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XII, 276 Seiten. Breitrandiges, unbeschnittenes Exemplar. Neuer grüner Leinwand-Einband mit Rückentitel. (Neu gebunden. Titelblatt u. Reihentitelblatt mit Rndbeschädigungen, jedoch ohne Textverlust. Papier durchgehend gebräunt).
Bemerkung:
* Erste Ausgbe ! Sehr selten ! ----- Gottfried Wilhelm Becker (* 22. Februar 1778 in Leipzig; ? 17. Januar 1854 ebenda), auch Godefroy Becker, Guillaume Boulanger oder "*r" war Arzt und populärwissenschaftlicher Schriftsteller. Über seinen Werdegang ist wenig bekannt. 1801 schrieb er seine Dissertation über das Thema De nisu formativo und war fortan praktischer Arzt in Leipzig. Becker gehörte zur Gruppe der medizinischen Volksaufklärer des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie folgten der in der Aufklärung verwurzelten allgemeinen Tendenz zur Popularisierung in den Wissenschaften und in der Medizin, mit der die Aufklärer die gesellschaftliche Exklusivität des Wissens beenden wollten. Wegen der Fülle der von ihm veröffentlichten Werke kann man ihn als Polygraphen bezeichnen. Weitere Vertreter seiner Zunft waren beispielsweise Philipp Cornelius Heineken oder Johann Friedrich Ernst Albrecht. Anhand der von Becker verfassten Bücher nicht-medizinischen Inhalts lässt sich erkennen, dass er am Kriegsgeschehen in bzw. bei Leipzig (Völkerschlacht bei Leipzig 1813) direkten Anteil hatte und vermutlich als Feldarzt eingesetzt wurde. Beckers Werk Gemälde von Leipzig und seiner Umgebung von 1823 gibt allgemeine Informationen über das Leipzig des frühen 19. Jahrhunderts. Neben historischen Daten erfährt der Leser über die Topographie im Allgemeinen. Leipzigs Lage, Klima, Luftbeschaffenheit und Witterung, Boden und Erzeugnisse desselben, Flüsse etc. Becker beschreibt Straßen, öffentliche Gebäude und Einrichtungen der Stadt und liefert statistische Daten über die Einwohner Leipzigs (Zahl, Geburts- und Sterberaten, Hochzeiten). Beckers Ehefrau (* 1777) starb 1813, einer der zwei Söhne (* 1803 bzw. 1804) schon 1815 im Alter von 12 Jahren. 1828 erfolgte eine ?Bestrafung von Dr. Gottfried Wilhelm Becker wegen unerlaubten Ausbietens von Arzneimitteln?. Becker starb am 17. Januar 1854 in Leipzig und vermachte sein Haus, Neukirchhof 26, der Stadtgemeinde als Dr. Becker Blinden-Stiftung. (Quelle Wikipedia)