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59 Seiten, zahlr. Abb. Klappenbrosch.
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Sehr gutes und sauberes Exemplar. - Viersprachige Ausgabe: Dänisch, Englisch, Deutsch und Französisch. / Per Kirkeby schuf sein großes Gemälde Die Decke anläßlich des 200jährigen Besteheris der Aarhuus Stiftsbogtrykkerie im Jahre 1994 für das neue Foyer der Aarhuus Stiftsbogtrykkerie, Søren Nymarks Vej 1, DK-8270 Højbjerg. / "Wenn Per Kirkeby eine Ausgestaltungsaufgabe übernimmt, verschönert er den Ort nie im herkömmlichen Sinne. Die Erweiterung des Haupt- gebäudes der Aarhuus Stiftsbogtrykkerie (Aarhuser Stiftsbuchdruckerei) wurde vom Architekturbüro Schmidt, Hammer und Lassen durchgeführt. Per Kirkeby sah sich die Decke des damals fast fertigen Anbaus im Mai 1994 an. Nach Kirkebys eigener Aussage waren es zwei Dinge, die ihn gerade für diese Decke einnahmen. Das eine sind die zehn runden Löcher für Oberlichter, die die Decke durchbrechen. Das zweite ist der Oberlichtkanal, der oben um die ganze Decke herumführt und sie von der Wand löst, so daß sie wie eine selbständige Fläche hängt. Die Decke wurde auf 138 MDF-Platten (Medium Density Fiberboards) gemalt, die bis auf die äußeren alle aus einem Quadrat von 120 × 120 cm bestehen. Die Decke auf Platten zu malen, ist fast das gleiche, als versuchte man, einen gordischen Knoten zu durchschlagen, denn damit ist die Decke Teil des Raumes und kann zugleich doch abgenommen und an einem anderen Ort angebracht werden, ohne daß man damit dem Kunstwerk Gewalt antut. Für diese Gelegenheit hat man zehn runde schwarze Scheiben, mit denen man die Öffnungen abdecken kann, die die Oberlichtlöcher hinterlassen würden. Diese zehn schwarzen Schei- ben liegen in einem Holzkasten. In diesem Zusammenhang darf man nicht außer acht lassen, welche Rolle der Kasten in der Kunst des 20. Jahrhunderts gespielt hat. Das reicht von Marcel Duchamp über Joseph Cornell bis in die unmittelbare Gegenwart. Per Kirkeby zieht selbst eine Parallele zu den schwarzen Löchern der Astronomie, so wie zwischen seiner Decke und einer Sternenkarte überhaupt Parallelen bestehen. Die Decke ist eine Kartographie." (Lars Morell)