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Beschreibung:
152 S., Ill. Originalleinen im Schuber.
Bemerkung:
Dieser zweite der Basler Drucke des Verlages Birkhäuser zu Basel erschien auf Weihnachten des Jahres 1952. Die neun mehrfarbigen Zeichnungen sind von Bele Bachem. Buchgröße, Satz und Einband wurden von Jan Tschichold entworfen. Satz, Druck und Bindearbeiten wurden von der Offizin E. Birkhäuser & Cie. AG in Basel ausgeführt. Außer dreihundertfünfzig numerierten Exemplaren, die für die Freunde des Verlages Birkhäuser bestimmt sind, wurden dreihundertfünfzig weitere für den Buchhandel gedruckt und numeriert. Dieses Exemplar trägt die Nummer 623. Der Buchrücken ist lichtbedingt leicht ausgeblichen, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. -- (Wikipedia:) Christoph Martin Wieland (* 5. September 1733 in Oberholzheim bei Biberach an der Riß; ? 20. Januar 1813 in Weimar, Sachsen-Weimar-Eisenach) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber zur Zeit der Aufklärung. Wieland war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Aufklärung im deutschen Sprachgebiet und der Älteste des klassischen Viergestirns von Weimar, zu dem neben ihm Johann Gottfried Herder, Johann Wolfgang Goethe und Friedrich Schiller gezählt werden. [?] Zur Wirkung: Christoph M. Wieland war mit seinem Werk Geschichte des Agathon der Begründer der Tradition des deutschen Bildungsromans. Nach einer pietistischen Phase der Schwärmerei entwickelte er sich zu einem der einflussreichsten Schriftsteller der Aufklärung. Seine Verserzählungen sind gekennzeichnet durch meisterhafte Stilistik. Er beherrschte galant-witzig die Satire ebenso wie die Literaturkritik. Auch als Übersetzer leistete er Bedeutendes: seine in Weimar und Oßmannstedt entstandenen Horaz-, Lukian- und Cicero-Übersetzungen sind "bis heute nicht veraltet". Stilsicher geschmeidige Wortkunst und abgewogene denkerische Klugheit - ein Muster an reflexiver Aufklärung (vgl. Moderne) - machten Wieland zunächst zu einem der wirksamsten deutschen Dichter, zogen ihm aber auch die anhaltende Feindseligkeit der Nachfolgegenerationen mit deren Programmen der "Ächtheit" bzw. der Gefühlskultur zu (vgl. Sturm und Drang, Romantik), denen seine Toleranz und freie Erotik, aber auch die Tendenz zur grazilen, rokokohaften Sprache missfielen. Er wurde als "Franzose" und "kleines Schweinchen von der Herde des Epikur" verspottet. So wurde er schon im 19. Jahrhundert unter den deutschen Klassikern der am wenigsten Gelesene. Im deutschsprachigen Raum gewann Wieland erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die begeisterte Ehrenrettung Arno Schmidts wieder eine neue Leserschaft. Wielands Aufklärungskonzept wurde im Roman Wieland or The Transformation: an American Tale (Wieland oder die Verwandlung: eine amerikanische Erzählung; 1798) des amerikanischen Schriftstellers Charles Brockden Brown verarbeitet. Protagonist des Romans ist Theodore Wieland, ein fiktiver Verwandter des Dichters, der im religiösen Wahn seine Familie tötet.