Beschreibung:

LI, 272 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Der Schutzumschlag ist leicht bestoßen, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. -- GLIEDERUNG, THEMENÜBERSICHT, INHALT NACH KAPITELN -- Vorwort -- Einleitung -- Abkürzungen -- Aristoteles' Physik -- Text und Übersetzung der Bücher I-IV (A-A) -- Buch I (A). Die Prinzipien der im Werdeprozeß befind-lichen Naturgegenstände -- Einleitung und Prinzipienschema. Kap. 1-2, 184b25 -- 1: Notwendigkeit der Prinzipienbestimmung für die Grundlagenwissenschaft von der Natur 2a (bis 184b25): Allgemeines Schema der Prinzipien -- Auseinandersetzung mit den Lehren von Vorgängern. Kap. 2b-5 -- 2b (ab 184b25): Ausschluß der eleatischen Position; Widerlegung ihrer Lehre von den Grundannahmen her; Vieldeutigkeit der Termini "seiend" und "eins" -- 3: Widerlegung der Beweisschlüssigkeit bei Melissos; Auseinandersetzung mit Parmenides nach gleichem Schema und darüberhinaus aus dem Begriff -- 4: Grundgedanken der Naturphilosophen über Prinzi-pien; Auseinandersetzung mit der Stofflehre des Anaxagoras -- 5: Die Prinzipien als Gegensätze; Untersuchung des Gegensatz-Verhältnisses auf der logischen Ebene; Aufzählung und Bewertung der Prinzipien, die von den Naturphilosophen namhaft gemacht worden sind -- Ausarbeitung der eigenen Lösung. Kap. 6-7 -- 6: Vorläufige Diskussion der Anzahl der Prinzipien; Dreierlösung wird vorgeschlagen: Ein fundamenta-les Gegensatz-Paar, ein ihnen zugrundeliegendes Substrat -- 7: Sprachlogische Analyse der Werdensstruktur; Her-ausarbeitung des Substratbegriffs und seiner Sub-stantialität; der Formbegriff und seine "Aufhebung<<> der Gegensätze; Analogiestruktur der Erkenntnis des Substrats -- Lösung der Schwierigkeiten der Vorgänger. Kap. 8-9 -- 8: Lösung der Probleme der alten Seins- und Natur-denker auf zwei Wegen, (a) Unterscheidung zwi-schen eigentlicher und akzidenteller Bedeutung von Sätzen, die Prozesse beschreiben; (b) Unterschei-dung zwischen einer Möglichkeit und der Wirklich-keit des Vorliegens eines Tatbestandes und seiner Aussage -- 9: Kritik an den Prinzipien der Akademie; das Material als Mithelfer der Form beim Werden; Substantiali-tät der Materie -- Buch II (B). Naturgegenstand und Natureigenschaft. Prinzipien und nachgeordnete Prinzipien -- Naturbegriff, Aufgabe und Gegenstand des Physikers, Hauptformen von Ursache. Kap. 1-3 -- 1: Begriff der Naturbeschaffenheit, (1) als Material, (2) als Form; Vorrang der Form -- 2: Unterschied zwischen Physiker und Mathematiker: Die Formprinzipien des Physikers sind vom Mate-rial nicht ablösbar, der Mathematiker betrachtet die Form idealiter; der Physiker hat Form und Material zum Gegenstand, und die Finalursache auch -- 3: Untersuchung des Ursachenbegriffs; das Vier-Ur-sachen-Schema; Anwendung und Gebrauchsweisen des Ursachenbegriffs -- Zufall und Fügung (Definition, Unterscheidung, Ein-ordnung) Kap. 4-6 -- 4: Zufall und Fügung: Exposition des Problems an-hand der Inkonsequenzen in der bisherigen Be-handlung dieser möglichen Ursachen -- 5: Definition von Zufall und Fügung; ihre Unbe-stimmtheit, Paralogik und Unbeständigkeit; Nach-folgebestimmungen; Glück/Unglück -- 6: Unterschied zwischen Zufall und Fügung: Zufall ist der weitere Begriff, bezieht sich auch auf Wesen, die nicht vorsätzlich handeln können; die Bestimmung >>>vergeblich<; Einordnung ins Ursachen-Schema unter Bewegungsursache -- Reduktion auf zwei Grundursachen: Naturfinalität im Gegensatz zu bloßer Notwendigkeit. Kap. 7-9 -- 7: Reduktion des Vier-Ursachen-Schemas auf zwei Seiten: Stoff übrige drei; die heuristischen Fragen des Physikers und die verschiedenen Aspekte der Angabe des Weshalb<> -- 8: Die Finalursache in gegensätzlicher Konkurrenz zu blinder Notwendigkeit und Zufall; Vortrag der Gegenrede und deren Widerlegung: Naturbeschaf-fenheit ist wesentlich eine Finalursache; Beispiele für zweckhafte Vorgänge in der Natur; Vergleich mit den technischen Produkten; Erklärung der Entste-hung von Fehlern im Finalnexus; Regelmäßigkeit im Naturprozess; Zweck und Zufall -- 9: Notwendigkeit; Ablehnung bloßer, mechani-scher<Kausalität; Notwendigkeit nur in dem Sinne der materiellen conditio sine qua non; Anhang 1: >>>notwendig<in der Mathematik; Anhang 2: "not-wendig im Bereich der Begriffe selbst -- Buch III (?). Themenkatalog der weiteren Untersu-chung; Veränderung; Unendlichkeit -- Veränderungsbegriff. Kap. 1-3 -- 1: Themenkatalog: Veränderung, Kontinuum, Unendlich, Ort, Leeres, Zeit. Definition von Verän-derung in drei Anläufen; Arten der Veränderung: Eigenschaftswechsel, Wachsen/Schwinden, Wer-den/Vergehen, Ortswechsel -- 2: Bestätigung der Richtigkeit der Definition aus dem Vergleich mit anderen Lösungen; Schwierigkeit des Veränderungsbegriffs; Wechselwirkung bei der Be-rührung; Formprägung durch das Verändernde. -- 3: Diskussion und Lösung dialektischer Schwierigkei-ten am Veränderungsbegriff: Der Vorgang bei der Veränderung ist ein einheitlicher, an Beteiligten sind begrifflich mindestens zwei zu unterscheiden. -- Konklusion zu Kap. 1-3 -- Unendlichkeitsbegriff. Kap. 4-8 -- 4: Problemaufriß: Notwendigkeit der Untersuchung; Doxographie: Pythagoras, Platon, Anaxagoras, De-mokrit, Anaximandros; Argumente für die Existenz von Grenzenlosem; Schwierigkeiten bei dieser An-nahme; drei Bedeutungen des Ausdrucks "unend-lich<< -- 5: Argumente für die Unmöglichkeit eines real existie-renden unendlich großen Körpers: Ein für sich bestehender Begriff kann unbegrenzt" nicht sein, die Bestimmung kann nur an Raumgrößen vorkom-men; die Definition von Körper enthält den Begriff von Begrenzung; weder als zusammengesetzt noch als gleichartig kann ein unendlich großer Körper gedacht werden; Argumente von den Raumstruktu-ren her; Auseinandersetzung mit Anaxagoras; Welt-Körper und die Lokalisation der empirischen Körper in ihm -- 6: Argumente dafür, daß unendlich<doch etwas bedeuten muß: Es existiert im Bereich der Möglich-keit als fortlaufende Teilung oder Hinzusetzung; verschiedene Bedeutungen des Ausdrucks; Defini-tion von "unendlich"; Ganzheit der Welt -- 7: Unbegrenztes an Raumgrößen, Zahl, Zeit, Verän-derung; unbegrenzte Teilungsmöglichkeiten von Körpern, Unteilbarkeit der 1; Abbildung von Grö-ßen in der Mathematik; das Unbegrenzte als Mate-rialursache in Einklang mit der Tradition -- 8: Beantwortung der fünf Argumente für die Existenz von Unendlichem (Kap. 4): Sie sind widerlegbar oder, soweit akzeptabel, modifiziert in die eigene Theorie eingebaut -- Buch IV (A). Raum; Leere; Zeit -- Ortsbegriff. Kap. 1-5 -- 1: Themafragen und Begründung der Schwierigkeit; Argumente für die Existenz von Ort, seine mögliche Prinzipialität; Argumente, die die Bestimmung des Ortsbegriffs als schwierig erscheinen lassen -- 2: Mögliche Bestimmung von Ort als Form- oder als Stoffursache; Entwicklung beider Gesichtspunkte und Feststellung ihrer Unmöglichkeit -- 3: Bedeutungsuntersuchungen, (a) >In-einem-ande-ren-Sein", (b) "In-sich-selbst-Sein<; Letzteres stellt sich als trivial, fast sinnleer heraus -- 4: Zusammenfassung der Postulate; apagogische Her-leitung der Definition von >Ort<aus vier Möglich-keiten; Supplemente -- 5: Kosmologische Korollarien des Ortsbegriffs; All und Bewegung; All und Ort; Beantwortung der Schwierigkeiten (Kap. 1); Andeutung über Um-wandlung der Elemente ineinander -- Leerbegriff. Kap. 6-9 -- 6: Themafragen; Argumente für und gegen die Exi-stenz von Leerem -- 7: Bedeutungen von "leer>>; Abweisung einer Existenz von Leerem unter Rekurs auf die Ortsdefinition; es gibt nicht notwendig eine Verknüpfung zwischen Leerem und der Möglichkeit von Ortsbewegung; Widersprüchlichkeit der Argumente für die Exi-stenz von Leerem -- 8: Nochmalige ausführliche Beweise für die Nichtexistenz von Leerem aus den physikalischen Eigen-schaften von Ortsbewegung: Eine mögliche Bewe-gung im Leeren ist in kein rationales Verhältnis zu bringen mit den empirischen Bewegungsabläufen; Argumentation vom durchteilten Medium und vom bewegten Körper aus; begriffliche Argumentation: Leeres kann nicht ausweichen -- 9: Möglichkeit von Bewegung ohne die Notwendig-keit der Annahme von Leerem; auch "locker" und >>dicht" lassen sich bei Körpern als Eigenschaften ansetzen, ohne Leeres annehmen zu müssen; Orts-tausch und Stoffumwandlung ermöglichen im All Bewegung; zusätzliche Bemerkungen über Stoff-umwandlung. Konklusion für Kap. 6-9 -- Zeitbegriff. Kap. 10-14 -- 10: Themafragen; Aporetik mittels Überlegungen ver-schiedener Herkunft; Schwierigkeit der Definition von Zeit anhand zweier vorliegender Versuche; Zeit und Veränderung: Sie gehören zusammen, sind jedoch nicht identisch -- 11: Zeit und Bewußtseinsveränderung; Zeit als ein Moment am Bewegungsverlauf; Zeit als Konti-nuum; ihr "davor" und "danach" in Analogie zur Ortsbewegung; Definition von Zeit: Sie ist Meßzahl von Bewegung; Zeit als Anzahl von Einheiten (Jetzten); Jetztproblematik: Einerseits ist ein Jetzt immer dasselbe, andrerseits je ein anderes -- 12: Attribute von Zeit: Viel, wenig, lang, kurz; Wech-selseitigkeit der Messung: Zeit mißt Bewegung, Bewegung mißt Zeit; In-der-Zeit-Sein als Von-Zeit-Umfaßt-Sein und Durch-Zeit-Gemessen-Werden; Zeit als Urheberin von Verfall; Zeit als Maß von Bewegung und Ruhe; zeitliche und nicht-zeitliche-Gegenstände -- 13: Zwei Arten von Jetzt: Das strenge und das umgangssprachliche; Unendlichkeit der Zeit; zur Zeit gehörende Bestimmungen: Einmal, gerade, eben, vormals, plötzlich -- 14: Früher und später; jeder Wandel als in der Zeit; Zeit und Bewußtsein; Zeit von Formen der Verände-rung; Gleichzeitigkeit von Vorgängen; die Meßein-heit von Zeit: Der kosmische Kreislauf; Nachtrag -- Anmerkungen des Herausgebers -- Zu Buch I -- Zu Buch II -- Zu Buch III -- Zu Buch IV -- Verzeichnis herangezogener Literatur. ISBN 9783787306497