Beschreibung:

254 S. Taschenbuch.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - minimale Randläsuren, Bleistiftanmerkung auf Titelblatt, Widmung des Authors and Wolfgang Haase auf Vorsatz. - In diesem Band geht es um die Inhalte, Methoden und Ziele des Lateinunterrichts. Ausgangspunkt ist die Situation, in der sich der Schüler gegenüber lateinischen Texten befin- det. Didaktische Überlegungen werden mit zahlreichen methodischen Vorschlägen zu den Problemen des Schulalltags verbunden. Die Darstellung ist praxisbezogen und so angelegt, daß sie zusammenhängend gelesen, der Band aber auch zum Nachschlagen benutzt werden kann. / Inhalt Vorwort I. Interpretation im Lateinunterricht 1. Das Verhältnis der Interpretation zu Begründung und Struktur des Faches Latein 1.1 Die Bedingungen des Textzugangs und die Notwendigkeit der Interpretation 1.2 Ziele und Bereiche der Interpretation und ihr Wert für den Lateinunterricht 1.2.1 Die philologisch-historische Werkinterpretation 1.2.2 Die biographische Interpretation 1.2.3 Die soziologische Interpretation 1.2.4 Die motiv-und rezeptionsgeschichtliche Interpretation 1.2.5 Die gattungs-und literaturgeschichtliche Interpretation 2. Methodik der Interpretation 2.1 Interpretation in der Grammatikphase des Lateinunterrichts 2.1.1 Interpretation im Bereich von Syntax und Semantik 2.1.2 Interpretation im Bereich der Pragmatik 2.1.3 Beispiel für Interpretation in der Grammatikphase (lanua Nova B, Teil I, Lektion VI, Text E) 2.2 Interpretation im Lektüreunterricht der Sekundarstufe I 2.3 Interpretation im Lektüreunterricht der Sekundarstufe II 2.4 Die Vermittlung pragmatischer Kenntnisse 2.5 Die Berücksichtigung der Einstellungen und Prägungen der Schüler. Erkenntnis und Interesse 2.6 Syntaktische und morphologische Arbeit im Interpretationsgang 2.7 Semantische Arbeit im Interpretationsgang 2.8 Der Beitrag der Metrik zum Textverständnis und zur Textauslegung 2.9 Die Vermittlung von Kenntnissen über die Eigenarten der verschiedenen Interpretationsmethoden 2.10 Probleme und Möglichkeiten der Berücksichtigung der Rezeptionsgeschichte 2.11 Tafelbilder im Lektüreunterricht 2.12 Arbeitsaufträge und Fragen zur Interpretation 2.13 Übergreifende Leitfragen bei der thematischen Arbeit 2.14 Übergreifende Leitfragen bei der Lektüre deutscher Übersetzungen 2.15 Die Einübung der Interpretationsfähigkeit 3. Das Verhältnis des Interpretierens zum Übersetzen im Lateinunterricht 3.1 Die Interdependenz von Übersetzen und Interpretieren 3.2 Der Übersetzungskommentar 4. Das Verhältnis der Interpretation im Lateinunterricht zur Interpretation in anderen sprachlichen Fächern II. Das Übersetzen aus dem Lateinischen 1. Die Bereiche der Texterschließung und die Schwierigkeiten der Umsetzung ins Deutsche 2. Übersetzungsmethoden und ihre Problematik 2.1 Die Konstruktionsmethode 2.2 Die analytische Methode 2.3 Das wortwörtliche Erschließen 2.4 Das verstehende Lesen 2.5 Das kombinierte Verfahren 3. Etappen des Übersetzungsvorgangs. Forderungen an die Methodik des Übersetzens 4. Die Elemente der Texterschließung und des Übersetzens . 4.1 Texterschließung oder Dekodierung 4.1.1 Informationssuche oder Erschließung der Textpragmatik 4.1.2 Lineare Grobdekodierung 4.1.3 Feindekodierung 4.1.4 Die während der linearen Dekodierung erfolgende pragmatische und semantische Arbeit 4.1.5 Die Feststellung thematischer Schwerpunkte und des inhaltlichen Zusammenhangs eines Textes 4.1.6 Dokumentationsformen des Texterschließungs- oder Dekodierungsvorgangs 4.2 Übersetzung (Rekodierung) 5. Der Sinn der Kontrolle der einzelnen Erschließungsschritte und ihr Verhältnis zum Grammatikunterricht 6. Übersetzen und Interpretieren 7. Das Lesen 8. Die Verwendung gedruckter Übersetzungen 9. Fachübergreifende Ziele und Wirkungen des Übersetzens III. Lateinischer Grammatikunterricht 1. Fachimmanente Ziele des Grammatikunterrichts 2. Die Gestaltung des Grammatikunterrichts in Abhängigkeit von seinen Zielen und von Alter und Vorkenntnissen der Schüler (Latein ab 5., 7., 9. und 11. Jahrgangsstufe) 3. Der Aufbau des Grammatikunterrichts und die Abfolge der Lernschritte 3.1 Der einfache Satz und seine Expansion 3.2 Die Thema-Rhema-Gliederung 3.3 Der Aufbau nach Kontrast und Parallele zu anderen Sprachen 4. Parallelen Englisch-Lateinisch und ihre methodische Nutzung 5. Das Verhältnis von Texterschließung und Erarbeitung eines neuen grammatischen Phänomens. Das Tafelbild im Grammatikunterricht 6. Erarbeitungsformen im lateinischen Grammatikunterricht. Induktion und Deduktion 7. Übungsformen im lateinischen Grammatikunterricht 7.1 Liste möglicher Übungsformen in Korrelation zu den Lernzielen des lateinischen Grammatikunterrichts 7.2 Erläuterungen zu einigen Übungsformen 7.2.1 Analysieren, Bestimmen und Übersetzen von Einzelformen . 7.2.2 Diskriminationsübungen 7.2.3 Einfügeprobe 7.2.4 Ersatzprobe 7.2.5 Reihenbildung 7.2.6 Sentence-switchboard (Einsetztafel) 7.2.7 Transformationen 7.2.8 Umstellprobe (Permutation) 7.2.9 Weglaßprobe (Tilgung) 7.3 Zusammenfassende Wertung 8. Vokabellernen und Wortschatzarbeit 9. Elemente einer Grammatikstunde und ihre mögliche Kombination 9.1 Übersicht über die möglichen Elemente einer Grammatikstunde 9.1.1 Rechenschaftsablage, Kontrolle der Hausaufgaben 9.1.2 Neudurchnahme 9.1.3 Übung 9.1.4 Zusammenfassungen 9.1.5 Stellung der Hausaufgabe 9.1.6 Freiraum für weitere Aktivitäten 9.2 Die Kombination der Elemente in einer Unterrichtsstunde 9.3 ,Die erste Stunde' im Lateinunterricht 10. Begleitender Grammatikunterricht in der Lektürephase 11. Medien im lateinischen Grammatikunterricht 11.1 Sprechmethode und Lateinunterricht 11.2 Sprachlaborarbeit 11.3 Programmierte Grammatiken und Grammatikelemente 11.4 Tonbänder, Schallplatten 11.5 Lehrbuch , IV. Lateinischer Lektiireunterricht 1. Ziele und Formen 2. Thematische Lektüre 3. Lehrbuchlektüre 4. Lehrbuchbegleitende Lektüre 5. Übergangslektüre 6. Anfangslektüre 7. Thematische Autorenlektüre als Hauptlektüre auf der Sekundarstufe I 8. Kürzere Texteinheiten zur Auflockerung und zum Übergang von der Sekundarstufe I zur Sekundarstufe II 9. Thematische Lektüre auf der Studienstufe oder der Sekundarstufe II 10. Elemente einer Lektürestunde und ihre mögliche Kombination 11. Planungund Durchführung einer thematischen Reihe 11.1 Findung des Themas 11.2 Verbindung von Texten und Thema und Gliederung in Aspekte 11.3 Berechnung des zeitlichen Umfangs, endgültige Auswahl der wichtigsten Texte und Aspekte und Erstellung verschiedener Kursphasen 11.4 Auswahl eventueller zusätzlicher Bereiche und Aspekte für restliche Stunden und bei Sonderfällen der Kursgestaltung 11.5 Formulierung der Lernziele des Kurses und der einzelnen Phasen 11.6 Zuordnung der Methoden, Medien und Lernerfolgskontrollen zu den einzelnen Phasen 11.7 Ankündigung des Themas 11.8 Durchführung der thematischen Reihe 11.9 Planung und Durchführung der Kursarbeiten 11.10 Abschlußgespräch V. Beziehungen des Lateinunterrichts zu anderen Fächern und Möglichkeiten der Kooperation 1. Notwendigkeit, Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation 2. Lateinunterricht und Archäologie und Kunstunterricht VI. Lernerfolgskontrolle und Leistungsmessung 1. Implikationen und Ziele der Lernerfolgskontrolle und der Leistungsmessung 2. Negativ- und Positivkorrektur 3. Korrekturzeichen bei der Übersetzungsarbeit 4. Der Schwierigkeitsgrad von Texten 5. Die Gestaltung und die Bewertung der Textbearbeitungs- (Interpretations-) Aufgabe 6. Klassenarbeiten und Klausuren in den verschiedenen Phasen des Lateinunterrichts 6.1 Klassenarbeiten in der Grammatikphase 6.2 Klassenarbeiten in der Lektürephase der Sekundarstufe I 6.3 Kursarbeiten (Klausuren) in der Studienstufe. Die schriftliche Abiturprüfung 7. Die Besprechung von Klassenarbeiten und Klausuren 8. Mündliche Leistungen und ihre Bewertung 9. Die Facharbeit 10. Die mündliche Abiturprüfung VII. Lateinunterricht und Öffentlichkeit 1. Lernziele und Begründung des Lateinunterrichts 2. Werbung und Öffentlichkeit VIII. Spezifische Probleme der Refercndarausbildung 1. Der Lehrproben- und Stundenentwurf 2. Beurteilungs- und Beobachtungskriterien 3. Vor- und Nachbereitung 4. Die Pädagogische Prüfungsarbeit (Hausarbeit) IX. Lateinunterricht in den neunziger Jahren 1. Alte und neue Methoden im Widerstreit 2. Lateinischer Grammatikunterricht 2.1 Die sachentsprechende und lernorganisatorisch vorteilhaf te Einteilung der grammatischen Erscheinungen in fünf Gruppen 2.1.1 Satzbezogen erklärbare Erscheinungen des einfachen Satzes 2.1.2 Textbezogen erklärbare Erscheinungen des Satzes 2.1.3 Formenlehre ? die formale Kennzeichnung der syntaktischen Erscheinungen der Gruppen 1 und 2 2.1.4 Typisch lateinische Zwischenformen zwischen Satzglied und Gliedsatz 2.1.5 Gliedsätze 2.2 Erklärung der satzbezogenen Phänomene nach der Dependenzgrammatik 2.3 Erklärung der Gliedsätze und der lateinischen Zwischenformen zwischen Satzglied und Gliedsatz nach der Transformationsgrammatik 2.4 Tafel der Satzpositionen und Füllungsarten 2.5 Textsortenbezogene Einführung grammatischer Phänomene 2.6 Textbegleitende Vertiefung und Festigung der Grammatikkenntnisse 3. Satz- und Texterschließung 4. Texterschließung und Grammatikunterricht 5. Vielfalt der Texterschließung 6. Neue Inhalte und Methoden 6.1 Stärkere Berücksichtigung der Realien 6.2 Anschaulichkeit und Visualisierung 6.3 Berücksichtigung der Rezeptionsgeschichte und produktive Rezeption 6.4 Aktive Textproduktion 7. Lektüre und Unterrichtshilfen Anmerkungen Literaturauswahl Register. ISBN 9783525335925