Beschreibung:

128 Seiten Broschur

Bemerkung:

Tadelloses Exemplar. - SIGNIERT von André Butzer, datiert: 30.5.17. / Diese Publikation erschien anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im bayrischen Armeemuseum, Neues Schloss (2017). Weitere Textbeiträge von Dieter Storz und Sarah Lorenz. / Dieser Titel ist natürlich von Hannah Arendt entliehen. Die Worte haben sich während der Geschehnisse um den Prozess gegen Adolf Eichmann in Israel geformt und herausgeschält und sie sollen auch die folgenden Zeilen begleiten. Unsere Ausstellung hier trägt den Titel "...und sah den Frieden des Himmels." und dieser Titel trägt auch die Ausstellung. Er ist ein Zitat aus "Hyperion" von Friedrich Hölderlin, den der Künstler André Butzer, Museumsdirektor Dr. Ansgar Reiß und Kurator Tom Biber sehr schätzen. Die Schau passiert im 1. Geschoß des Neuen Schlosses in Ingolstadt, in dessen beeindruckenden Räumen aus dem 15ten Jahrhundert. In diesem Text werde ich des öfteren Bögen spannen damit versuche ich Kunst, Geschichte und Orte miteinander in Beziehung zu setzen und zu verbinden. Ich habe dazu auch ein Bild vor meinem geistigen Auge: Einen Computer der ersten Tage, der mit Kabeln und Gestängen die einzelnen Relais und Röhren miteinander verbindet, quasi bogenhaft überbrückt und dadurch vernetzt, wie beim Computer von Konrad Zuse, der nebenbei erwähnt, am alten Flughafen Schönefeld in Berlin arbeitete. Die gezeigten Werke von André Butzer lassen die Entwicklung seiner Kunst aus sich heraus erkennen und ergeben sowohl inhaltlich als auch formal, mit Exponaten des Bayerischen Armeemuseums sinnhaft ergänzt, eine Ausstellung, die Bereiche wie Werden und Vergehen, Leben und Tod, Sieg und Niederlage, Tag und Nacht, Mann und Frau ... dialektisch beleuchten und auflösen. Frühere, eher figurative Werke des Künstlers betrachten das Menschheits-Getümmel und stellen direkte Bezüge zu Personen und deren psycho-kinetischen Räumen in unterschiedlichen Zeitepochen her. (Tom Biber) ISBN 9783903153257