutschland erschien 1928 seine Szenenfolge über den Mitteldeutschen Aufstand 1921: Aufruhr im Mansfelder Land mit einem Vorwort von Max Hoelz. Fuchs schrieb sowohl Beiträge für die deutsche Exilpresse in der CSR nach 1933 als auch für die tschechische KP. Er emigrierte 1939 nach London, wo er drei Jahre später starb (vgl. Lex. soz. Lit. S. 156f.). - Benes (1884-1948) war einer der Mitbegründer der Tschechoslowakei und fungierte als ihr Außenminister und später als Staatspräsident. - Buchdeckel leicht verzogen, 1 Bl. mit Quetschfalte, sonst gut erhaltenes Exemplar. (weniger anzeigen)

Pyl, Theodor (Historiker; 1826-1904): Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.

, Greifswald, 1874.

circa 21,8 x 14 cm., 4 Seiten. einmal gefaltet Interessanter und inhaltsreicher Brief an einen Historiker, zunächst über einen Druckfehler in seiner Biographie von Heinrich Rubenow, dem Stifter der Universität Greifswald: ?Ihre Vermuthung, daß die in meiner Rubenowbibl. vorhandene Variante ?Owalo? auf einem Druckfehler beruhe, ist durchaus richtig und erklärt sich daraus, daß das Buch in Stettin gedruckt ist. Dieser Druckfehler findet sich auch auf der älteren Charte von Holstein in (mehr anzeigen)

circa 21,8 x 14 cm., 4 Seiten. einmal gefaltet Interessanter und inhaltsreicher Brief an einen Historiker, zunächst über einen Druckfehler in seiner Biographie von Heinrich Rubenow, dem Stifter der Universität Greifswald: ?Ihre Vermuthung, daß die in meiner Rubenowbibl. vorhandene Variante ?Owalo? auf einem Druckfehler beruhe, ist durchaus richtig und erklärt sich daraus, daß das Buch in Stettin gedruckt ist. Dieser Druckfehler findet sich auch auf der älteren Charte von Holstein in Homanns gr. Atlas.? ? Dann über einen Codex, den er durch ?einen günstigen Zufall ? grade im Hause hatte? (solche Zufälle passierten offenbar dem Historiker im 19. Jh.!), im ferneren Verlauf des Briefes über eine ?Sammlung von Handschriften und Incunabeln, zus. gebracht aus den Bibl. der Klöster, Kirchen u. v. a. d. Univ., jetzt in der Nikolaikirchenbibl. zu Gr., beschrieben von mir 1865 ist abgedruckt in den Baltischen Studien?. Den Brief schließt er mit zwei Bitten: zunächst erbittet er ?Adresse, resp. Auskunft über den Dichter Wilhelm Jensen, von dem ich hörte, daß er in Kiel wohne ? Ich kenne wenige Dichter, die an Erhabenheit der Gedanken u. Empfindung, sowie an Anmuth der Darstellung, wie sie in ?Namenlosen? u. ?Nach hundert Jahren? vorliegen, mit ihm zu vergleichen wären. Ich möchte ihm schreiben ?? Dann erbittet er eine ?Mittheilung über den mir befreundeten AK Th. Storm in Husum. Sein letzter Brief war so von Schmerz u. Verstimmung durchwebt, daß dies mich sehr betrübte, umsomehr als meine Erwiderung unbeantwortet blieb. Eine sehr heitere Novelle ?Vetter Christian [= Viola tricolor] ließ mich aber Besseres hoffen ?? (zum Briefwechsel Storm-Pyl siehe: Theodor Storm und Karl Theodor Pyl. Unbekannte Briefe, hg. von Kurt Gassen. In: Pommersche Jahrbücher 33 (1939), S. 128-152). - Der Brief endet mit einer Stelle, die bei der Identifzierung des Adressaten (hier nur als "Geehrter Herr Doctor" angesprochen) hilfreich sein könnte: ?Sollten Sie meinen Jugendfreund Dr. Niemeyer u. Prof. Wieding kennen, so bitte ich diesen herzliche Grüße zu sagen u. daß ich an Leben und Schriften, resp. Vorträgen zu Otto Porks Rüg. Pom. Gesch arbeite". (weniger anzeigen)

Hasenclever, Walter: Gedichte an Frauen. - Widmungsexemplar.

Rowohlt, Berlin, 1922.

16 nn. Bll. Neuer Halblederbd. Erste Ausgabe. - Handpressendruck der Officina Serpentis. - Eins von 200 num. Exemplaren. - Druckvermerk vom Verfasser signiert. - Vortitel mit eigenh. Widmung u. Monogramm an 'Roma', wohl Roma Bahn (1896-1975, Schauspielerin). - Raabe/Hannich-B. 107.14. - Rodenberg, Pressen 119.

16 nn. Bll. Neuer Halblederbd. Erste Ausgabe. - Handpressendruck der Officina Serpentis. - Eins von 200 num. Exemplaren. - Druckvermerk vom Verfasser signiert. - Vortitel mit eigenh. Widmung u. Monogramm an 'Roma', wohl Roma Bahn (1896-1975, Schauspielerin). - Raabe/Hannich-B. 107.14. - Rodenberg, Pressen 119. (weniger anzeigen)

Mit langer Widmung - Loerke, Oskar: Wanderschaft. Gedichte.

Fischer, Berlin, 1911.

8°., 164 SS., 2 Bll.. Illustrierter Original-Pappband Erste Ausgabe, WG 5. - Innen sauber, Einband berieben und an den Gelenken angeplatzt. - Mit ganzseitiger, handschriftlicher Widmung und einem Gedicht: "Für Frau Emilie Eipper / in Herzlichkeit. / Oskar Loerke / Okt. 1919. / Aus dem Cyklus "Pompeji": / Merk, wie das strömende Wasser / Von Felsen doch besiegt, / Die Welle, die vorüberbiegt, / Fortlebt auf geglätteter Tafel -: / Deine Seele soll siedeln / Im strömenden Wasser." - Der (mehr anzeigen)

8°., 164 SS., 2 Bll.. Illustrierter Original-Pappband Erste Ausgabe, WG 5. - Innen sauber, Einband berieben und an den Gelenken angeplatzt. - Mit ganzseitiger, handschriftlicher Widmung und einem Gedicht: "Für Frau Emilie Eipper / in Herzlichkeit. / Oskar Loerke / Okt. 1919. / Aus dem Cyklus "Pompeji": / Merk, wie das strömende Wasser / Von Felsen doch besiegt, / Die Welle, die vorüberbiegt, / Fortlebt auf geglätteter Tafel -: / Deine Seele soll siedeln / Im strömenden Wasser." - Der Zyklus "Pompeji" erschien erst 1921. Hier eine Abweichung gegenüber der gedruckten Fassung. Der spätere Erfolgsschriftsteller Paul Eipper war zu der Zeit Geschäftsführer des Fischer-Verlages und stand in engem Kontakt zu Loerke. Emilie Eipper war seine erste Frau. - Mit dem Archivstempel Paul Eippers. (weniger anzeigen)

Greiz in Thüringen, mit prächtiger Ansicht von Schleiz - Album amicorum: Freundschaftsalbum in Kassettenform aus der Fabrikanten-Familie Schilbach aus Greiz in Thüringen, mit dem Rückentitel "Souvenir".

1842, Thüringen, 1852.

circa 9,6 x 17,2 cm., 45 Blätter mit ganzseitiger Vedute in Gouache, 16 Aquarellminiaturen, 2 kleinen Bleistiftzeichnungen, 4 Blatt mit altkolorierten graphischen Darstellungen in Kupferstich und Lithographie, rosa Bändchen sowie Haarlocke. Leder-Kassette d. Zt., mit reicher Blindprägung und Vergoldung, die losen Blätter mit Goldschnitt Sehr schön ausgestattetes Album mit ca. 45 Einträgen aus Bärenwalde, Dölau, Greiz, Plauen, Schleiz und anderen Orten. Das Stammbuch eines Angehörigen (mehr anzeigen)

circa 9,6 x 17,2 cm., 45 Blätter mit ganzseitiger Vedute in Gouache, 16 Aquarellminiaturen, 2 kleinen Bleistiftzeichnungen, 4 Blatt mit altkolorierten graphischen Darstellungen in Kupferstich und Lithographie, rosa Bändchen sowie Haarlocke. Leder-Kassette d. Zt., mit reicher Blindprägung und Vergoldung, die losen Blätter mit Goldschnitt Sehr schön ausgestattetes Album mit ca. 45 Einträgen aus Bärenwalde, Dölau, Greiz, Plauen, Schleiz und anderen Orten. Das Stammbuch eines Angehörigen der Thüringer Familie Schilbach, die in Greiz bis 1930 eine Wollwarenfabrikation betrieb, gegründet vom Kommerzienrat Heinrich Schilbach senior (1828-1905). Die Firmengebäude sind bis heute erhalten und zeugen von der einstigen Bedeutung der 1850 gegründeten Firma, also zur Zeit des vorliegenden Stammbuchs. Einen Eintrag hat die Großmutter des Eigners, eine Wilhelmine E. Schilbach, 1843 angefertigt, wohl Wilhelmine Ernestine Schilbach, geborene Lorenzin (1777-1859). Da sich einige Mitschüler des Eigners eingetragen haben, ist anzunehmen, daß er zur Zeit der Anlegung des Albums etwa zehn bis 15 Jahre alt gewesen ist. Laut eines maschinenschriftlichen Deckblattes soll es sich bei ihm um Wilhelm Eduard Karl Schilbach (1830-1913) handeln, Sohn des Heinrich Eduard Schilbach, geboren 1806 in Greiz. Der Stammbucheigner wäre damit der jüngere Bruder des oben genannten Firmengründers Karl Heinrich Eduard. Die schöne ganzseitige Miniatur zeigt den Ort Schleiz in Thüringen von einem Hügel aus gesehen, mit seinem prominenten Schloß in der Mitte. Viele der Einträge sind mit kleinen dekorativen Aquarellen und Zeichnungen versehen. Vorhanden ferner auch ein gestochenes Titelblatt für Stammbücher "Der Freundschaft geweiht". - Leicht gebräunt und fleckig, geringe Gebrauchsspuren, Kassette etwas berieben und am vorderen Gelenk gelockert, aber nicht gelöst. - Schönes auch lokalhistorisch interessantes Album. (weniger anzeigen)

Wassermann - handschriftliches Gedicht in: Apulejus: Amor und Psyche. Übertragen von Eduard Norden.

Magazinverlag Jacque Hegner, Leipzig-Reudnitz, 1905.

Kl-8°., 85 SS., 1 Bl.. Original-Leder Einband berieben, am Rücken stärker. - Auf dem Vorsatz ein Gedicht von Jakob Wassermann, der dieses Buch offenbar zum Geschenk macht. Voll signiert, datiert Wien, 8. VI. 1905. Das Gedicht "Amor und Psyche", hier in der ersten Fassung, mit 8 Zeilen, beginnt: "Es ist noch derselbe Himmel...".

Kl-8°., 85 SS., 1 Bl.. Original-Leder Einband berieben, am Rücken stärker. - Auf dem Vorsatz ein Gedicht von Jakob Wassermann, der dieses Buch offenbar zum Geschenk macht. Voll signiert, datiert Wien, 8. VI. 1905. Das Gedicht "Amor und Psyche", hier in der ersten Fassung, mit 8 Zeilen, beginnt: "Es ist noch derselbe Himmel...". (weniger anzeigen)

Autograph - Finckh, Ludwig: Die Lerche. Auswahl Schwäbischer Dichtung. Mit mehrzeiliger Widmung und Signatur von Ludwigs Finckh auf dem Vorsatzblatt. Beiliegend beschriftete Geburtsanzeige der Tochter Hannah Finckh, rückseitig mit mehreren Grußzeilen und Signatur, datiert den 20.

12.1918. Dazu eine unbeschriftete Grußkarte von Ludwig Finckh mit farbigem Bildmotiv.
DVA, Stuttgart, 1918.

429 Seiten. Illustr. Orig.-Papband.

429 Seiten. Illustr. Orig.-Papband. (weniger anzeigen)

Beauclair, Gotthard de, Lyriker und Buchgestalter, 1907-1992: Konvolut: 4 Bände Gedichte, 3 eigenhändige Gedichte, 2 eigenh. Briefe m. Unterschrift, 2 maschinenschr. Gedichte, davon 1 m.U., zahlr. kopierte Gedichtbl., teils m. eigenh. U. sowie Beilagen.

, 1973.

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Schick, Philippine (Komponistin, 1893-1970): Autograph, eigenhändige Notenzeile mit Text und Unterschrift.

August, München, 1954.

circa 30 x 23,8 cm., 1 Blatt. verso weiterer kleiner Eintrag Schönes Albumblatt mit Notenzitat (Theman der Doppelfuge aus der Violinsonate op. 14) mit Signatur. Die Komponistin Philippine Schick wirkte und lehrte in München, wo sie 1963 den Schwabinger Kunstpreis verliehen bekam und wo inzwischen auch eine Strasse nach ihr benannt ist. - Auf der Rückseite ein weiterer handschriftlicher Eintrag von dem Münchner Domprediger Theophil M. Tschipke vom 20.8.1954 mit einem Zitat von Meister Eckart, (mehr anzeigen)

circa 30 x 23,8 cm., 1 Blatt. verso weiterer kleiner Eintrag Schönes Albumblatt mit Notenzitat (Theman der Doppelfuge aus der Violinsonate op. 14) mit Signatur. Die Komponistin Philippine Schick wirkte und lehrte in München, wo sie 1963 den Schwabinger Kunstpreis verliehen bekam und wo inzwischen auch eine Strasse nach ihr benannt ist. - Auf der Rückseite ein weiterer handschriftlicher Eintrag von dem Münchner Domprediger Theophil M. Tschipke vom 20.8.1954 mit einem Zitat von Meister Eckart, darunter Spuren einer entfernten Montierung. (weniger anzeigen)

Kühnel, Ernst (Einführung): Indische Miniaturen aus dem Besitz der Staatlichen Museen zu Berlin.

Gebr. Mann, Berlin, 1940.

15 Bll., Tafelanhang. Gr.8°. Mit 19 montierten farb. Tafeln.

15 Bll., Tafelanhang. Gr.8°. Mit 19 montierten farb. Tafeln. (weniger anzeigen)

Hussein, Mohamed A: Vom Papyrus zum Codex. Der Beitrag Ägyptens zur Buchkultur.

Süddeutscher Verlag, München, 1972.

139 S. 4°. Mit zahlr. teils farb. Abbildungen auf Tafeln und im Text.

139 S. 4°. Mit zahlr. teils farb. Abbildungen auf Tafeln und im Text. (weniger anzeigen)

Goethe, Johann Wolfgang von: Verborgene Essays. Den bekanntesten seiner Werke entnommen. Auswahl und Zusammenstellung von Hans Eberhard Friedrich.

Fränkische Bibliophilen-Gesellschaft, Ohne Ort, 1949.

76 S., 1 Bl. Kl.4°.

76 S., 1 Bl. Kl.4°. (weniger anzeigen)

Kraft, Gisela: Istanbuler Miniaturen. Gedichte. Mit Bildern von Hanefi Yeter. Erstausgabe.

Eremiten-Presse, Düsseldorf, 1981.

48 S. 19 x 12 cm. Original-Broschur mit Original-Schutzumschlag. (= Broschur 112.)

48 S. 19 x 12 cm. Original-Broschur mit Original-Schutzumschlag. (= Broschur 112.) (weniger anzeigen)