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111 S. : zahlr. Ill. ; 24 cm Gr.-8°, kart.
Bemerkung:
Heft in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber. Carl-Johann Gottlob Thieme (* 12. September 1823 in Niederjahna; ? 18. März 1888 in Dresden) war ein Hausmaler für Porzellan. Gleichzeitig betrieb er seit 1864 ein eigenes Porzellan- und Antiquitätengeschäft im Zentrum Dresdens. Er entschloss sich zur Herstellung eigenen Porzellans. Ein geeignetes Grundstück fand er vor den Toren der Stadt Dresden im Industriedorf Potschappel. Am 17. September 1872 nahm die Sächsische Porzellan-Fabrik Carl Thieme zu Potschappel ihren Betrieb auf. Von Beginn an verkaufte man Weißporzellan nicht nur an die Dresdner Hausmalereien, sondern europaweit. Ebenso wurden nicht nur selbst hergestellte, sondern auch eingekaufte Weißporzellane dort bemalt und verkauft. Nach der deutschen Wiedervereinigung erlebte der Weltmarkt für Zier- und Luxusporzellan in den 1990er Jahren einen großen Umbruch, auch die Eigentümer wechselten häufig. Vom Volkseigentum wanderte die Porzellanmanufaktur in den Besitz der Treuhand. Von da ging sie 1991 in die Hände einer französischen Investoren-Gruppe über. Nach deren Konkurs wurde sie 1993 an die Dresdner Unternehmensgruppe IPV des Kunstmäzens Jürgen Wegener veräußert. Nach deren Konkurs wurde sie 1998 im Rahmen eines Management-Buy-outs von Gunther Seifert und Klaus-Peter Arnold übernommen. Im Jahr 2002 hatte die Sächsische Porzellan-Manufaktur noch 19 fest angestellte Mitarbeiter und war erneut insolvent. Sie wurde 2005 von der Geschwister Hillebrand GmbH gekauft. Diese beendete ihr Engagement 2008. Als Alleineigentümer firmiert seitdem der russische Unternehmer Armenak S. Agababyan. Im Jahr 2010 waren 20 Mitarbeiter angestellt. 2020 wurde die Produktion stillgelegt