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464 Seiten. Mit 73 farbigen und 186 s/w Abbildungen. Farbig illustrierter OKart.-Einband.Gutes Exemplar. 25x18 cm
Bemerkung:
* Der ehemalige Bauhaus- und Ittenschüler Maximilian Debus (1904-1981) bildet eine bislang wenig erforschte Schlüsselfigur in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. In vorliegender Monografie werden erstmals Leben und Werk von Maximilian Debus in einer synoptischen Betrachtung aller Bereiche seiner künstlerischen, gestalterischen, architektonischen und didaktischen Arbeitsfelder vorgestellt. Diese Darstellung seiner Biografie in Verbindung mit seinen umfangreichen, sich wechselseitig durchdringenden Tätigkeiten in Pädagogik, Architektur, Gestaltung und freier Kunst schließt nicht nur eine wichtige Lücke in der Geschichte der Bauhaus-Rezeption, sondern dokumentiert ein exemplarisches Künstlerleben bis in die Jahrzehnte der Nachkriegskunst. Zahlreiche Quellendokumente, Fotografien und (Farb-)Abbildungen vermitteln ein authentisches Bild einer Künstlerpersönlichkeit und eines bislang nur in Ausschnitten bekannten künstlerischen OEuvres. - Erste monografische Aufarbeitung von Leben und Werk des Bauhaus- und Ittenschülers Maximilian Debus - Umfangreiche Auswertung eines nicht öffentlich zugänglichen Künstlernachlasses ----- Heinrich Maximilian Debus (* 9. September 1904 in Remscheid; ? 28. November 1981 in Stuttgart) war ein deutscher Maler, Grafiker, Designer und Hochschullehrer. Debus machte ab 1921 eine Ausbildung als Lithograf und Wandmaler. Nach seinem Besuch der Bauhausausstellung von 1923 in Weimar studierte er für einige Monate am Bauhaus, bevor er an die Kunstgewerbeschule Wuppertal wechselte. Ab 1926 studierte er dann an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin und ab 1928 an der Privatschule von Johannes Itten, ebenfalls in Berlin. Dort wurde er nach seinem Abschluss auch Assistent und später selbst Lehrer. Nach der durch die Nationalsozialisten erzwungenen Schließung der Schule arbeitete Debus als Designer und Grafiker in Südwestafrika. 1938 kehrte er nach Berlin zurück und arbeite im Büro von Ernst Neufert, wo er vor allem an dessen Bauentwurfslehre mitwirkte. Nach Kriegsende wurde Debus 1946 Professor für Grundlehre der Gestaltung für künstlerische Berufe an der Hochschule für Bildende Kunst Berlin, bevor er 1950 an die Technische Hochschule Stuttgart berufen wurde. Dort unterrichtete er bis 1969 die Grundlehre an der Fakultät für Bauwesen, einen Ruf nach Darmstadt lehnte er 1961 ab. Der Inhalt seiner Grundlehre orientierte sich stark an den Inhalten des Bauhauses und der Itten-Schule. Nach seiner Emeritierung widmete sich Debus wieder der freien künstlerischen Arbeit. Neben seiner Lehre wirkte Debus auch an mehreren großen Ausstellungen mit: 1953 konzipierte er die Ausstellung ?Wohnraum ? Bildraum? für das Unternehmen Knoll im Museum Ulm. 1955 war er mitverantwortlich für die Landesausstellung Baden-Württemberg und war für die grafische Gestaltung der Ausstellung ?Die Ausbildung des Architekten? des Bundes Deutscher Architekten (BDA) zuständig, die für den Kongress der Union Internationale des Architectes (UIA) in Paris 1965 gestaltet wurde. In Stuttgart war Debus am Wiederaufbau der Staatsgalerie und des Kleinen Hauses der Württembergischen Staatstheater beteiligt. Hier war er insbesondere für die Inneneinrichtung verantwortlich, genau so wie für einige Gebäude der Universität Stuttgart. Für das Kollegiengebäude I und die Universitätsbibliothek Stuttgart entwarf er 1961 eine eigene Schrift, die so genannte ?einschrift?. Als Grafiker und Designer war Debus auch an anderen Projekten beteiligt, so entwarf er beispielsweise ein Badezimmer für das Unternehmen Ideal Standard. Von 1961 bis 1962 war der Kunsthistoriker und spätere Rektor der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Wolfgang Kermer, künstlerischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Maximilian Debus. Mit einer Präsentation von Kermers ?Fotografik? und Aquarellen von Edgar Ehses startete Debus im Dezember 1961 unter dem Titel ?Kunst in der Vitrine? eine Ausstellungsreihe in der Architekturfakultät der TH Stuttgart. In seinen Werken der freien Kunst ist eine Frühphase von den 1920er Jahren bis ca. 1946 von einer Spätphase nach 1970 zu unterscheiden. Aus der Ehe mit Astrid Debus-Steinberg stammt eine Tochter, die Künstlerin Martina Debus (* 1963). (Quelle Wikipedia)