Beschreibung:

320 S. 8° , O.Pp., mit Schutzumschlag

Bemerkung:

Buch in guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, Schutzumschlag ausgeblichen, letzte Seite mit eingeklebtem Zeitungsausschnittund beiliegenden Zeitungsauschnitten über den Autor, hinterer Einbandinnendeckel mit handschriftl. Eintrag. Walter Mehring (* 29. April 1896 in Berlin; ? 3. Oktober 1981 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller und einer der bedeutendsten satirischen Autoren der Weimarer Republik. Mehring widmete seiner auf der Flucht vor dem NS-Regime verlorenen Bibliothek, die auf seinen Urgroßvater zurückging und die ihm von seinem Vater Sigmar Mehring hinterlassen worden war, sein Buch Die verlorene Bibliothek, Untertitel Autobiographie einer Kultur, mit einer subjektiven Auswahl für ihn persönlich bedeutsamer Werke und ?Solitär der deutschen Exil- und Erinnerungsliteratur.? Das Buch ist eine geistreiche Analyse der Wirkungslosigkeit der Dichter und Denker des 19. und frühen 20. Jahrhunderts angesichts der Barbarei des ?Dritten Reichs?. Ausgesprochen dokumentarischen Wert haben seine Ausführungen über den Berliner Dadaismus, den literarischen Expressionismus, Surrealismus und Futurismus der 1920er Jahre, die Prager Literaturszene zwischen den beiden Weltkriegen und den Beginn der nationalsozialistischen Verfolgung.