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111 S. Pappband.
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Der Einband ist berieben und hinten leicht fleckig, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. Frakturschrift. -- Inhaltsverzeichnis -- Erlaß des Führers und Reichskanzlers vom -- 19. Januar 1939 -- 1. Abschnitt: Vom Heerbann zu den SA. Wehrmannschaften -- 2. Abschnitt: Die SA. Wehrerziehung -- Der nachmilitärische SA. Wehrdienst. -- Der vormilitärische SA. Wehrdienst -- 3. Abschnitt: Die Rechtsstellung der SA. -- Die Lage bis zum 19. Januar 1939 -- Die Lage seit dem 19. Januar 1939 -- Schlußwort -- Verzeichnis der Anmerkungen -- Schrifttumsverzeichnis -- (Auszug:) Vorwort: Im Vorwort zur 1. bis 3. Auflage der "SA.-Wehrmannschaften" hieß es, daß die Ausführungen über den Führererlaß vom 19. Januar 1939 keine politisch-spekulativen Betrachtungen über eine mögliche künftige Stellung der SA. - Wehrerziehung seien. Inhalt und Zweck der Darstellung sei vielmehr eine nüchterne Beschreibung der tatsächlichen Trag weite des Führerbefehls. Diese Feststellung muß im Vorwort zur 4. Auflage, die sich als "völlig neubearbeitet" dem Leser vorstellt, wiederholt werden. Die Neubearbeitung hat nichts am Charakter der Arbeit geändert. Von selbst versteht sich, daß auch die Ergebnisse der Untersuchung die gleichen geblieben sind. Die Überarbeitung des Textes hat nur eine Ursache: den häufig geäußerten Wunsch, die Schrift so all gemeinverständlich zu fassen, daß sie allen an der künftigen SA.-Wehrerziehung Beteiligten zugänglich ist. Um dieser Forderung zu genügen, mußte jede irgendwie entbehrliche juristische Darlegung wegfallen. Es war notwendig, die Schlußfolgerungen der rechtlichen Überlegungen kurz und sinnfällig zusammenzufassen. Und es schien wünschenswert, diejenigen Fragen ausführlicher zu behandeln, deren Beantwortung für die Praktiker der Wehrerziehungsarbeit der SA. wichtig ist. Der gegenwärtige Kriegszustand brauchte nicht berücksichtigt zu werden. Zwar mußte im September 1939 die weitere Durchführung des Führerbefehls vom 19. Januar 1939 ausgesetzt und die Wehrerziehungsarbeit der SA. auf andere Grundlagen gestellt werden, doch gilt diese Umstellung nur für die Dauer des Krieges. Nach dem Endsieg werden die Arbeiten dort aufgenommen werden, wo sie bei Kriegsbeginn unterbrochen worden sind. Für die praktische Ausgestaltung der vor- und nachmilitärischen SA.-Wehrerziehung werden dann ohne Zwei- fel Erfahrungen der Kriegszeit von Bedeutung sein, die Grundvoraussetzungen bleiben unverändert. Ihrer Erkenntnis will die vor liegende Arbeit allein dienen; sie kann deshalb die durch den Krieg verursachte vorübergehende Änderung der äußeren Umstände unbeachtet lassen. Aus der Feststellung, daß die Wehrerziehungsarbeit der SA. während des Krieges auf anderen Grundlagen als dem Führererlaß vom 19. Januar 1939 aufbaut, ergibt sich, daß die derzeit bestehenden "SA. Wehrmannschaften" von den SA. Wehrmannschaften im Sinne des Führerbefehls wesensverschieden sind. Während letztere als Einheiten zur nachmilitärischen Wehrertüchtigung die gedienten Wehrpflichtigen des Beurlaubtenstandes erfassen werden, dienen die Kriegs-SA. Wehrmannschaften der vormilitärischen Wehrausbildung der noch ungedienten Wehrpflichtigen. Ihre Aufstellung erfolgte auf Grund einer Vereinbarung zwischen dem Stabschef der SA. und den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile. Im nachstehenden sind unter "SA. Wehrmannschaften" stets die nachmilitärischen Wehrerziehungseinheiten zu verstehen. Die seit dem Herbst 1939 aufgestellten "SA.-Wehrmannschaften" bleiben als zeitbegrenzte Kriegssondermaßnahme außer Betracht. Das Buch wird seinen Zweck erfüllen, wenn es dazu beiträgt, das Verständnis der an der SA. Wehrerziehung beteiligten oder interessierten Kreise für Wesen und Bedeutung der neuen Aufgabe der SA. zu vertiefen. Der deutschen Wehr zu dienen, ist es bestimmt. Möge es in SA. und Wehrmacht, in Partei und Staat und unter den Männern der künftigen SA. Wehrmannschaften Freunde finden. München, im November 1940. - Hans Snyckers.