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327 Seiten u. zahlreichen Kunstdrucktafeln. Mit zahlreichen teils faks. Abbildungen. Mit Wappen silbergeprägter Original-Leinwand-Einband und farbig illustrierter Original-Schutzumschlag. Gutes Exemplar. 24x17 cm
Bemerkung:
* Jungingen ist eine Gemeinde knapp sieben Kilometer südöstlich von Hechingen im baden-württembergischen Zollernalbkreis. Der Ort wurde erstmals 1075 urkundlich erwähnt. Auf dem einen Kilometer südlich des Dorfes gelegenen Hügel ?Bürgle? stand die Burg der Adeligen von Jungingen, die Burg Hohenjungingen. Um 1278 ging sie an den Johanniterorden über und kam um 1300 an Graf Eberhard I. von Württemberg. 1311 wurde die Burg im Städtekrieg von Reutlingen zerstört, wobei auch das Dorf niedergebrannt wurde. Die bedeutendsten Träger des Namens Jungingen waren die beiden Hochmeister-Brüder des Deutschen Ritterordens, Konrad von Jungingen und Ulrich von Jungingen. Unter Konrad erlebte das Deutschordensland in Preußen seine höchste Blüte (1393?1407). Ulrich fiel in der Schlacht bei Tannenberg (1410), die den Niedergang des Ordensstaates in Preußen einleitete. Im Jahre 1473 kam die neu entstandene Ansiedlung zum Haus der schwäbischen Hohenzollern und war seit dem 16. Jahrhundert Teil der Grafschaft Hohenzollern-Hechingen. In der Folge der Wirren durch die Märzrevolution dankte Fürst Konstantin ab und Jungingen wurde 1850 dem nun preußischen Oberamt Hechingen als Teil der Hohenzollernschen Lande zugeordnet. Die Industrialisierung in Jungingen begann in preußischer Zeit. Zunächst waren es die Handwerker, die ihre Holzwaren fertigten und die Händler, welche diese und andere Waren wie Peitschen und Textilien verkauften. Anschließend waren es die Feinmechaniker, die in Jungingen für Arbeit, Einkommen und damit für Wohlstand gesorgt haben. Zu dieser Zeit gründete Ludwig Bosch eine Waagenfabrik, nachdem er als Lehrling in Onstmettingen die neuen Erkenntnisse über die von ?Mechaniker-Pfarrer? Philipp Matthäus Hahn entwickelte Pendelwaage gewonnen hatte. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts registrierte man 850 Gemeindeeinwohner. Im Jahre 1925 kam die Gemeinde zum neu umrissenen Landkreis Hechingen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fiel Jungingen 1945 der Französischen Besatzungszone zu und wurde deshalb Teil des Nachkriegslandes Württemberg-Hohenzollern, welches 1952 im Bundesland Baden-Württemberg aufging. Seit der Kreisreform von 1973 ist Jungingen eine Gemeinde des neu gebildeten Zollernalbkreises. Jungingen hat sich in den letzten Jahrzehnten vom Bauern- und Handwerkerdorf zu einer Industrie- und Wohngemeinde entwickelt. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts lebten rund 1200 Personen in Jungingen, heute zählt die Gemeinde knapp 1500 Einwohner. Am Abend des 2. Juni 2008 wurden die Bewohner Jungingens und des restlichen Killertals Opfer von schweren Überschwemmungen, die durch ein heftiges Gewitter ausgelöst wurden. Zwei Frauen starben, nachdem ihr Fahrzeug von den Wassermassen in den überfluteten Dorfbach Starzel gespült wurde. In der Nachbarstadt Hechingen ertrank eine Frau in ihrem Keller, als sie von dem eindringenden Hochwasser überrascht wurde. Es wurden Niederschlagsmengen von 50 bis 80 Litern pro Quadratmeter gemessen, die Schäden beliefen sich auf Millionen. Über 1000 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks und der Feuerwehr waren stundenlang im Einsatz, um vom Wasser eingeschlossene Personen zu retten. (Quelle Wikipedia)