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572 S. ; 21 cm. Originalhardcover mit Schutzumschlag.
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Allerkleinste zeitbedingte Alterungsspuren, insgesamt nahezu neuwertig.. - INHALT : Vorwort --- Der Hintergrund: Antike Theorien des Sehens --- Alkindis Kritik an der euklidischen Theorie des Sehens --- Anhänger Galens und Aristoteliker im Islam --- Alhazen und die neue Empfangstheorie des Sehens --- Die Anfänge der Optik im Abendland --- Die Verbindung der optischen Überlieferungen im 13. Jahrhundert --- Die Theorie des Sehens im Spätmittelalter --- Künstler und Anatomen in der Renaissance --- Johannes Kepler und die Theorie des Netzhautbildes --- Anhang --- Die Übersetzung von Werken zur Optik aus dem Griechischen und Arabischen ins Lateinische --- Anmerkungen --- Bibliographie --- Primärquellen --- Literatur --- Namen- und Sachregister. // Wie das Auge über große Entfernungen genaue Wahrnehmungen zustande bringt, ist Ärzten, Naturphilosophen und Mathematikern 2000 Jahre lang ein Rätsel geblieben und hat Anlaß zu einer Vielzahl phantasievoller Spekulationen gegeben. Platon erfand den Sehstrahl und wurde damit zum Begründer der Sendetheorie; Aristoteles legte mit seiner Vorstellung von der immateriellen Bildübertragung den Grundstein für die Empfangstheorie. Ptolemaeus studierte die Ausbreitung des Lichtes, Euklid die mathematischen Voraussetzungen dafür, und Galen formte ein Jahrhunderte hindurch gültiges Bild vom Aufbau des Auges. Der Araber Alhazen führte durch seine Forderung, jedem Punkt im Gesichtsfeld müsse gerade ein Punkt im Auge entsprechen, und durch die Verbin-dung mathematischer und anatomischer Elemente die Optik aus dem Stadium der Spekulation in die Phase wissenschaftlicher Kleinarbeit. Berühmte Namen knüpfen sich an kleine Fortschritte und vergebliche Anläufe. Einen großen Beitrag leistete in der Renaissance Brunnelleschis und Albertis Theorie der künstlerischen Perspektive, während ein Genius wie Leonardo da Vinci in seinem Bemühen scheiterte, sich eine klare Vorstellung vom Aufbau des Auges zu machen. Und wer weiß schon von dem berühmten Astronomen Johannes Kepler, daß er es war, der schließlich das theoretische Modell der Camera obscura mit dem neu gewonnenen empirischen Wissen sezierender Anatomen verband und so das jahrtausendealte Problem vorläufig löste. Mit der Übersetzung von Lindbergs Theories of Vision liegt ein Buch in deutscher Sprache vor, über das Peter Machamer in Isis urteilte: "[Dieses Buch] ist meisterhaft. Es ist aufschlußreich für Leser mit ganz verschiedenen fachlichen Interessen. ? (Verlagstext) ISBN 9783518578353