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Christian Strobel
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7, 7 Bl., 28, 33, 42, 17, 17, 27, 17, 66, 21, 20, 28, 14, 24, 24, 32, 16 S., 1 Bl., 62 (statt 64) S., 14 Bl. Register, 28 S. Anzeigen, 19 Karton-Trennblätter zwischengebunden. Mit Faltkarte. Kl.-4° (24,5 x 18,5 cm). Original-Halbleinwand.
Bemerkung:
Seltenes Adreßbuch, trägt den gravierenden Änderungen im nationalsozialistischen Staat Rechnung. Nicht mehr von A-Z, sondern nach Weinwirtschaftsverbänden geordnet, bezieht erstmals die "Ostmark" und das Sudetenland ein. "Neu aufgenommen ist ein besonderer Weinbauteil mit den Weinbergsbesitzern (über 2 Ha. Weinbergsbesitz), Winzervereinen und Winzergenossenschaften." Im Vorwort wird ausdrücklich die "Ausschaltung unerwünschter Elemente" in der Weinwirtschaft, insbesondere die "Beseitigung" der gesamten Judenschaft "an jenem denkwürdigen Novembertage vorigen Jahres" gefeiert: "Gerade der Weinjude war als lästiger Repräsentant einer vergangenen Zeit noch allzu störend empfunden worden." - Lose inliegend Doppelblatt "Während des Druckes eingetretene Aenderungen". - In Abschnitt XVII (Weinbergsbesitzer) fehlt das letzte Blatt (S. 63/64) zum Sudetenland. - Vorderer Innendeckel mit Exlibris. Gering berieben und bestoßen. Bis auf das fehlende Textblatt sehr schönes Exemplar. *Schoene3, 664.