Beschreibung:

337 S. : mit Abbildungen, 1 Titelbild ; 4 OLeinen, SU

Bemerkung:

Buch in sehr guter Erhaltung, Einband sauber und unbestoßen, Seiten hell und sauber, ohne Einträge, Schnitt sauber, Bindungspapier bei vorderer Einbandinnenseite stellenweise schwach knitterspurig, Buchblock fest und kompakt, Schutzumschlag außer Randeinissen zum oberen Kapital sehr gut erhalten, Erich Heckel (* 31. Juli 1883 in Döbeln; ? 27. Januar 1970 in Radolfzell am Bodensee) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Erich Heckels Werk erstreckt sich über sechs Jahrzehnte. 1964 erschien der Œuvre-Katalog seiner Druckgrafik (Dube) und 1965 eine Monografie von Paul Vogt mit dem Verzeichnis seiner Gemälde. In den letzten Lebensjahren übergab er einen Großteil seines Werks in Form von Schenkungen und Stiftungen an öffentliche Sammlungen, vor allem an das neu gegründete Brücke-Museum in Berlin. Der Stil seiner frühen, pastosen Bilder ist angeregt von Vincent van Gogh und dem französischen Post-Impressionismus. Ab 1908/09 ist ein Übergang zu einer flächigen Malerei mit flüssigen Farben festzustellen. Um 1910 ist ein ausgeprägter Gruppenstil erreicht, der aber bis zur Auflösung der ?Brücke? zugunsten von Bildlösungen wieder aufgegeben wurde, die dem eigenen Temperament eher entsprechen. Die reinen Farben werden gebrochen, die Formen verwinkelt. Ein Bedürfnis nach psychologischer Durchdringung der Figuren ist zu spüren. In der Druckgrafik (Holzschnitte, Lithografien und Radierungen) fand Heckel schon sehr früh zu hoher Eigenständigkeit. Einige seiner Holzschnitte zählen zu den stärksten Leistungen des deutschen Expressionismus.