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Beschreibung:
Jan. 1932. Der ehemalige katholische Priester Rechtsanwalt Konstantin Wieland aus Ulm als Verteidiger vor dem Schwurgericht in München. München, Ludendorffs Volkswarte-Verlag, (1932). 40 S. Orig.-Umschlag; gebräunt u. etw. fleckig. - Dazu: Wieland, Constantin. "Die Ohrenbeichte". Öffentlicher Vortrag. 11 S. Geheftet.
Bemerkung:
Wieland (Mitglied des "Tannenbergbund") hatte mehrfach versucht einen (hetzerischen) Vortrag über die "Ohrenbeichte" zu halten. Die Vorträge waren jeweils verhindert worden (Boykottdrohungen gegen die Wirte, die die Säle vermietet hatten). In einem Beitrag in "Ludendorffs Volkswarte" über diese Boykotte ("Zitternde Angst der katholischen Geistlichen ...") hatte ein Robert Schneider behauptet, daß "Ohrenbeichte und Priestertum" lediglich Mittel zur Beherrschung und Unterdrückung seien und keine göttlichen Sakramente. Es kam deshalb zum Prozess in München. Verteidiger war der Autor des verhinderten Vortrags. Im Heft werden Teile der Verhandlung u. die Verteidigungsrede Wielands wiedergegeben sowie der inkriminierte Artikel erneut veröffentlicht. Der eigentliche Vortrag ist als Beilage beigefügt. - Papier gebräunt, Anstreichungen (recht zart) in Bleistift. Beilage mit Namenseintrag, Titelblatt des anderen Heftes mit kl. Ausschnitt.