Beschreibung:

durch Griechenland und Kleinasien, und Rückreise nach Paris durch Aegypten, Nordafrika und Spanien. Drei Bände. Mit Kupfern und Charten. [sowie einem Anhang zur Reise von Paris nach Jerusalem von Chateaubriand.]. Kl.-8°. XII + 208 + Zwischentitel + 176 + Zwischentitel + 172 + Zwischentitel + 94 + 4 S. Priv. Hld. der Zeit., Abbildung

Bemerkung:

2. berichtigte und durch viele Anm. bereicherte Aufl. Mit 4 Kupfertafeln, davon zwei alt-koloriert. Vgl. Engelmann 135. Fromm 5019. Tobler 137. - Satzspiegel gebräunt, stockfleckig, bestossen u. berieben. - Chateaubriand (1768 - 1848), wuchs in Saint-Malo und der Bretagne auf. Ab 1786 trat er als Leutnant einem Regiment bei, hielt sich aber häufiger in den Salons in den nahegelegenen Paris auf. 1791 reiste er nach Amerika. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich und seiner Verwundung ließ Chateaubriand sich in London nieder. Hier fing er ernsthaft an zu schreiben, neben der Tätigkeit als Übersetzer und Französischlehrer. "Genius des Christenthums", eine die ethischen, ästhetischen und emotionalen Aspekte der katholischen Religion herausarbeitende und verherrlichende Apologie, 1802 veröffentlicht, war außerordentlich erfolgreich und wurde einer der Auslöser der geistigen und literarischen Bewegung der Romantik ... Er gilt als einer der großen Schriftsteller der französischen Literatur und insbesondere als einer der Väter der europäischen Romantik. Die Bewunderung seiner Zeitgenossen zeigt der Ausspruch Victor Hugos von 1816: "Je veux être Chateaubriand ou rien.". Chateaubriands Schaffen beeinflusste auch spätere Autoren wie Jules Michelet, Arthur Rimbaud, Anatole France und Marcel Proust. Seine Bedeutung für die französische Literatur liegt vor allem in der Entwicklung poetologischer Ideen und der Bereicherung der französischen Sprache. (Zitat)