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Zwei Bände. 742 Seiten u. 680 Seiten. Jeder Band mit zahlreichen Abbildungen, Skizzen und Notenbeispielen. Farbig illustrierte Originalbroschuren in frbig illustriertem OKart.-Schuber. 21x15x8 cm
Bemerkung:
* DuMont Dokumente. ----- Karlheinz Stockhausen (* 22. August 1928 in Mödrath, heute zu Kerpen; ? 5. Dezember 2007 in Kürten-Kettenberg) war ein deutscher Komponist... Zwischen 1953 und 1998 arbeitete er eng mit dem Studio für Elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks zusammen, zeitweilig auch als künstlerischer Leiter, und widmete sich dort verstärkt der elektroakustischen Musik. 1955 verwirklichte er in diesem Kölner Studio den Gesang der Jünglinge, das als eines seiner zentralen Frühwerke gelten kann. Er setzte mit dieser Produktion neue Maßstäbe auf dem Gebiet der Raummusik und realisierte mit ? aus heutiger Sicht ? spartanischen Mitteln elektronische Klänge und Klangtexturen, die man so vorher noch nie gehört hatte. Fortan war Stockhausen national wie international als Dozent tätig, leitete über lange Jahre die Kölner Kurse für neue Musik. Bei der Expo ?70, der Weltausstellung im japanischen Osaka, war er mit seinen elektroakustischen Kompositionen der Anziehungspunkt im eigens für seine musikalischen Vorstellungen errichteten deutschen Pavillon, der mit seiner Kugelform eine Beschallung auch von unten und von oben ermöglichte. 1972 feierte Stockhausen große Erfolge beim Schiras-Kunstfestival im Iran. Zu seinem Open-Air-Abschlusskonzert Sternklang kamen über 8000 Besucher. Ab 1977 konzentrierte er sich auf die Vollendung von Licht, der mit 29 Stunden Gesamtspieldauer, verteilt auf sieben Tage, umfangreichsten Oper der Musikgeschichte. In ihr wie auch in anderen Bühnenwerken wie beispielsweise Inori aus dem Jahre 1973 strebte Stockhausen die Verbindung von szenischer, visueller, raumakustischer und musikalischer Idee zu einer Einheit an. Nach Abschluss der Arbeit an Licht (die sieben Tage der Woche) widmete sich Stockhausen dem nächsten Großprojekt. Unter dem Titel Klang sollten die 24 Stunden des Tages in 24 Kompositionen für unterschiedliche Besetzungen vertont werden. Stockhausen ließ weiterhin verlauten, dass er plane, danach die 60 Minuten einer Stunde sowie die 60 Sekunden einer Minute zu vertonen. Doch schon den Zyklus Klang konnte Stockhausen nicht mehr vollenden. Seit 1991 gab der Stockhausen-Verlag eine preisgekrönte Gesamtausgabe seiner Werke sowohl in Partituren als auch auf CD heraus. 1995 wurde er mit dem Bach-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg ausgezeichnet, 1996 wurde Karlheinz Stockhausen die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin verliehen. Auf Einladung von Walter Fink war er 1999 der neunte Komponist im jährlichen Komponistenporträt des Rheingau Musik Festivals. 2001 erhielt er den inoffiziellen Nobelpreis für Musik, den Polar Music Prize. Neben der kompositorischen Arbeit war Stockhausen als Dirigent seiner eigenen Orchesterwerke aktiv. Die kompromisslose Ausführung und Planung seiner Werke wurden bewundert, aber auch kritisiert, und führten dazu, dass seine Musik im normalen Musikbetrieb zuletzt kaum noch aufgeführt wurde, da Stockhausen Aufführungen ohne seine Leitung nicht autorisierte. Anfang November 2007 nahm Stockhausen noch einen Kompositionsauftrag für ein neues Orchesterwerk für das Orchestra Mozart Bologna an ? anlässlich seines 80. Geburtstags am 22. August 2008. Diesen Auftrag beendete er am 4. Dezember 2007... Karlheinz Stockhausen vollendete 2005 seine 1977 begonnene Heptalogie Licht. Mit seinem Lebenswerk hinterließ er ein religiöse, mystische und autobiographische Themen behandelndes, monumentales Opus. Die Opern bauen auf einer einzigen ?Superformel? auf, die drei Melodien zusammenfügt, welche die Hauptfiguren ? Michael, Eva, Luzifer ? charakterisieren. Die ersten Opern erlebten am Mailänder Teatro alla Scala ihre Uraufführung (Donnerstag, Samstag, Montag); am Opernhaus Leipzig wurden 1992 Dienstag und 1996 Freitag zum ersten Mal gespielt ? an beiden Aufführungen war Johannes Conen als Bühnenbildner beteiligt. Auch drei der Kinder Stockhausens waren an den Aufführungen von Donnerstag, Samstag und Dienstag beteiligt, Majella als Pianistin in Donnerstag und Samstag sowie Markus als Trompeter und Simon als Sopransaxophonist und Synthesizer-Spieler in Donnerstag, Samstag und Dienstag. In Donnerstag aus Licht verarbeitet Stockhausen autobiographische Erlebnisse und präsentiert in dem Teil Michaels Jugend eindrücklich prägende Erlebnisse aus seiner Kindheit in abstrahierter Form, wie etwa den Tod seiner Eltern. Der letzte Teil des Zyklus Sonntag aus Licht wurde am 9./10. April 2011 in Köln szenisch uraufgeführt. Dargestellte Personen oder Gruppen werden teilweise mehrfach besetzt (wie etwa die Eva-Figur in Montag durch drei Soprane verkörpert wird), mit einem Instrument oder einer Gruppe derselben assoziiert (Michael-Truppe in Dienstag: drei Trompeten, sechs Tutti-Trompeten, Schlagzeug, Synthesizer) oder durch Tänzer erweitert (Figur Luzipolyp in Montag: Bass und Tänzer treten als Doppelwesen auf). Außergewöhnliche Einfälle bietet der Zyklus in Fülle ? so werden vier Streicher in vier fliegende Hubschrauber gesetzt und spielen von dort ihre Musik. Zwei 35-minütige Stücke für Chor und Orchester werden simultan in zwei verschiedenen Räumen gespielt, der Hörer bekommt nur Ausschnitte davon zu hören. Die verschiedenfarbig gekleideten Chormitglieder singen auf Sanskrit, Chinesisch, Arabisch, Englisch und Swahili. In seiner Gesamtheit wurde das insgesamt 29 Stunden Musik umfassende Werk Licht noch nicht aufgeführt. (Quelle Wikipedia)