Beschreibung:

4 Blätter, 150 Seiten u. ein Blatt. Breitrandiges Exemplar. Original-Broschur. (Umschlag teils fleckig; Letztes leeres Blatt mit kleinem Papierausschnitt am unteren rechten Rand). 15x10 cm

Bemerkung:

* Seltene erste Ausgabe im Originaleinband. Wilpert-Gühring 2, 17. --- Robert Eduard Prutz (* 30. Mai 1816 in Stettin; ? 21. Juni 1872 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller, Dramatiker, Pressehistoriker und einer der markantesten Publizisten des Vormärz. Robert Prutz ? Sohn eines Kaufmanns ? besuchte in Stettin das Marienstiftsgymnasium. Anschließend studierte er von 1834 bis 1838 Philologie in Berlin, Breslau und Halle. 1837 wurde er Corpsschleifenträger der Borussia Halle. Das Corps verlieh ihm später die Ehrenmitgliedschaft. Er wurde ein engagierter Literaturwissenschaftler und Dichter, Dramaturg und Universitätsprofessor. Mit Adelbert von Chamisso arbeitete er am Musenalmanach und der Rheinischen Zeitung und gab in Halle gemeinsam mit Arnold Ruge die Hallischen Jahrbücher heraus. Wegen seiner radikalen Ansichten politisch verdächtig, zog er sich nach Jena zurück, wo er 1841 die Abhandlung Der Göttinger Dichterbund verfasste. Wegen seiner Kritik an der Zensur wurde er der Stadt verwiesen. 1843 bis 1848 war er Herausgeber des Literaturhistorischen Taschenbuchs. Seine 1845 verfasste dramatische Satire Die politische Wochenstube brachte ihm eine Anklage wegen Majestätsbeleidigung ein, die durch Alexander von Humboldts Vermittlung niedergeschlagen wurde. 1846 lehrte er in Berlin, war 1847 Dramaturg in Hamburg und 1849 bis 1859 außerordentlicher Professor für Literatur in Halle. 1851 bis 1866 gab er unter dem Titel Deutsches Museum eine Zeitschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben heraus. 1857 zog er wieder in seine Heimatstadt Stettin. 1862 erlitt er einen ersten Schlaganfall; an den Folgen eines zweiten Schlaganfalls starb Robert Prutz im Jahre 1872. (Quelle Wikipedia)