Beschreibung:

82 Seiten. Mit zahlreichen teils farbig faks. Abbildungen. Illustrierter OKart.-Einband. 26x24 cm

Bemerkung:

* Die Paulaner Brauerei ist eine Brauerei in München und die Führungsgesellschaft der Paulaner Brauerei Gruppe. Der Name der Brauerei bezieht sich auf den Paulanerorden, der von Franz von Paola in Süditalien gegründet wurde und der bei München das Kloster Neudeck ob der Au 1627/29 vom Orden der Basilianer übernommen hatte. Die Mönche des Paulanerordens brauten spätestens seit dem 24. Februar 1634 ihr Bier für den Eigenbedarf. An diesem Tag legten die bürgerlichen Münchner Brauer Beschwerde beim Bürgermeister ein, um den Verkauf des selbstgebrauten Bieres der Paulaner Mönche im Kloster Neudeck ob der Au zu verbieten. Sie blieb erfolglos. Diese erste offizielle Erwähnung gilt als Gründungsdatum der Paulaner Brauerei. Das Paulanerbier, das an den Festtagen des Ordensgründers öffentlich ausgeschenkt werden durfte, war ein Bockbier, das bald lokale Berühmtheit erlangte. 1751 bekamen die Mönche von oberster Stelle die offizielle Ausschankgenehmigung. Zum Dank luden die Paulaner Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten. Eine Tradition, die noch vor jeder Salvatorprobe gepflegt wird, wenn der Paulaner Brauereichef dem bayerischen Ministerpräsidenten die erste Mass Salvator, wie zur Kurfürstenzeit, mit den Worten ?Salve pater patriae! Bibas, princeps optime?(?Sei gegrüßt, Vater des Vaterlandes! Trinke, bester Fürst!?) überreicht. 1773 wechselte Valentin Stephan Still vom Paulanerkloster Amberg ins Kloster Neudeck ob der Au. Er setzte als ?Bruder Barnabas? mit seiner Braukunst neue Maßstäbe in Sachen Qualität und Geschmack. Seine Rezeptur gilt noch als Basis des Paulaner Salvator. Nach ihm ist auch die von 1992 bis 2010 verwendete Figur des Nockherberg-?Predigers? (s. u.) benannt. Nach der Aufhebung des Paulanerklosters Neudeck im Jahr 1799 wurden die Klostergebäude, im Münchner Stadtteil Au gelegen, in ein Zuchthaus (bis 2009 Justizvollzugsanstalt Neudeck) umgewandelt. 1806 erwarb der Braumeister Franz Xaver Zacherl die ehemalige Brauerei des Klosters und führte die Bockbiertradition fortan unter dem Namen Salvator weiter. Zacherl starb Ende der 1840er Jahre. Da er kinderlos war, wurde nach seinem Tod die Brauerei durch seinen Neffen Ludwig Schmederer sowie Heinrich Schmederer übernommen und in ?Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei? umbenannt.[6] 1861 wurde der Salvatorkeller auf dem unweit der Brauerei gelegenen Nockherberg eröffnet. 1896 erfolgte am 8. März die Eintragung des Warenzeichens ?SALVATOR? in die Zeichenrolle des Kaiserlichen Patentamts in Berlin. Diesem Schritt gingen jahrelange Auseinandersetzungen voraus, denn jahrelang wurde von zahlreichen anderen Brauereien ein Bier unter demselben Namen vertrieben. 1897 gewann Schmederer im von der Presse so bezeichneten ?Bierkonfessionskrieg? gegen die Fürther Brauerei Geismann, welche gerichtlich mit der Rechtsauffassung unterlag, dass es sich beim Namen ?Salvator? um eine Typenbezeichnung (vgl. Pils, Märzen) handle.[8] Als gesetzlich geschütztes Warenzeichen wurde die Anerkennung aber erst mit Beschluss vom 20. Juni 1899 des Kaiserlichen Patentamts Berlin endgültig. In diesem Zuge erfolgte die Umbenennung von ?Gebrüder Schmederer Aktienbrauerei? in ?Paulaner-Salvator-Brauerei?. 1928 erfolgte die Fusion mit der Gebrüder Thomass Bierbrauerei in München zum Paulaner Salvator Thomas Bräu. Nach einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg 1944 wurde die Brauerei zum größten Teil zerstört. Bis 1950 wurde sie komplett wieder aufgebaut. 1994 erfolgte die Umwandlung in die Paulaner Brauerei AG, die schon 1999 wieder zur Paulaner GmbH und Co. KG umgewandelt wurde. (Quelle Wikipedia)