Beschreibung:

64 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Aus dem Vorbesitz des antiautoritären Dokumentaristen Hans-Dieter Heilmann. - Einband leicht berieben, Titelseite etwas braunfleckig, sonst sehr sauber. - Aus dem Vorwort: Es ist recht und billig, dass sich ein Volk seiner grossen Männer erinnert, namentlich in Zeiten, die der Grösse nur allzu sehr ermangeln. Man soll sich auf sie besinnen, aber sie nicht auch da verherrlichen, wo sie Fehler gemacht, Unterlassungssünden begangen, kurz, wo sie gezeigt haben, dass und wie sehr auch sie sterblich sind! Bismarck, der Gründer des zweiten Reiches der Deutschen, gehört zu diesem Ringe der Grossen, mag er auch in mehr als einem Punkte geirrt oder gesündigt haben! Aber noch ein anderer Gesichtspunkt darf bei der Analyse eines bedeutenden Mannes nicht vergessen werden, - das ist der psychologisch-klinisch-pathographische, sofern sich dazu Anhaltspunkte finden. Wie Schopenhauer als Galle-Belasteter, Nietzsche als Migräniker und Paralytiker oder Melancholiker, so muss auch Bismarck unter diesem neuen, keineswegs als herabsetzend gedachten und zu empfindenden Standpunkte gewertet werden. Die vorliegende Schrift geht an diese Aufgabe mit völlig neuartigen Mitteln heran. Bismarcks Horoskop ist bekannt. Hier aber wird zum ersten Male der Versuch gemacht, sein Gestirnungs- und damit Lebensbild ausschliesslich aus Fixsternweite zu betrachten. Nicht mehr an erster Stelle das heimatliche Sonnensystem wird zur Analyse herangezogen, sonders die übergeordnete Instanz des Sternenringes, der im einzelnen schon lange als äusserst belangreich für des Menschen Erdendasein erkannt worden ist.