Beschreibung:

43, (1) Doppelseiten. Zweifarbiger Druck. Originalbroschur als Blockbuch gebunden (Papier etwas gewellt u. leicht gebräunt Einband etwas angestaubt) 22x17 cm

Bemerkung:

* Zur 18. Jahrestagung der Maximilian-Gesellschaft am 4. Dezember 1932 in 300 Exemplaren gedruckt. Hier Exemplar Nr. 170. --- Carl Bulcke (* 29. April 1875 in Königsberg, Ostpreußen; ? 24. Februar 1936 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Staatsanwalt. Nach dem Besuch des Altstädtischen Gymnasium in Königsberg begann Bulcke mit dem Jurastudium in Freiburg, das er später in Berlin und Kiel fortsetzte. In Freiburg wurde er Mitglied der Landsmannschaft Cimbria. Nach der Promotion zum Dr. iur. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, war Bulcke als Staatsanwalt in Naumburg (Saale), Nordhausen und Essen tätig. Zeitgleich war Bulcke auch als Lyriker, als Verfasser von Novellen und als Romanautor tätig. Um die Jahrhundertwende lebte er in Uetersen und war ein gern gesehener Gast bei den Damen der höheren Gesellschaft der Stadt. Durch deren Erzählungen über die menschlichen Tragödien und den Selbstmord von Meta Kahlke auf Schloss Düneck wurde er zu seinem Roman Silkes Liebe inspiriert, der 1901 erschien. 1909 wurde er zum ersten Vorsitzenden des in diesem Jahr gegründeten Schutzverbandes deutscher Schriftsteller ernannt. Während des Ersten Weltkriegs (1916) wurde er vom damaligen Beamten im Innenministerium Karl Helfferich nach Berlin berufen. Dort wurde er zum ersten Filmzensor des Kaiserreichs und 1920 Vorsitzender der Filmoberprüfstelle und gestaltete daher als Oberregierungsrat an dieser Behörde maßgeblich die Filmzensur der Weimarer Republik, bis er in dieser Funktion 1924 von Ernst Seeger abgelöst wurde. Bulcke verfasste vierzehn Romane und Novellen, deren Titel oft auf die Mühen der Schicksale junger Mädchen hinweisen. Zur Lebzeit Bulckes gehörten Silkes Liebe (1901), Ein Mensch namens Balzereit (1917) und Tapferer Cassio (1930) zu seinen bekanntesten literarischen Werken. Ein Eintrag zu Bulckes Person in Meyers Konversations-Lexikon aus dem Jahr 1925 hebt ihn als einen ?außergewöhnlichen Schilderer der Wirklichkeit, besonders die seiner ostpreußischen Heimat? hervor. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gehörte er im Oktober 1933 zu den 88 deutschen Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten.(Quelle Wikipedia)