Beschreibung:

12 gestochene Blätter in mit württ. Wappen lithographiertem, auf blauem Papier gedrucktem, Originalumschlag. (Die Blätter vereinzelt gering fleckig. Umschlag am linken Rand mit Gebrauchsspuren u. etwas fleckig) 35x44 cm

Bemerkung:

* Die von Carl (von) Häberlin gezeichneten Bilder zeigen: "Belagerung Stuttgarts 1286", "Schlacht bei Döffingen", "Gefangennahme der Schlegler zu Heimsheim", "Einweihung der Universität Tübingen", "Ertheilung der Herzogswürde an den Grafen Eberhard im Bart", "Schlacht bei Lauffen", "Die Flucht des Prinzen Christoph im Jahre 1532", "Erhebung der Karls-Akademie zur Universität", "Jubiläum König Wilhelms I. im Jahre", "Verkündigung der Königswürde 1806", Schlacht bei Belgrad den 16. August 1717" und "Schlacht bei Höchstädt den 13. August 1704". --- Carl Häberlin, ab 1901 von Häberlin, (auch Karl Haeberlin; * 16. Dezember 1832 in Oberesslingen, Königreich Württemberg; ? 13. April 1911 in Stuttgart), war ein deutscher Maler und Illustrator. Häberlin erhielt seine erste Ausbildung in Stuttgart an der Königlichen Kunstschule und studierte von 1852 bis 1856 auf der Kunstakademie Düsseldorf unter Theodor Hildebrandt und Wilhelm von Schadow. Um 1859 wohnte Häberlin mit dem Maler Arnold Overbeck in der Jägerhofstraße 13 in Düsseldorf. Seine ersten Bilder waren Württembergische Rekrutierung, Szene aus dem Bauernkrieg und Szene aus dem Schleswig-Holsteinischen Krieg. 1860 begab er sich zur Akademie der bildenden Künste München zu Karl Theodor von Piloty. Dort entstanden die Bilder Aushebung des Klosters Alpirsbach durch die Schweden (Staatsgalerie Stuttgart), Die Weiber von Schorndorf (Stadtmuseum Schorndorf) sowie das Fresko Szene aus dem sizilischen Aufstand (Bayerisches Nationalmuseum). Nachdem er 1864 Italien besucht hatte, ließ er sich 1866 in Stuttgart nieder, malte daselbst die Bilder Tezel, Savonarola, Diebesbande vor Gericht und entwickelte eine große Produktivität als Illustrator. Von 1868 bis 1885 war er Professor der Genremalerei an der Königlichen Kunstschule in Stuttgart. Seine Bilder zeichnen sich durch große Lebendigkeit und energische, charakteristische Darstellung aus. Von 1878 bis 1894 arbeitete Carl von Häberlin ? unterbrochen nur von den kalten Wintermonaten ? in Konstanz an insgesamt 26 großformatigen Wandbildern im früheren Kloster (seit 1874 Hotel) auf der Dominikanerinsel. Diese stellten Szenen aus der Geschichte der Insel dar, von den Pfahlbauten der Frühgeschichte bis zu den ersten Hotelgästen, und ersetzten dabei die vorhandenen biblischen Fresken. Zudem schmückte Carl von Häberlin zwischen 1892 und 1894 das Schloss Castell im nahe Konstanz gelegenen Tägerwilen (Thurgau, Schweiz) mit Fresken aus. 1901 erhielt er das Ehrenkreuz des Ordens der Württembergischen Krone, mit dem der Personaladel verbunden war. (Quelle Wikipedia)