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Beschreibung:
S. 267-314. Sonderdruck, klammergeheftet in Kartoneinband.
Bemerkung:
Mit Widmung des Autors. - Stempel auf der Rückseite, sonst ein tadelloses Exemplar. - Eine Kurzfassung ersdiien unter dem Titel Das religiöse und kirchliche Element im Sprachgebrauch der Spanier in: Aufsätze, Reden und Übertragungen der Sammlung Romania, Bd. I, Mainz 1948, S. 73?85. Die vorliegende vollständige Arbeit ist mit der Zustimmung des Verfassers von H. Schneider (Hamburg) durch philologische Ergänzungen bereichert worden. - Aus dem Text: Einen der bezeichnendsten Züge im Leben der Spanier, der dem Lande seine besondere Note gibt, wird man in der engen Verbundenheit mit allem Kirchlichen und Religiösen erblicken dürfen, wie sie als Erbteil einer großen, durch die Ideale des christlichen Glaubens bestimmten Vergangenheit, zugleich aber wohl auch als eingewurzelter, charakteristischer Wesenszug des auf der Halbinsel ansässigen Volkstums noch heute in allen Lebensäußerungen zur Geltung kommt. Den anschaulichsten Beweis für jene Verflochtenheit mit der kirchlichen und religiösen Sphäre wird man in der täglichen Umgangssprache finden, die in einem Maße, wie es sich bei keinem der anderen romanischen Völker auch nur entfernt beobachten läßt, mit Bildern und Vorstellungen aus dem Bereich des kirchlichen Lebens und der christlichen Glaubenstatsachen durchsetzt ist. Eine langjährige Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der spanischen Kunstgeschichte hat zugleich das lebhafte Bedürfnis entstehen lassen, durch eingehende Beschäftigung mit der gegenwärtigen und mit der älteren Literatur des Landes dem Verständnis der geistigen Eigenart und der Lebensstruktur der Spanier näher zu kommen. Angesichts der bedauerlichen Oberflächlichkeit, die so vielfach unsere neuere Spanienliteratur kennzeichnet, darf vielleicht jeder Versuch als willkommen gelten, der sich bemüht, von einer mehr sachlichen Basis aus einen Beitrag zur genaueren Kenntnis der Spanier zu geben. Nicht als endgültige, abschließende philologische Untersuchung, sondern als Beitrag zu künftigen Studien wollen die folgenden Ausführungen angesehen werden.