Beschreibung:

Kl.8°. [12,5 : 18 cm]. 155 Seiten. Frakturdruck. Brauner Originalleinenband mit ornamental reicher Schwarzprägung und rotem Ganzschnitt. - Ein sehr gut erhaltenes, sauberes Exemplar in fester Bindung und ohne Eintragungen. =

Bemerkung:

- Karl Julius Weber (1767 zu Langenburg - 1832 zu Kupferzell), besuchte das Gymnasium zu Öhringen und die Universität Erlangen, war Student in Göttingen, dann Erzieher in der Schweiz. Er durchreiste die Schweiz und das südliche Frankreich, wurde Privatsekretär des Grafen von Erbach-Schönburg, erster Rat in der Regierungs-Kanzlei des kleinen Städtchens König im Odenwalde, und trat 1802 in ysenburgsche Dienste. An diesem kleinen Hofe wurde er mit dem Titel eines Hof- und Regierungssrates Erzieher des Erbprinzen und glaubte, hier eine angenehme Lebensstellung zu finden. Leider aber sah sich Weber in diesen Erwartungen bitter getäuscht. Der junge Fürst war jeder ernsteren Beschäftigung abhold, jeder geistigen Anregung unzugänglich, hasste seinen Lehrer und that alles, um diesem das Leben zu verbittern... In dem vorliegenden, mehrere Bände umfassenden Buche macht Weber eine Fülle von Gewohnheiten, Eigentümlichkeiten, Anschauungen, Gefühlen und Dingen, welche den Menschen und das menschliche Leben angehen, ihm anhaften etc., zum Gegenstande von Betrachtungen ... und unterstellt sie voller Geist, Witz und Laune der mannigfachsten Beleuchtung... (aus dem Vorbemerkung). // Inhalt des 10. Buches: Die Stecken-Reiterei. Über das Naive. Subjektiver Unterschied des Lächerlichen in Ansehung der Fähigkeiten und Kenntnisse. Subjektirer Unterschied in Ansehung der Gemütsstimmung. Subjektiver Unterschied in Ansehung der Denkart. Subjektiver Unterschied in Ansehung der Jahre; männliche Jugend. Die weibliche Jugend und das Geschlecht. Die Weiber.