Beschreibung:

4°. 1 + 60 + 1 Bll. OBrosch. m. OSch., Abbildung

Bemerkung:

EA. Sternfeld-Tiedemann 204. - OSch. geringfügig berieben. Sehr schönes Expl. - Heine (1867 - 1948) wurde an der Düsseldorfer Akademie ausgebildet, war für Peter Janssen tätig und bezog kurzzeitig die Akademie in München. Nach einem erneuten Aufenthalt in Düsseldorf kam er 1889 wieder nach München. Mit impressionistischen Landschaftsbildern wie Der Angler und die Blume des Bösen erregte er 1892 Aufsehen. 1893/94 zeichnete er für die "Fliegenden Blätter", seit 1896 für den "Simplicissimus", dessen Inhalt er, besonders nach dem Tod A. Langens 1909, bis zu seinem Ausscheiden 1933 wesentlich mitbestimmte. Einige seiner Arbeiten wurden als Bilder aus dem Familienleben (1898), Thorheiten (1903) und Die bösen Buben zusammengefaßt herausgegeben. H. versuchte sich auch in der Gestaltung von Plakaten, Gobelins und Plastiken sowie im Entwurf von Möbeln und Bucheinbänden. Er war Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Dresden und ordentliches Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. 1933 floh er nach Prag und emigrierte über Oslo nach Stockholm, wo er 1947 die schwedische Staatsbürgerschaft erhielt. H. schrieb Ich warte auf Wunder (1942). (DBE) - Hier die Exilausgabe.