Beschreibung:

298 S., Abb. Broschiert.

Bemerkung:

Exemplar aus dem Vorbesitz des antiautoritären Dokumentaristen Hans-Dieter Heilmann mit seinen charakteristischen kleinen Anstreichungen und den ebenso charakteristischen Beilagen, Einband leicht berieben, sonst gut - Zum hundertsten Geburtstag von Hans Paasche; Geleitwort von Helga Paasche. - Vorbemerkung des Herausgebers - Helmut Donat - Vom preußischen Militär zum deutschen Pazifisten und Revolutionär - Zum hundertsten Geburtstag von Hans Paasche - Der radikale Ethiker und die "Briefe des Lukanga Mukara" - Wilfried Knauer - Hans Paasche und die November-Revolution von 1918 - Lothar Wieland - Der Fall Paasche und die deutsche öffentliche Meinung - Heinz Kraschutzki - Meine Wandlung: Fort vom Militarismus! - Ein Kapitänleutnant a.D. erinnert sich an Hans Paasche - Aus der Paasche-Gedächtnisnummer der Zeitschrift "Junge Menschen" (Ende Juli 192O) - Ein Jahr danach: Zu Hans Paasches Todestag. Gedenkfeiern und Artikel aus "Junge Menschen" (Ende Mai 1921) - Aus Nachrufen und Würdigungen - Hans Paasche in Selbstzeugnissen: Der Lebensreformer, Umweltschützer und Vegetarier - Der "Afrikaner" -Der Pazifist und Revolutionär - Erinnerungen an Hans Paasches Gedenkartikel und -feiern - Anhang - Hans Paasche: Meine Mitschuld am Weltkriege - Hans Paasche: Das verlorene Afrika - Magnus Schwantje: Hans Paasche. Sein Leben und Wirken - Otto Wanderer /d.i. Marinegeneraloberarzt a.D. Otto Buchinger;/: Paasche-Buch - Aufruf und Entschließung des Bundes "Neues Vaterland": Die Verfolgung der Pazifisten im neuen Deutschland - Bibliographie der Schriften und Artikel Hans Paasches Nachweis der Abbildungen und Photographien Anzeigen. // Hans Paasche (* 3. April 1881 in Rostock; ? 21. Mai 1920 auf Gut Waldfrieden, Provinz Posen, heute Polen) war ein deutscher Marineoffizier, Pazifist und Schriftsteller. Er zählte zu den Wortführern der bürgerlichen Lebensreformbewegung des frühen 20. Jahrhunderts. In seinem bekanntesten Werk Die Forschungsreise des Afrikaners Lukanga Mukara ins innerste Deutschland, ursprünglich 1912/13 in Fortsetzungen erschienen, gießt er Hohn und Spott über die anmaßende und groteske Lebensführung der "zivilisierten" Menschheit. Um 1918 war er zeitweise an revolutionären Räten beteiligt. Zwei Jahre darauf, erst 39 Jahre alt, wurde er von Angehörigen des Reichswehr-Schutzregimentes 4 aus Deutsch Krone auf seinem eigenen Grundstück erschossen.