Beschreibung:

19.7 x 28.0 (mit der Schrift 22.1 x 28.0) cm. Breitrandig.

Bemerkung:

Inkunabel der Lithographie. Winkler, Frühzeit der deutschen Lithographie 130.21. - Auch von Winkler topographisch nicht zugeordnet. - Joseph Carl Cogels, *5.11.1785 in Brüssel, + 31.5.1831 bei Donauwörth, studierte in Aachen, Düsseldorf (1802) und Paris, beschäftigte sich als Zeichenlehrer am Hofe des Herzogs Wilhelm von Bayern-Birkenfeld, kam 1811 nach München, wo König Max und der Herzog von Leuchtenberg ihn mit Aufträgen betrauten. Nach weiterem Aufenthalt zu Gent und Antwerpen ging C. 1818 abermals nach München und fand 1824 Aufnahme in die Akademie (vgl. Th.-B. 7-174). - Möglicherweise war er der Sohn des Aachener Präfekturrates Cogels, der ebenfalls aus Brüssel stammend, in einem Geheimbericht aus Aachen an Napoleon 1804 als 'vieux papa' (alter Trottel) bezeichnet wird (Cogels fungierte als einer von 5 Räten unter dem Präfekten Méchin).