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93 S., Ill. kart.
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Die Seiten sind papierbedingt leicht nachgedunkelt, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. -- Inhalt. -- Einleitung -- Hypothese des Verfassers (von 1883) über die Identität des Turiner Amor mit dem des Michel- angelo. Zustimmung von Fabretti, Courajod und Frizzoni. Scheinbare Widerlegung durch Venturi 3. Ablehnende Haltung der deutschen Kunsthistoriker in Folge mangelnder Autopsie. Abweichende Urteile derer, die das Original gesehen haben 4. -- I. -- Die litterarische Überlieferung -- Die Erzählung Condivis von der Antikenfälschung Michelangelos 5. Bericht Michelangelos über seine erste Romreise 6. Zwei neuentdeckte Briefe des Mirandola über den nach der Zurück- weisung durch Riario wieder zum Verkauf angebotenen Amor 7. 8. 9. Die Glaubwürdigkeit Condivis und ihre Grenzen 9. Die Erzählung Giovios. Das Vergraben der Statue 10. Die Erzählung Gellis. Seine Angabe des Kardinals von Ferrara als späteren Besitzers 11. Die Erzählung Vasaris in seiner ersten Auflage. Wertlosigkeit der Angaben in der zweiten Auflage 12. Der Bericht Varchis. Doppelte Version über die späteren Schicksale der Statue 13. Folgerungen aus den Quellen be- treffs des äusseren Aussehens der Statue. Der antike Amor des Lorenzo de'Medici 14. Schlafende Eroten in den Florentiner Sammlungen. Erwähnungen von antiken Statuen dieser Art im Besitz des Herzogs Cosimo I. Unmöglichkeit, das Vorbild der Fälschung in Florenz nachzuweisen 15. Condivis Angabe über das Alter des Gottes, Röthelzeichnung eines schlafenden Amor von Michelangelo in Windsor (Abbildung) 16. Danach ist der Amor 3-4jährig zu denken. Äusserliche Zurichtung zur Antike. Michelangelo als Antikenfälscher 17. Beurteilung seiner Handlungsweise 18. -- II. -- Die Statue im Turiner Antikenmuseum 18-46 -- Frühere Versuche, den Amor in erhaltenen Statuen nachzuweisen. Der Mantuaner Amor (Ab- bildung). Richter, Symonds 18. Der Amor in Venedig 19. Der Turiner Amor (Abbildung). Be- deutung des Motivs des schlafenden Amor in der antiken Plastik 20. Varianten der Komposition. Alexandrinischer Ursprung des Motivs 21. Antike Exemplare, die mit dem Turiner Amor überein- stimmen. Die Amorstatuen von Catajo und Bergamo (Abbildung) 22. Zwei Statuen in Rom (Pa- lazzo Mattei und Doria) und eine in England 23. Der Turiner Amor modern. Fingierte Ergänz- ungen. Venturis Zweifel 24. Widerlegung derselben Künstliche Entstehung der Korrosion 25. Schonende aber naive Art der Antikenfälschung 26. Übereinstimmung aller dieser Thatsachen mit den Angaben der Biographen. Der Turiner Amor ein Werk der italienischen Renaissance 27. Wahrscheinliche Entstehung im Cinquecento. Wahrscheinliche Erwerbung im Jahre 1583 in Rom 28. Möglichkeit einer späteren Erwerbung im 17. Jahrhundert. Schicksale der Turiner Antikensammlung 29. Einschränkung der Entstehungszeit auf die Hochrenaissance. Vergleich mit der Skizze S. 16 in Windsor 30. Gute Ausführung der Statue. Venturis abfälliges Urteil. Günstige Urteile der früheren Besucher der Turiner Sammlung 31. Der Turiner Amor weitaus die beste Statue dieser Art in ita- lienischen Antikensammlungen 32. Verlust der Patina in Folge der künstlichen Korrosion. Der fleischige Charakter des Kinderkörpers echt michelangelesk. Überlegenheit über die entsprechenden antiken Exemplare 33. Studienzeichnung Michelangelos zu einem Christuskinde in der Casa Buonar- roti in Florenz (Abbildung) 34. Christuskind der Madonna von Brügge (Abbildung) 35. Das schwere Daliegen 36. Christuskind aus dem Londoner Rundrelief (Abbildung) 37. Erklärung einzelner nicht michelangelesker Details als Konzession gegen die Antike 38. Der künstlerisch freie Charakter der Nachahmung 39. Bedenken Venturis gegen die kompositionelle Nachahmung der Antike. Verhältnis der Früh- und Hochrenaissance zu den antiken Vorbildern 40. Antikennachahmungen in Plaketten und Bronzegüssen, professionelle Antikenfälscher in jener Zeit 41. Michelangelos Verhältnis zur An- tike. Neigung zur Benutzung fremder Kompositionen in seiner Jugend 42. Bedürfnis die Kom- positionen Anderer durch eigenes Naturstudium zu verbessern. Die Faunmaske. Die Fälschung einer Zeichnung 43. Zusammenfassung der Argumente für die Identität des Turiner Amor mit dem des Michelangelo 44. Annahme einer künstlichen Rekonstruktion auf Grund der Erzählungen der Biographen 45. Möglichkeit, dass die Turiner Statue eine Kopie nach Michelangelos Original sei. Beides als unwahrscheinlich zurückgewiesen 46. -- Die beiden Amorstatuen der Isabella d'Este Gonzaga. 46-73 -- Nachweis, dass der Amor des Michelangelo nach Turin gekommen sein kann 46. Zunächst unter der Voraussetzung, dass Condivi ihn mit Recht nach Mantua versetzt. Verkauf des Mantuaner Amor nach England im Jahre 1632. Unvereinbarkeit dieser Thatsache mit dem Turiner Amor, unter der Voraussetzung, dass der letztere 1584 aus Rom nach Turin gekommen wäre 47. Unsicher- heit dieser Annahme, Möglichkeit einer Erwerbung erst im 17. Jahrhundert. Die Sammlungen Karls I. Ihr Schicksal nach seinem Tode 48. Verkauf und Zerstreuung. Kataloge der Sammlungen Karls I. Sechs Statuen des schlafenden Amor 1651 in Greenwich verkauft 49. Der Name Michel- angelos bei keiner derselben erwähnt, überhaupt in keiner englischen Quelle aufzufinden 50. Drei schlafende Amoren in dem Skizzenbuch von Windsor, nach Statuen im Palast von Whitehall 51. Abbildung derselben 52. Wahrscheinliche Herkunft derselben aus der Sammlung Karls I. und den Mantuaner Erwerbungen. Übereinstimmung zweier derselben mit zwei in einem Mantuaner Inventar erwähnten Statuen. Übereinstimmung einer dritten mit dem Turiner Amor 53. Die Windsorer Skizze wahrscheinlich nach einer aus Mantua stammenden Replik des Turiner Amor angefertigt. Der Man- tuaner Amor vielleicht eine Kopie desjenigen Michelangelos. Unsicherheit aller dieser Hypothesen 54. Möglichkeit, den Turiner Amor mit der Mantuaner Tradition zu vereinigen. Kritik der Nach- richt Condivis. Die Geschichte der Erwerbung des modernen Amor durch Isabella 55. Der Mantuaner Amor nicht über das Jahr 1502 und nicht über Urbino zurückzuverfolgen 56. Michelangelos Name in den Schriftstücken über die Erwerbung nicht erwähnt 57. Unwahrscheinlichkeit der Identität des -1502 erworbenen Amor mit dem 1496 von Isabella zurückgewiesenen 58. Gellis abweichende Ver- sion 59. Quellen, aus denen Condivi seine Nachricht haben konnte. Michelangelo hatte den Amor wahrscheinlich seit 1496 aus dem Gesicht verloren 60. Zurückführung der Mantuaner Statue auf Michelangelo in einem Inventar des Jahres 1542 61. Unzuverlässigkeit der damaligen Inventare in Bezug auf Künstlernamen 62. Möglichkeit einer irrtümlichen Zurückführung auf Michelangelo 63. Falsche Vorstellung von der Zugänglichkeit der Mantuaner Sammlungen. Vasaris Schweigen über die Kunst- werke in der Grotta 64. Spätere Erwähnungen der beiden Amorstatuen in der Sammlung Gonzaga. De Thou. Schickhart von Herrenberg 65. Erwerbung des antiken Amor durch Isabella und irrtümliche Zurückführung desselben auf Praxiteles 66. Auf ihn beziehen sich alle Epigramme, die auf einen Amor der Isabella gedichtet sind 67. Bevorzugung des antiken Amor vor dem modernen in der Tradition. Unvereinbarkeit dieser Thatsache mit der Zurückführung des letzteren auf Michelangelo 68. Kritik der Nachricht Gellis. Der Amor Michelangelos in den Esteschen Sammlungen nicht Dachzuweisen 69. Übertragung der Fälschungsgeschichte auf den Bacchus Gallis bei Boissard. Zu- sammenfassung des Beweises 70. Vorläufiger Verzicht auf eine stilgeschichtliche Eingliederung der Turiner Statue in die Entwicklung Michelangelos 71. Verhältnis derselben zu Michelangelos späteren Werken 72. Schluss 73. -- Anmerkungen.