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998; 520 und 798 S.; 19,5 cm. 3 Originalleinenbände mit Schutzumschlägen.
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Gute Exemplare / 3 BÄNDE; Umschläge berieben u. tls. mit kl. Läsuren; Vorsätze gering gebräunt; geringe Gebrauchsspuren. - Alexander Iwanowitsch Herzen (Pseudonym Iskander; Aleksandr Ivanovic Gercen; * 25. März jul./ 6. April 1812 greg. in Moskau; ? 9. Januar jul./ 21. Januar 1870 greg. in Paris) war ein russischer Philosoph, Schriftsteller und Publizist. ? Herzen war der Sohn der aus Stuttgart stammenden Henriette Wilhelmina Luise Haag und des russischen Adligen Iwan Alexejewitsch Jakowlew. Seine Eltern schlossen keine rechtsgültige Ehe, und so erhielt ihr Sohn den Namen Herzen, weil er ein Kind des Herzens sei. 1812 verließ seine Familie mit Alexander als Säugling Moskau, um im Auftrag Napoleons Verhandlungen mit dem Zaren in Sankt Petersburg aufzunehmen. ? Am 6. Mai 1846 starb Herzens Vater, und auch die Intellektuellenkreise, in denen sich Herzen bewegt hatte, lösten sich nach und nach auf. So hielt Herzen nicht mehr viel in seiner Heimat, und nachdem er mühsam einen Reisepass erhalten hatte, verließ er am 21. Januar 1847 mit seiner Familie Russland in Richtung Europa. Zunächst unternahm er eine große Europareise, die ihn u. a. nach Königsberg, Berlin, Köln, Brüssel und schließlich nach Paris führte. Dort erlebte er nach der Februarrevolution die blutige Niederschlagung eines Aufstandes im Juni 1848. Die Folgezeit verbrachte er in Genf, dann in Nizza, wo er die Bekanntschaft Garibaldis machte. Bald darauf ereilten Herzen mehrere Schicksalsschläge: Erst kamen seine Mutter und sein jüngster Sohn 1851 bei einem Schiffsunglück um, dann starb seine Frau Natalja am 2. Mai 1852 an den Folgen einer Lungenentzündung. Seit dem August 1852 hielt Herzen sich in London auf, wo er Vertreter der politischen Emigration wie Louis Blanc, Gottfried Kinkel, Lajos Kossuth und Giuseppe Mazzini kennenlernte. Die Erzieherin seiner Kinder war Malwida von Meysenbug. Herzen wurde nun verstärkt politisch aktiv, engagierte sich für die Verständigung der demokratischen Bewegungen Russlands und Polens, gründete 1853 die Freie Russische Presse, wo Schriften auf russisch ohne Zensur gedruckt wurden. Ab 1855 gab er den Almanach Poljarnaja Zvezda ("Der Polarstern") heraus, zwei Jahre danach gründete er die Zeitschrift Kolokol ("Die Glocke"), die zwischen 1857 und 1867 erschien. Herzens publizistischer Einfluss auf die russische Öffentlichkeit verminderte sich schlagartig, als er 1863 den Aufstand Polens als Signal zur Erhebung der gesamten slawischen Welt begrüßte. Verbittert von persönlichen Schicksalsschlägen und politischer Erfolglosigkeit zog sich Herzen aus der Öffentlichkeit zurück. Er lebte nach 1863 meist in Genf oder Brüssel und starb schließlich während eines Aufenthaltes in Paris am 21. Januar 1870. ... (wiki) / INHALT : ... 6. Kapitel ---- Das Kreml-Bauamt - Die Moskauer Universität - Der Chemiker - Wir - Die Malow-Affäre - Die Cholera -Filaret - Der Prozeß Sungurow - W. Passek - General Lesowski. ---- 7. Kapitel ---- Ende des Studiums - Die Schillerperiode - Die Jünglingsjahre und das ungebundene Studentenleben - Der Saint-Simonismus und N. Polewoi. ---- Anhang: A. Poleshajew. ---- Zweiter Teil ----. Gefängnis und Verbannung 1834-1838 ---- 8. Kapitel ---- Die Prophezeiung - Ogarjows Verhaftung - Die Feuersbrunst - Ein Moskauer Liberaler - M. F. Orlow - Der Friedhof. ---- 9. Kapitel ---- Die Verhaftung - Ein "Beistand" - Die Kanzlei der Pretschistenka-Polizeiwache - Ein patriarchalisches Gericht. ---- 10. Kapitel ---- Unter dem Wachtturm - Der Revierwachtmeister aus Lissabon - Die Brandstifter. ---- 11. Kapitel ---- Die Krutizkij-Kaserne - Gendarmengeschichten - Die Offiziere. ---- 12. Kapitel ---- Die Untersuchung - Golizyn sen. - Golizyn jun. - General Staal - Das Urteil - Sokolowskij. ---- 13. Kapitel ---- Die Verbannung - Der Stadthauptmann - Die Wolga -Perm. ---- (u.v.a.m.)