Beschreibung:

XI, 315 S. Halbleinen.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz des libertären Dokumentaristen H.D. Heilmann, daher mit vereinzelten Bleistift-Anstreichungen im Buch sowie Notizzetteln. Der Einband ist berieben und bestoßen, die Seiten sind papierbedingt nachgedunkelt, ansonsten ein gutes Exemplar. -- (Wikipedia:) Othmar Spann (* 1. Oktober 1878 in Altmannsdorf; ? 8. Juli 1950 in Neustift bei Schlaining) war ein österreichischer Nationalökonom, Soziologe und Philosoph. Mit seiner autoritären Ständestaatslehre des Universalismus gilt er als Wegbereiter des Austrofaschismus und damit der österreichischen Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur (1933-1938), außerdem diente er auch der Staatsideologie des Slowakischen Staates (1939-1945) als Inspiration. Spann wurde von Armin Mohler als ein österreichischer Vertreter der sogenannten Konservativen Revolution eingeordnet. -- INHALT -- EINLEITUNG -- ERSTER VORBEREITENDER TEIL -- Erster Abschnitt -- Das Wesen der Gesellschaft -- § 1. Was ist Gesellschaft? -- Die Gesellschaft als bloße Zusammensehung / Die Gesellschaft als eigene Ganzheit zu denken. -- I. Unterabschnitt: Der Individualismus -- § 2. Der Begriff des Individuums -- Der Mensch im Urzustande / Herakles, Donner / Prometheus / Das Genie / Robinson Der Einsiedler. -- § 3. Der Begriff der Gesellschaft -- § 4. Das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft -- § 5. Die Arten des Individualismus -- 1. Der Anarchismus -- 2. Der Macchiavellismus -- 3. Das Naturrecht -- § 6. Die politischen Grundsätze des Individualismus -- 1. Die Freiheit des Einzelnen -- 2. Das Mindestmaß der Staatsaufgaben -- 3. Das Recht als Mindestmaß an gegenseitiger Beschränkung der Freiheit -- § 7. Rückblick -- 1. Die Anknüpfung des Individuums an das gesellschaftliche Ganze 2. Die Anknüpfung des Individuums an das Weltall -- II. Unterabschnitt: Der Universalismus -- § 8. Das Wesen des Universalismus. Algemeine Bestimmung -- § 9. Die vier Hauptarten, den Begriff der Gesellschaften univer- salistisch zu denken -- 1. Die Umweltlehre oder Milieutheorie -- 2. Die Lehre von den gesellschaftlichen Trieben der Einzelnen -- 3. Die Gesellschaft nach der Art der platonischen Ideenlehre 4. Der kinetische Universalismus oder die Lehre von der innenkräftigen Ganzheit -- § 10. Der Begriff des Ganzen im Sinne des kinetischen Univer- -- salismus -- Schüler -- und -- Lehrer -- Beispiele: Der Künstler / Mutter und Kind / ­ Das Verhältnis zur Natur / Beweis aus der Unmöglichkeit des -- Gegenteils / Stichworte. -- § 11. Der Begriff des Einzelnen -- Das Individuum ist seinem Wesen nach nicht selbst geschaffen / Die Einzigartigkeit oder Individualität. -- § 12. Das Verhältnis des Einzelnen zum Ganzen -- § 13. Die politischen Grundsätze des Universalismus, im Ver- gleich zum Individualismus betrachtet -- 1. Die Gerechtigkeit -- 2. Die Freiheit -- gefaßt S. -- 54. -- b. Universalistisch gefaßt -- a. Individualistisch 3. Die Gleichheit -- A. Als soziologischer Grundbegriff betrachtet -- B. Als Baugesez betrachtet -- 4. Die Brüderlichkeit -- 5. Das Höchstmaß der Staatsaufgaben -- 6. Vom Wesen des Rechtes -- § 14. Der Individualismus, ein Grundirrtum -- A. Zergliedernde Betrachtung -- B. Innere Schwierigkeiten des Individualismus -- C. Philosophischer Ausblick -- Zweiter Abschnitt -- Von der Gliederung der Gesellschaft in Teilinhalte -- § 15. Wesen und Gliederung der Teilinhalte des gesellschaftlichen -- Ganzen -- Die Wirtschaft / Hilfshandeln / Hilfshandeln höherer Ordnung. -- ZWEITER PRÜFENDER TEIL -- Kritik des Zeitgeistes -- § 16. Vom Werden und Wesen unseres Zeitgeistes -- 1. Der individualistische Ideenkreis und sein Kulturinhalt -- 2. Der universalistische Ideenkreis und sein Kulturinhalt -- 3. Der dritte Ideenkreis, der Sozialismus und Verwandtes -- § 17. Die Krisen unseres Zeitgeistes.. -- I. Die staatenpolitische Krise / II. Die Krise des Kapitalismus ­ -- III. Die Krise des marxistischen Sozialismus. -- § 18. Die Kritik des Liberalismus und der Demokratie -- Verteidiger der Demokratie -- § 19. Die wirtschaftliche Krise der Gegenwart oder die Krise des Kapitalismus -- § 20. Der Marxismus. I. Darstellung des Marxismus als Wirt- schaftstheorie, Geschichtsphilosophie und Staatslehre -- A. Die Wirtschaftstheorie des Marxismus -- 1. Gut, Reichtum, Wert 2 -- . Die Fruchtbarkeits- und Erzeugungslehre. Mehrwert 3. Gesetz der Konzentration des Kapitals, Verelendung, Krisen -- B. Die materialistische Geschichtsauffassung und Gesellschaftslehre -- 1. Umweltlehre und Umwelt -- 2. Klassenkampf, dialektische Methode -- C. Die politische Theorie -- 1. Das Wesen des Staates -- 2. Die Natur des zukünftigen kommunistischen Gemeinwesens -- § 21. Kritik des Marxismus -- 1. Die Wirtschaftslehre -- 2. Der geschichtliche Materalismus -- 3. Die politische Theorie -- 4. Soziologische Kritik -- Bestandteile individualistischer Art / Universalistischer Art. -- 5. Dämon Marx (Rückblick auf Marxens Lehre und Person) -- § 22. Zur Kritik der Vorstellung der Güterfülle in der kommu- nistischen Gesellschaft im Besonderen -- § 23. Zusammenfassende Betrachtung in der inneren Richtung und des politischen Ideengehalts unseres Zeitalters -- DRITTER AUFBAUENDER TEIL -- § 24. Streitsäke -- § 25. Die innere Gleichartigkeit der Gemeinwesen. -- § 26. Das aus Gleichartigkeit und Kleinheit der Gemeinschaften sich ergebende Schichtungsgesetz der Gesellschaft -- § 27. Die Folgerungen aus dem Stufenbau der Gemeinschaften. -- I. Die Bielartigkeit der Gemeinschaftskreise führt zur Stän -- dischheit der Gesellschaft -- 1. Der Begriff des Standes. -- 2. Geistige und handelnde Stände -- § 28. Die Folgerungen aus dem Stufenbau der Gemeinschaften. -- II. Die politische Seite des Standes. Die beste Staats- form -- § 29. Die Folgerungen aus dem Stufenbau der Gemeinschaften. -- III. Ableitung der Stände -- A. Welche geistigen Gemeinschaften sind die Grundlage für die handelnden Stände Systematische Tafel ber Stände S.218/Zusammenfassung / Verhältnis -- der obigen Einteilung zu Platon. B. Die Einleitung der Stände nach der Eigenart des Mittels Susah über die geistige Verfassung der heutigen Stände. -- § 30. Die Grundeigenschaften des Standes -- 1. Die wirtschaftliche Grundeigenschaft "Stand" schließt notwendig eine Art Genossenschaftlichkeit in sich. -- 2. Der Stand umschließt Selbstbestimmung -- 3. Der ständig gegliederte Staat besteht wie der Organismus wieder aus Organismen -- 4. Die Eingliederung des Einzelnen in seinen Stand bedeutet Auf- gehobenheit statt Wettbewerbes -- 5. Die Geistigkeit der ständischen Gesellschaft. 6. Freiheit und Gleichheit im ständischen Staate -- 7. Stand bedingt nicht Zentralisierung sondern Dezentralisierung Die Beamtenverrichtung im ständischen Staate und die heutige Krisis des Beamtenstaates -- § 31. Die Wechseldurchdringung der Stände. Stellvertretung -- § 32. Die geschichtliche Bewährung der ständischen Auffassung der Gesellschaft -- § 33. Die künftige Gestaltung der Stände. I. Die wirtschaftlichen Stände -- A. Die Eigentumsordnung im ständischen Staate. -- 1. Es gibt formell Privateigentum, der Sache nach aber nur Gemeineigentum. -- 2. Das Privateigentum erlangt durch gemeinnützige Beeinflussung das innere Gepräge des Behens. -- 3. Neben der Form des Privateigentums sind auch Formen des lehensmäßigen Eigentums unmittelbar auszubilden. -- 4. Neben der privaten und lehensrechtlichen Form des Eigen- tums ist auch für die Form des Gesamteigentums in einer -- ständischen Gesellschaft Raum B. Die Berufsstände der Berufsgenossenschaften -- 1. Der Gesamtarbeitsvertrag als Grundlage der berufsgenossen -- schaftlichen Bindung -- 2. Weitere ständische Bindungen -- 3. Die behördlichen Verrichtungen der ständischen Verbände -- 4. Der Aufstieg der Arbeiterklasse -- 5. Die ständische Ordnung der Landwirtschaft -- C. Die ständischen Verbände -- D. Wie wird die Erstarrung der ständischen Ordnungen verhütet? Bemerkung über den Unterschied der ständischen von der sozia listischen Wirtschaftsordnung -- E. Bom Unterschied zwischen ständischer, sozialistischer und kapitali stischer Ordnung -- F. Übersicht über die Ständegliederung, die Eigentumsarten und die Betriebsarten -- Schlußbemerkung über die Gerechtigkeit der ständischen Wirtschafts- ordnung -- § 34. Lehrgeschichtlicher Zusatz (Romantik, Gildensozialismus, Rathenau, Dreigliederungslehre) -- § 35. Die künftige Gestaltung der Stände. II. Der politische Stand und der höchste geistige Stand -- § 36. Die Erziehung -- Zum Abschluß.