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279, (9= Seiten. Mit 20 Photographien auf sieben Tafeln. Original-Halbleinwand-Einband. (Teils etwas berieben u. gering fleckig). 25x17 cm
Bemerkung:
* Magnus Hirschfeld (* 14. Mai 1868 in Kolberg, Preußen; ? 14. Mai 1935 in Nizza, Frankreich) war ein deutscher Arzt und Sexualwissenschaftler... m Ersten Weltkrieg arbeitete Hirschfeld unter anderem als Arzt für Kriegsgefangene im Auftrag des Roten Kreuzes. In dieser Zeit verfasste er sein wohl bedeutendstes sexologisches Werk, die dreibändige Sexualpathologie (1917?1920 erschienen)... Auf Grund von Warnungen betrat er nie mehr deutschen Boden, sondern blieb im Exil, zunächst in Zürich und Ascona in der Schweiz, dann in Paris und Nizza. Aufmarsch von NS-Studenten vor dem Institut für Sexualwissenschaft unmittelbar vor dessen Plünderung und Zerstörung am 6. Mai 1933. 1933 wurde die Schließung des Instituts für Sexualwissenschaft durch die Nationalsozialisten angeordnet, das Institut ab dem 6. Mai 1933 von Studenten der Deutschen Hochschule für Leibesübungen, Funktionäre und Mitglieder der NS-Organisation Deutsche Studentenschaft, geplündert und zerstört. Die Institutsbibliothek landete zusammen mit einer Büste Magnus Hirschfelds im Feuer der Bücherverbrennung auf dem Berliner Opernplatz, dem heutigen Bebelplatz. Ludwig Levy-Lenz, ein Arzt, der im Institut für Sexualwissenschaft bis 1932 praktizierte, nahm als Grund für die Zerstörung des Instituts an, dass dort auch viele Nationalsozialisten behandelt worden waren und die Aufzeichnungen des Instituts Dinge enthielten, deren Bekanntwerden der nationalsozialistischen Führung hätte schaden können. Für diese Vermutungen konnten bisher keine Belege gefunden werden. Hirschfelds Publikationen wurden in einer Richtlinie zur ?Säuberung? von Bibliotheken beispielhaft als zu entfernende ?volks- und rassezerstörende? Schriften aufgeführt. In Paris scheiterte der Versuch Hirschfelds, mit dem Arzt Edmond Zammert ein neues Institut (Institut des sciences sexologiques) zu gründen. 1934 siedelte er nach Nizza über, wo er 1935 an seinem 67. Geburtstag starb. Auf seinem Grabstein[20] in Nizza steht sein Lebensmotto: Per scientiam ad justitiam (deutsch ?durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit?). Im berühmten Lokal ?Eldorado?, das von vielen Transvestiten besucht wurde und in dem auch ?Damenimitatoren? auftraten, war Hirschfeld wohlbekannt und wurde ?Tante Magnesia? genannt. Nach seinem Tod gab es unbelegte Gerüchte, dass er selbst Transvestit gewesen sei. Hirschfeld verfasste zwischen 1933 und 1934 eine Analyse und Widerlegung der nationalsozialistischen Rassendoktrin, die postum 1938 in englischer Übersetzung unter dem Titel Racism veröffentlicht wurde. Diese Arbeit ist eine der ersten, die den Begriff Rassismus nutzt. Rassismus diene als Sicherheitsventil gegen ein nationales Katastrophengefühl und scheine für die Wiederherstellung der Selbstachtung zu sorgen, zumal er sich gegen einen leicht erreichbaren und wenig gefährlichen Feind im eigenen Land richte und nicht gegen einen achtenswerten Feind jenseits der nationalen Grenzen. Dem Konzept der ?Rasse? konnte Hirschfeld nichts abgewinnen, was von wissenschaftlichem Wert wäre; stattdessen empfahl er die Streichung des Ausdrucks, ?soweit damit Unterteilungen der menschlichen Spezies gemeint sind?.... (Quelle Wikipedia)