Beschreibung:

1 Bl., beidseitig beschrieben, mit Kreuzbugfalten.

Bemerkung:

Rezept mit Zutaten- u. Mengenauflistung mit nachfolgender Verfahrensanweisung. Dieser "Reibekuchen" ist kein Pfannengericht, bei dem üblicherweise "geriebene" Kartoffeln verwendet werden. Es handelt sich um einen Kuchenteig, der "in eine Form gethan und in einen (!) nicht allzu heißen Ofen gebacken" wird. Die Grundlage bilden Mehl, Butter, Zucker u. Eier sowie Hefe als Triebmittel. Zum Würzen u. Verfeinern werden Zitronen abgerieben und Muskat, Sahne, süße u. bittere Mandeln nach Anweisung hinzugegeben. Der Qualitätsunterschied ergibt sich vor allem aus den Anteilen der Zutaten. Es besteht eine Verwandtschaft zum Siegerländer "Räiweköche", einem Kastenbrot, das allerdings auch rohe geriebene Kartoffeln enthält, die hier fehlen. - Der etwas lappige Bogen stärker gebräunt u. braunfleckig, in den Bügen teils gebrochen od. eingerissen, Ecken eselsohrig. Vorderseite mit wenigen späteren Tintenkritzeleien. .