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31 Seiten, zahlr. Abb. Brosch.; Schutzumschlag
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Sehr gutes Exemplar, minimaler Lichtrand. - Diese Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung >Per Kirkeby - Dreimal Werden - Graphik 1966-2002< im Rupertinum von 12. April bis 13. Juli 2003 zur Verleihung des Herbert-Boeckl-Preises an Per Kirkeby am 16. April 2003. / ?So wie Goya der letzte Hofmaler der Kunstgeschichte war - und daneben der erste moderne Meister einer vor-impressionistischen, intuitiven Innensicht, so könnte Kirkeby als der letzte Landschaftsmaler der gegenwärtigen Kunstszene bezeichnet werden und daneben als der erste, der aus dem Moment des Blickens, des Sehens eine gestalterische Kategorie machte. Sein Sehen ist das Erkennen von Strukturen, ist das Wahrnehmen von unsichtbaren Konstruktionen, ist das Decouvrieren von subkutanen Kompositionen. Wie ein Kristall, ein Baum über innere Wachstumsschemata verfügt, die vom Kern kommend die Oberfläche bestimmen, so sieht Kirkeby alles, nicht nur landschaftliche Formationen und Vegetationen, mit dem fühlenden Blick für die intern abgelaufenen Prozesse. Mit seinen >Röntgenaugen sehe er die innere Wirklichkeit und dass diese von Linien durchzogen sei, dass eine Struktur unter dem wirklichen Motiv verborgen liege, sagt Kirkeby über seine Art des Sehens. Das was den >sehenden Künstler Kirkeby, den obsessiv Zeichnenden, den Schreibenden und an Rhythmen, sowohl in der Musik, als auch im Bild Interessierten, den philosophisch Denkenden auszeichnet, ist das Erkennen des Wesentlichen<, was der Ästhetikprofessor Hans Blumenberg als >>das, wohin os so wenig weit war, dass es dem Sehen zum Anstoß wird bezeichnet.? (M. Zuckriegl)