Beschreibung:

XCI, 506 S. ; 18 cm Gebundener Originalleinenband mit Umschlag

Bemerkung:

Nahezu neuwertig. -- Inhaltsverzeichnis -- Herfried Münkler: Geleitwort -- Rudolf Zorn: Einleitung -- Das Leben Machiavellis -- Der Schriftsteller Machiavelli -- Das Unrecht einer Verfemung -- Vorbemerkungen zur Übersetzung -- Discorsi -- Widmung -- Erstes Buch -- Vorwort -- 1. Wie im allgemeinen der Ursprung einer Stadt und beson- ders der von Rom war -- 2. Wieviel Arten von Staatsformen es gibt und zu welcher der römische Staat gehört -- 3. Welche Ereignisse in Rom zur Wahl der Volkstribunen führten, wodurch sich die Republik vervollkommnete -- 4. Die Auseinandersetzungen zwischen Volk und Senat der Römer brachten der Republik Freiheit und Macht -- 5. Wo die Freiheit sicherer aufgehoben ist, beim Volk oder bei den Großen, und wer größeres Interesse an Aufständen hat, der, welcher etwas erwerben oder der, welcher Erwor- benes behalten will -- 6. Ob es möglich gewesen wäre, Rom eine Verfassung zu ge- ben, die die Feindschaft zwischen Volk und Adel beseitigt hätte -- 7. Wie notwendig in einem Freistaat Anklagen zur Erhaltung der Freiheit sind -- 8. So nützlich einer Republik die Anklagen sind, so verderb- lich sind ihr die Verleumdungen -- 9. Wer einem Staat eine neue Verfassung geben oder ihn ohne Rücksicht auf seine alten Einrichtungen völlig um- gestalten will, muß allein sein -- 10. So lobenswert die Gründer eines Freistaats oder eines Kö- nigreichs sind, so schimpflich sind die Begründer einer Gewaltherrschaft -- II. Zur Religion der Römer -- 12. Von welcher Wichtigkeit es ist, die Religion zu erhalten, und wie Italien dies durch die Schuld der römischen Kir- che versäumte und dadurch in Verfall geriet -- 13. Wie die Römer die Religion benutzten, um den Staat in Ordnung zu halten, ihre Unternehmungen zu fördern und Aufstände zu unterdrücken -- 14. Die Römer legten die Auspizien nach dem Gebot der Umstände aus und gaben sich mit Klugheit den Anschein, als beachteten sie die Gebote der Religion, wenn sie die- selben notgedrungen auch nicht beachteten. Wenn aber jemand frevelhafterweise die Religion verächtlich machte, so bestraften sie ihn -- 15. Die Samniten nahmen in ihrer verzweifelten Lage zur Re- ligion als letztem Mittel ihre Zuflucht -- 16. Wenn ein Volk, das gewohnt ist, unter einem Machthaber zu leben, durch irgendein Ereignis frei wird, so behauptet es nur schwer seine Freiheit -- 17. Ein heruntergekommenes Volk, das sich eine freiheitliche Verfassung gegeben hat, kann sich nur mit größter Schwierigkeit frei erhalten -- 18. Auf welche Weise in verderbten Staaten eine schon beste- hende freie Verfassung erhalten, und wenn sie nicht be- steht, eingeführt werden kann -- 19. Nach einem ausgezeichneten Herrscher kann sich ein schwacher halten; doch nach einem schwachen kann sich mit einem zweiten schwachen kein Reich behaupten -- 20. Die unmittelbare Aufeinanderfolge zweier tüchtiger Staatsführer bringt große Erfolge hervor. In gut geordne- ten Freistaaten folgen mit Notwendigkeit immer tüchtige Männer einander in der Macht nach; deshalb machen solche Staaten große Eroberungen und wachsen zu mächti- gen Reichen an -- 21. Der Machthaber oder der Freistaat, der nicht gerüstet ist, verdient schärfsten Tadel -- 22. Was über den Vorfall der drei römischen Horatier und der drei albanischen Curiatier zu bemerken ist -- 23. Man soll nie das ganze Schicksal ohne Einsatz der gesam- ten Streitkräfte einer Gefahr aussetzen; daher ist oft auch die Besetzung von Pässen schädlich -- 24. Wohlgeordnete Staaten setzen Belohnungen und Strafen für ihre Bürger fest und gleichen nie das eine durch das an- dere aus -- 25. Wer einem alten Staat eine freie Verfassung geben will, be- halte wenigstens den Schatten der alten Form bei -- 26. Ein neuer Machthaber muß in einer Stadt oder in einem Land, das er erobert hat, alles neu einrichten -- 27. Die Menschen verstehen in den seltensten Fällen ganz schlecht oder ganz gut zu sein -- 28. Aus welchem Grund Rom gegen seine Bürger weniger undankbar war als Athen -- 29. Wer undankbarer ist, ein Volk oder ein Alleinherrscher -- 30. Wie ein Machthaber oder ein Freistaat das Laster der Un- dankbarkeit vermeiden kann, und was ein Feldherr oder ein Bürger tun muß, um nicht darunter zu leiden -- 31. Die römischen Feldherren wurden für begangene Fehler nie in ungewöhnlicher Weise bestraft; sie wurden auch dann noch nicht bestraft, wenn durch ihre Ungeschic- klichkeit oder durch ihre falschen Maßnahmen der Re- publik Schaden zugefügt wurde -- 32. Eine Republik oder ein Machthaber darf Wohltaten für das Volk nicht auf Zeiten der Not verschieben -- 33. Wenn ein Mißstand in einem Staat oder gegen einen Staat um sich gegriffen hat, so ist es heilsamer, Zeit zu gewinnen als Gewalt anzuwenden -- 34. Die diktatorische Gewalt brachte der römischen Republik nur Vorteil, keinen Schaden. Lediglich die Gewalt, die ein Bürger an sich reißt, und nicht die, die er in freier Abstim- mung erhält, ist der bürgerlichen Freiheit verderblich -- 35. Warum in Rom die Einrichtung der Dezemvirn dem Staat schädlich war, obwohl sie durch öffentliche und freie Abstimmung gewählt wurden -- 36. Bürger, die höhere Würden bekleidet haben, dürfen gerin- gere nicht verschmähen -- 37. Welche Unruhen in Rom durch das Ackergesetz entstan- den. Ein Gesetz, das weit zurückgreift und gegen ein altes Herkommen im Staat verstößt, zieht immer heftige Unru- hen nach sich -- 38. Schwache Freistaaten sind unentschlossen und wissen sich nicht zu raten; fassen sie jemals einen Entschluß, so ge- schieht dies mehr aus Not als aus freier Entscheidung -- 39. Bei den verschiedenen Völkern kommen oft dieselben Er- eignisse vor -- 40. Die Einsetzung der Dezemvirn in Rom und was dazu zu bemerken ist; man sieht dabei unter vielem anderen, wie ein Gemeinwesen durch ein und dasselbe Ereignis gerettet oder unterdrückt werden kann -- 41. Von der Bescheidenheit zum Hochmut, von der Milde zur Grausamkeit, ohne die entsprechenden Übergänge zu wechseln, ist unklug und zwecklos -- 42. Wie leicht sich die Menschen verderben lassen -- 43. Nur Männer, die für den eigenen Ruhm kämpfen, sind tüchtige und treue Soldaten -- 44. Eine führerlose Menge ist zu nichts nütze; und wie man nicht zuerst drohen und dann die Macht fordern darf. -- 45. Es ist ein schlechtes Beispiel, ein Gesetz nicht einzuhalten, besonders wenn dies der Gesetzgeber selber tut; in einem Gemeinwesen jeden Tag ein neues Unrecht zu begehen, ist für dessen Herrscher äußerst schädlich -- 46. Die Menschen gehen sprunghaft von einem Ehrgeiz zum anderen über. Zuerst ist man darauf bedacht, nicht ange- griffen zu werden, dann trachtet man danach, andere anzu- greifen -- 47. Die Menschen mögen sich im ganzen täuschen, im einzel- nen täuschen sie sich nie -- 48. Wenn man verhüten will, daß ein Amt einem minderwer- tigen oder schlechten Menschen übertragen wird, so sorge man dafür, daß sich gleichzeitig mit einem solchen entwe- der ein besonders minderwertiger und schlechter Mensch oder ein besonders edler und tüchtiger Mann darum be- wirbt -- 49. Wenn Städte, die von Anfang an frei waren wie Rom, Schwierigkeiten haben, Gesetze zur Erhaltung der Freiheit zu finden, so ist dies für Städte, die von Anfang an in Un- freiheit lebten, fast eine Unmöglichkeit -- 50. Kein Rat und keine Behörde dürfen den Gang der Staats- geschäfte hemmen können -- 51. Ein Freistaat oder ein Alleinherrscher muß sich den An- schein geben, als täte er aus Großmut, wozu ihn die Not- wendigkeit zwingt -- 52. Um den Übergriffen eines Mannes, der in einem Freistaat zur Macht emporsteigt, Einhalt zu gebieten, gibt es kein si- chereres und weniger beunruhigendes Mittel, als ihm die Wege abzuschneiden, auf denen er zur Macht gelangt ist -- 53. Das Volk, getäuscht durch den falschen Schein des Guten, begehrt oft sein Verderben und läßt sich leicht durch große Hoffnungen und übertriebene Versprechungen verführen -- 54. Welche Macht ein angesehener Mann über eine empörte Menge hat -- 55. Leicht läßt sich in Staaten, wo das Volk noch nicht verderbt ist, regieren. Wo Gleichheit herrscht, ist es unmöglich, eine Alleinherrschaft aufzurichten, und wo sie fehlt, da ist es unmöglich, einen Freistaat einzuführen -- 56. Bevor in einer Stadt oder in einem Land große Ereignisse eintreten, kommen Zeichen, die darauf hindeuten, oder treten Menschen auf, die sie voraussagen -- 57. In der Masse ist das Volk mutig, im einzelnen schwach -- 58. Das Volk ist weiser und beständiger als ein Alleinherrscher -- 59. Auf welche Bündnisse oder Verträge man sich mehr ver- lassen kann, auf die welche mit einem Freistaat oder auf die, welche mit einem Alleinherrscher abgeschlossen wur- den -- 60. Das Konsulat und jedes andere Amt wurden in Rom ohne Rücksicht auf das Alter vergeben -- Zweites Buch -- Vorwort -- 1. Was mehr zur Größe des Reichs, das die Römer eroberten, beigetragen hat, Tüchtigkeit oder Glück -- 2. Mit welchen Völkern die Römer zu kämpfen hatten, und wie hartnäckig diese ihre Freiheit verteidigten -- 3. Rom wurde dadurch ein mächtiges Gemeinwesen, daß es die Nachbarstädte zerstörte und die Fremden ohne Schwierigkeit unter ehrenvollen Bedingungen bei sich aufnahm -- 4. Die Republiken haben dreierlei Möglichkeiten zur Ver- größerung -- 5. Der Wechsel der Religionen und Sprachen zusammen mit Überschwemmungen und Pest löscht die Erinnerung an die Vorzeit aus -- 6. Wie die Römer beim Kriegführen vorgingen -- 7. Wieviel Land die Römer jedem Kolonisten gaben -- 8. Aus welcher Ursache die Völker ihren heimatlichen Bo- den verlassen und ein anderes Land überschwemmen -- 9. Aus welchen Ursachen gewöhnlich Kriege zwischen den Mächten entstehen -- 10. Das Geld ist nicht der Nerv des Krieges, wie man ge- wöhnlich glaubt -- 11. Es ist nicht klug, ein Bündnis mit einem Staatsoberhaupt abzuschließen, das mehr den Ruf der Macht als tatsächli- che Macht besitzt -- 12. Ob es besser ist, bei einem befürchteten Angriff loszu- schlagen oder den Krieg abzuwarten -- 13. Aus niederem Stand gelangt man eher durch Betrug zu hoher Stellung als durch Gewalt -- 14. Die Menschen täuschen sich häufig, wenn sie glauben, durch Bescheidenheit den Hochmut bezwingen zu kön- nen -- 15. Schwache Staaten sind immer schwankend in ihren Ent- scheidungen, und immer sind langsame Entschlüsse schäd- lich -- 16. Wie weit sich die Soldaten unserer Zeit von der Taktik der Alten entfernt haben -- 17. Welchen Wert man bei den heutigen Heeren auf die Artil- lerie legen soll, und ob die hohe Meinung begründet ist, die man im allgemeinen darüber hat -- 18. Nach der Autorität der Römer und dem Beispiel der Kriegskunst der Alten ist das Fußvolk höher zu bewerten als die Reiterei -- 19. Eroberungen durch schlecht organisierte Staaten, die nicht nach dem großen Beispiel der Römer zu Werke gehen, führen zum Untergang, nicht zur Größe -- 20. Welcher Gefahr sich ein Herrscher oder ein Freistaat aus- setzt, der Hilfstruppen oder Söldner verwendet -- 21. Die Römer schickten ihren ersten Prätor nach Capua, nachdem sie schon vierhundert Jahre lang Krieg geführt hatten -- 22. Wie falsch oft die Meinungen der Menschen über wichti- ge Dinge sind -- 23. Wie sehr die Römer den Mittelweg mieden, wenn ein Vorfall sie nötigte, ein Urteil über ihre Untertanen zu fäl- len -- 24. Festungen sind im allgemeinen viel eher schädlich als nützlich -- 25. Es ist verkehrt, eine uneinige Stadt anzugreifen, um sie auf- grund ihrer Uneinigkeit zu erobern -- 26. Beschimpfungen und Schmähungen erzeugen Haß gegen ihren Urheber, ohne ihm irgendwie zu nützen -- 27. Alleinherrschern und Freistaaten muß, wenn sie klug sind, der Sieg genügen, sonst verlieren sie meist alles -- 28. Wie gefährlich es für einen Freistaat oder für einen Macht- haber ist, ein Unrecht, das dem Staat oder einem Privat- mann zugefügt wurde, nicht zu bestrafen -- 29. Das Schicksal macht die Menschen blind, wenn es nicht will, daß sie sich seinen Absichten widersetzen -- 30. Wahrhaft mächtige Freistaaten und Alleinherrscher erkau- fen Bündnisse nie mit Geld, sondern nur mit Tapferkeit und dem guten Rufihrer Waffen -- 31. Wie gefährlich es ist, den Verbannten Glauben zu schen- ken -- 32. Auf wieviele Arten die Römer Städte einnahmen -- 33. Die Römer gaben ihren Heerführern unbeschränkte Voll- machten -- Drittes Buch -- 1. Sollen eine Religionsgemeinschaft oder ein Staat lange bestehen, so muß man sie häufig zu ihren Anfängen zu- rückführen -- 2. Es ist das Zeichen großer Weisheit, sich zur rechten Zeit töricht zu stellen -- 3. Zur Erhaltung der neu errungenen Freiheit ist es nötig, die Söhne des Brutus zu beseitigen -- 4. Kein Machthaber ist seiner Herrschaft sicher, solange die am Leben sind, denen sie genommen wurde -- 5. Wodurch ein König sein ererbtes Reich verliert -- 6. Über Verschwörungen -- 7. Woher es kommt, daß die Übergänge von der Freiheit zur Knechtschaft und von der Knechtschaft zur Freiheit bald unblutig, bald sehr blutig erfolgen -- 8. Wer einen Freistaat stürzen will, muß dessen Zustand in Betracht ziehen -- 9. Nur wer mit der Zeit geht, wird auf die Dauer Glück ha- ben -- 10. Ein Feldherr kann der Schlacht nicht ausweichen, wenn sein Gegner sie durchaus schlagen will -- 11. Wer mit mehreren Gegnern zu tun hat, trägt, auch wenn er der Schwächere ist, den Sieg davon, wenn er nur die ersten Angriffe aushält -- 12. Ein kluger Feldherr soll seine Soldaten auf jede Weise in die Notwendigkeit versetzen zu kämpfen, dem Feind aber diese Notwendigkeit nehmen -- 13. Wer mehr Vertrauen verdient, ein guter Feldherr mit ei- nem schlechten Heer oder ein gutes Heer mit einem schlechten Feldherrn -- 14. Welche Wirkungen neue Erfindungen hervorbringen, die mitten in der Schlacht angewandt werden, und unerwarte- te Ausrufe, die man vernimmt -- 15. Es darf immer nur einer an der Spitze eines Heeres stehen, nie viele. Mehrere Befehlshaber sind schädlich -- 16. Auf das wahre Verdienst greift man nur in schwierigen Zeiten zurück; in ruhigen Zeiten dagegen werden nicht die verdienstvollen Männer berücksichtigt, sondern die, die sich auf Reichtum und gute Beziehungen stützen kön- nen -- 17. Man darf einen Mann nicht beleidigen und ihm nachher die Leitung eines wichtigen Staatsgeschäftes anvertrauen -- 18. Nichts bringt einem Feldherrn größere Ehre, als die Pläne des Feindes zu durchschauen -- 19. Ob es zur Leitung der Masse nötiger ist, Ergebenheit als Furcht vor Strafe zu erwecken -- 20. Ein Beispiel der Menschlichkeit vermochte mehr bei den Faliskern als die römische Waffengewalt -- 21. Woher es kommt, daß Hannibal mit einer ganz verschie- denen Handlungsweise dieselben Erfolge in Italien hatte wie Scipio in Spanien -- 22. Die Härte des Manlius Torquatus und die Menschlichkeit des Valerius Corvinus erwarben beiden denselben Ruhm -- 23. Warum Camillus aus Rom vertrieben wurde -- 24. Die Verlängerung des Oberbefehls brachte Rom in Knechtschaft -- 25. Von der Armut des Cincinnatus und vieler römischer Bür- ger -- 26. Wie durch die Schuld der Frauen ein Staat zugrunde ge- hen kann -- 27. Wie man in einer entzweiten Stadt die Eintracht wieder herzustellen hat und daß die Meinung unrichtig ist, man müsse Städte in Uneinigkeit halten, um deren Besitz zu behaupten -- 28. Man muß auf das Tun und Treiben der Bürger achtgeben, denn oft verbirgt sich unter einer harmlosen Handlung der Anfang einer Tyrannei -- 29. An den Sünden der Völker sind deren Führer schuld -- 30. Ein Bürger, der in einem Freistaat durch sein Ansehen et- was Gutes ausrichten will, muß erst den Neid der anderen überwinden; und wie man gegen den anrückenden Feind die Verteidigung einer Stadt einzurichten hat -- 31. Starke Staaten und ausgezeichnete Männer bewahren in allen Wechselfällen des Schicksals die gleiche Gesinnung und die gleiche Würde -- 32. Welcher Mittel sich einige bedient haben, um einen Frie- densschluß zu stören -- 33. Um eine Schlacht zu gewinnen, ist es nötig, dem Heer Vertrauen zu sich selbst und auf den Feldherrn einzuflö- Ben -- 34. Welcher Ruf, welche Stimmung oder Meinung es be- wirkt, daß das Volk einem Bürger seine Gunst zuwendet; und ob es die Ämter mit größerer Vorsicht verteilt als ein Alleinherrscher -- 35. Welche Gefahren es mit sich bringt, sich zum hauptsäch- lichsten Ratgeber einer Sache aufzuwerfen; je außeror- dentlicher die Sache ist, desto größere Gefahren läuft man -- 36. Die Gründe, warum die Franzosen zu Beginn der Schlacht für mehr als Männer und später für minder als Weiber ge- golten haben und noch gelten -- 37. Ob kleine Gefechte vor einer Schlacht nötig sind, und wie man einen neuen Feind kennenlernen soll, wenn man die kleinen Gefechte vermeiden will -- 38. Wie ein Feldherr beschaffen sein muß, in den sein Heer Vertrauen setzen kann -- 39. Ein Feldherr muß Geländekenntnis besitzen -- 40. In der Kriegsführung ist Betrug rühmlich -- 41. Man soll sein Vaterland verteidigen, einerlei ob mit schimpflichen oder rühmlichen Mitteln. Jede Art von Va- terlandsverteidigung ist gut und richtig -- 42. Erzwungene Versprechen braucht man nicht zu halten -- 43. Die in der gleichen Landschaft geborenen Menschen ha- ben im großen und ganzen immer die gleiche Veranlagung -- 44. Mit Ungestüm und Kühnheit erreicht man oft, was man mit gewöhnlichen Mitteln nie erreichen würde -- 45. Ob es in der Schlacht zweckmäßiger ist, den Angriff des Feindes auszuhalten und dann zum Gegenstoß überzuge- hen, oder gleich mit Ungestüm anzugreifen -- 46. Woher es kommt, daß ein Geschlecht in einer Stadt lange Zeit dieselben Sitten behält -- 47. Ein guter Bürger soll aus Vaterlandsliebe persönliche Be- leidigungen vergessen -- 48. Wenn man beim Feind einen schweren Fehler bemerkt, so muß man immer annehmen, daß eine List dahintersteckt -- 49. Um einer Republik die Freiheit zu erhalten, bedarf es je- den Tag neuer Maßnahmen, und für welche Verdienste Quintus Fabius den Beinamen Maximus erhielt -- Anhang -- Anmerkungen -- Quellen und Sekundärliteratur -- Register. ISBN 9783520377036