Beschreibung:

8°. XVI + 705 S. Priv. HLd. der Zeit., Abbildung

Bemerkung:

3. verm. Aufl. - R. fachmännisch restauriert, kl. Aufkl. a. V., kl. hds. Notiz a. fl. V., leichte papierbedingte Oxidation, leichte Gbrsp. - Schroff, (1802 - 1887), war nach dem Studium der Medizin an der Univ. Prag (Promotion 1828) Assistent von Julius Vincenz von Krombholz und 1830-35 Prof. der allgemeinen Pathologie, Therapie und Materia medica an der Chirurgenschule in Olmütz. Außerdem wirkte er eineinhalb Jahre als Primararzt an der Prager Irrenanstalt und als Physikus des Prager Taubstummen-Instituts. Seit 1835 lehrte Schroff an der Univ. Wien, zunächst als Prof. am Kurs für Wundärzte und 1849-74 als Prof. der allgemeinen Pathologie, Pharmakognosie und Pharmakologie. 1856 übernahm er das Amt des Rektors der Universität. 1860 wurde Schroff in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Mit seinem Bruder Emanuel Stephan, der dasselbe Lehrfach an der medizinisch-chirurgischen Josephsakademie vertrat, verfaßte er eine Arzneimittellehre und Receptirkunde (1833). Schroff schrieb außerdem ein Lehrbuch der Pharmakognosie (1853, (2)1869) und ein Lehrbuch der Pharmakologie (1855, (4)1873). Er hatte maßgeblichen Anteil an der völlig neu gestalteten 5. Ausgabe der "Österreichischen Pharmakopöe" (1855), welche die Arzneikörper erstmals in alphabetischer Reihenfolge erfaßte. (DBE)

Erhaltungszustand:

R. fachmännisch restauriert, kl. Aufkl. a. V., kl. hds. Notiz a. fl. V., leichte papierbedingte Oxidation, leichte Gbrsp.