Beschreibung:

Nebst Betrachtungen über den dereinstigen Untergang unseres Erdballs nach den Weissagungen der heiligen Schrift. Mit einer (Falt)-Karte, vier Kupfer-Abbildungen (auf einer Falttafel) und einem allegorischen Umschlage.. Kl.8°. 2 Bll., 176 S., 3 Bll. HLdr der Zt mit rotem Rückenschild. Einband restauriert, oberes Kapital ergänzt. Ppapierbedingt etwas gebräunt oder braunfleckig.

Bemerkung:

Folgt ein 2. Titelblatt (Nebentitel, ebenfalls mit Verlagsadresse): 'Darstellung der großen und merkwürdigen Sonnenfinsterniß, welche am 7ten September dieses Jahrs in ganz Europa, dem nördlichen Amerika; wie auch westlichen Asien sichtbar ist (...). Nebst allgemeiner Betrachtung des Weltgebäudes mit vier Kupfer-Abbildungen, einer Karte von Deutschland zur Anzeige des Länderstreifes der ringförmigen Erscheinung; und einem allegorisch verzierten Umschlage'. Der Umschlag ist als Frontispiz beigebunden und wird erklärt: 'Die reine Engel-Seele streift die irdischen Gedanken und Umgebungen ab, die Lilie der Unschuld neiget sich dem Gotteslichte zu (...). Ein Menschenkind, dessen Geist Liebe und Güte ist, dessen Waffen das Wahre, das Gute, das Gerechte und das Schöne sind, leuchtet gleich dem Siebengestirne am Firmamente im Menschheitsbunde, und zeiget in seinen Fähigkeiten eine unendliche Entwickelung, wie der Schlangenring das Symbol der Ewigkeit'. - Der (anonyme) Verf. der Schrift lt Nebentitel scheint Joseph J. von Littrow zu sein. Allerdings zählt seine im selben Jahr unter dem etwas unterschiedlichen Titel 'Darstellung der grossen und merkwürdigen Sonnenfinsterniss des 7. Septembers 1820. Für die vorzüglichsten Städte Deutschlands' in Pesth bei Hartleben erschienene Schrift 48 S. und zwei Karten (vgl. Poggendorff I.1480). Der Haupttitel nicht bei Holzm.-B. (und nicht im Heinsius). - Am Ende mehrstrophiges Gedicht des Rudolf von Fraustadt (d.i. Rudolf Ewald Stier).