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167 S. : zahlr. Ill. ; 30 cm Broschur.
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Der Einband ist leicht berieben, ansonsten ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. -- INHALT -- Vorwort -- Die Ukiyo-e-Sammlung des Krakauer Nationalmuseums Yasue Katori -- Ukiyo-e-Bilder aus der Sammlung Jasie?ski Tadashi Kobayashi -- Ukiyo-e - Alte japanische -- Holzschnitte -- Zofia Alberowa -- Katalog -- Glossar der japanischen Begriffe -- (Auszug:) VORWORT Krakau, da denkt der Kunstfreund an die mittelalterliche Trutzburg des Wavel, an Veit Stoß' monumentalen spätgo-tischen Altar in der Marienkirche, an Renaissance-Paläste und barocke Kirchen. Das Nationalmuseum in Krakau birgt aber noch einen anderen, gänzlich unerwarteten Schatz. Feliks Jasie?ski schenkte ihm im Jahre 1920 eine der bedeutendsten und umfangreichsten Sammlungen von japanischen Holz-schnitten der Edo-Periode, fast 5000 Blätter. Der Literat und Schöngeist reiste in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts nach Paris, fand sofort Aufnahme in den literarischen Salons um die Brüder Goncourt, in denen damals japanische Kunst in großer Mode stand. Er ließ sich von der Begeisterung anstecken, wirkte seinerseits befruchtend auf die ihn umgebenden Literaten und Künst-ler. Ein Hauptaugenmerk galt dem Genre des Holz-schnitts, das für das kulturelle Leben Japans im 18. und bis ins 19. Jahrhundert hinein von besonderer Bedeutung war. Die herrlichen Brokatdrucke, im Ursprungsland sel-ber noch gering geschätzt, wurden damals massenweise nach Europa gebracht und beim Bouquinisten an der Seine so wohlfeil angeboten, wie heute alte Comics. Tempi passati! Aus Anlaß des Schwerpunktthemas der diesjährigen internationalen Buchmesse steht die Kunsthalle Schirn in diesem Herbst ganz im Zeichen Japans. In der parallel stattfindenden Ausstellung von Meisterwerken aus der Mary and Jackson Burke Collektion New York sind die Malerei, die Skulptur und das Kunsthandwerk mit Stücken höchster Qualität vertreten, nicht aber der modernere, in unmittelbarem Bezug zum Leben stehende Holzschnitt. Mit großer Freude haben wir deshalb die Anregung der Japan Foundation, eine eigene Ausstellung dieser Kunst-form zu widmen, aufgenommen. Das Nationalmuseum in Krakau stellte bereitwillig 127 Werke, die einen repräsentativen Überblick über die bereits in Japan zur Legende gewordenen einzigartigen Sammlungen zeigen, zur Verfü-gung. Mein herzlicher und aufrichtiger Dank geht ebenso an die Japan Foundation, ihren Direktor Yasue Kator und der Kölner Vertretung unter der Leitung von Jun-etsu Komatsu für die großzügige finanzielle Förderung der Ausstellung, wie auch an das Nationalmuseum in Krakau, dessen Direktor Tadeusz Chruscicki und die Kuratorin der Ostasienabteilung Zofia-Maria Alber für die liebenswür-dige Überlassung der Leihgaben, die wissenschaftliche Betreuung von Ausstellung und Katalog und die gute kollegiale Zusammenarbeit. In diesen Dank seien Profes-sor Kadashi Kobayashi, der an der Auswahl der Exponate beratend mitwirkte und der Kodansha Verlag in Tokyo, der uns das Fotomaterial zur Verfügung stellte, ausdrück-lich miteingeschlossen. Ihnen allen verdankt Frankfurt in diesem Herbst die vollständigste Darstellung der Kunst des alten Japan, die es je in dieser Stadt zu erleben gab. - Christoph Vitali, Direktor. ISBN 9783893222131