Beschreibung:

Mit 39 kolorierten lithographischen Tafeln und 3 Stahlstichtafeln. Groß-Oktav Halblederbände der Zeit mit roten und grünen Rückenschildern und (Atlas) goldgeprägter Ganzleinenband. (Die Halblederbände restauriert und Fehlstellen an den Rückenschildern.)

Bemerkung:

Borst 2163; Löwenberg 199.; Goed. VI, 263.29.; Fiedler/Leitner 6.1 u. 6.13.4.1.; Sabin 33726; Sparrow 106.; Erste Ausgabe in der Gesuchten und selteneren Groß-Oktav Ausgabe. Obwohl keineswegs populär geschrieben, war die erste Auflage innerhalb von zwei Monaten verkauft. ?Die Idee Humboldts war, das gesamte, zu seiner Zeit verfügbare Wissen über die Erde zu sammeln. Neben den von Humboldt in den Jahren 1807-1827 in Paris ausgewerteten Ergebnissen seiner Lateinamerikareise (1799-1804) fließen auch die Erfahrungen seiner Expedition in das asiatische Rußland ein, die Humboldt 1829 im Auftrage des Zaren unternahm? (KNLL VIII, 190).?Ich habe den tollen Einfall, die ganze materielle Welt, alles was wir heute von den Erscheinungen der Himmelsräume und des Erdenlebens, von den Nebelsternen bis zur Geographie der Moose auf den Granitfelsen, wissen, alles in Einem Werke darzustellen, und in einem Werke, das zugleich in lebendiger Sprache anregt und das Gemüth ergötzt. Jede große und wichtige Idee, die irgendwo aufgeglimmt, muß neben den Thatsachen hier verzeichnet sein. Es muß eine Epoche der geistigen Entwickelung der Menschheit (in ihrem Wissen von der Natur) darstellen. ? Das Ganze ist nicht was man gemeinhin physikalische Erdbeschreibung nennt, es begreift Himmel und Erde, alles Geschaffene.? ? Alexander von Humboldt: Briefe von Alexander von Humboldt an Varnhagen von Ense aus den Jahren 1827 bis 1858. Posthum erschien 1862 Band V mit dem Register. Auf dem Vorsatz des Atlas Bandes mit zeitgenössischem handschriftlichem Schenkungsvermerk des Verlages.