Beschreibung:

201 Seiten. Mit 100 meist faks. Abbildungen u. Dokumenten u. einer doppelblattgr. farbigen Karte. Ill. OKart.-Einband. (Geringe Gebrauchsspuren. Einband etwas angestaubt. 23x20 cm

Bemerkung:

* St. Hubert ist ein ca. 8900 Einwohner zählender Stadtteil der Stadt Kempen am linken Niederrhein im Kreis Viersen im Westen von Nordrhein-Westfalen. Die nächstgelegene Großstadt ist Krefeld. Das Gebiet des Stadtteils im Kreis Viersen liegt am Kendel ? einem kleinen Bach ? und grenzt im Südosten an das Gebiet Kempens, im Nordwesten an Aldekerk, im Nordosten an den Kempener Stadtteil Tönisberg sowie im Osten an Krefeld. Im Nordosten St. Huberts gibt es den St. Huberter Bruch ? ein kleines Waldgebiet. Die Wurzeln der alten Ortschaft liegen wahrscheinlich bei der Errichtung einer hölzernen Kirche im Jahre 625. Mit den Jahren entwickelten sich danach die beiden Honschaften Orbroich und Broich, die bis Ende des 18. Jahrhunderts zum kurkölnischen Amt Kempen gehörten. 1790 wurde die Pfarrei St. Hubertus selbständig gegenüber Kempen. Während der französischen Herrschaft (1794?1814) wurden Orbroich und Broich zu einer Mairie vereinigt, die zum Kanton Kempen im Arrondissement Krefeld des Rur-Departements gehörte. Unter der preußischen Verwaltung gehörte die Bürgermeisterei St. Hubert zum 1816 errichteten Kreis Kempen im Regierungsbezirk Düsseldorf, der von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte. Nach einer Statistik aus dem Jahr 1836 war St. Hubert eine ?ländliche Sammtgemeinde mit zwei Specialhaushaltsgemeinden? und hatte 2.324 Einwohner. Die beiden Gemeinden Orbroich und Broich wurden noch als Honschaften bezeichnet, das Dorf St. Hubert mit 492 Einwohnern gehörte zur Honschaft Broich. Im 19. Jahrhundert standen in den Weberhäusern viele Webstühle ? vorherrschend aber blieb die Landwirtschaft. 1871 fuhr die erste Eisenbahn, der sogenannte ?Schluff?, durch St. Hubert. Broich und Orbroich wurden 1913 zur Gemeinde St. Hubert zusammengeschlossen.[3] Mit Wirkung vom 6. Juni 1924 wurde die bis dahin zur Gemeinde St. Hubert gehörende Honschaft Kamperlings der Stadtgemeinde Kempen einverleibt. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde St. Hubert 1936 wieder verwaltungstechnisch dem Amt Kempen untergeordnet. Dies wurde aber nach dem Krieg im Jahre 1946 revidiert. St. Hubert war nun bis zur Kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1970 in Kraft trat, verwaltungstechnisch selbständig. An dem Tag wurden die Gemeinden Kempen (Niederrhein), Hüls, Tönisberg, Schmalbroich und St. Hubert zur Stadt Kempen zusammengefügt.[5] Der Ortsteil Hüls wurde hingegen am 1. Januar 1975 der Stadt Krefeld zugeordnet. (Quelle Wikipedia)