Sachgebiete

Beschreibung:

4° (33x25), 274 S., 3 Bl., mit zahlr. fotograf Aufnahmen in Duotone, ill OPbd mit ill OU,

Bemerkung:

Parallelausgabe deutsch - englisch.- auf Vorsatz handschrifltiche Widmung von Herbert Hoffmann SIGNIERT 'Unseren lieben Haus- und Hof-Photographen / Andrea und Juan / in herzlicher Verbundenheit / Herbert / Gomadingen, 11. April 2003'.- beiliegend zwei Original-Fotografien mit Motiv Herbert, mit Goldstift jeweils an Andrea und Juan gewidmet und signiert (rückseitig Atelieretikett 'Juan V.-Spengler & Andrea Birkle, Hayingen', Fotonr. JVG 1-52 03 / JVG 2-52 03.- beiliegend Zeitungsartikel zum Diavortrag und Buchvorstellung von Herbert Hoffmann im Gomadinger 'Adler'.- Herbert Hoffmann, geboren 1919 in Pommern, ist eine lebende Legende. Als 'Meistertätowierer' führte er viele Jahrzehnte die Älteste Tätowierstube Deutschlands in Hamburg St. Pauli, nahe der Reeperbahn. Schon als Kind bewunderte er die tätowierten Feldarbeiter und Tagelöhner, die Straßenfeger und Müllkutscher, die Zirkusreisenden und Seemänner. Doch unter den Nazis galt der Hautstich als 'entartet' und die einstmals blühende Tätowierkultur wurde ausgerottet. 1949, aus vierjähriger russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, beschloß Herbert Hoffmann seine tätowierten Vorbilder von damals zu suchen und sie - im wahrsten Sinne des Wortes - 'festzuhalten'. In drei Jahrzehnten portraitierte der Amateur mit seiner Rolleiflex fast 400 Tätowierte, geboren zwischen 1878 und 1952. Sein Blick auf die abgelichteten Menschen ist voller Sympathie, Respekt und sogar Bewunderung. Keine Spur von Peinlichkeit oder Verschämtheit, so bescheiden oder gar ärmlich Kleidung und Umgebung der Dargestellten auch sind. In kurzen Begleittexten erinnert sich Herbert Hoffmann an jeden Einzelnen von ihnen. Das kann die Geschichte einer einzigen Begegnung sein, aber auch die einer langjährigen Freundschaft. (Verlag)

Erhaltungszustand:

Umschlagfußkante minimal berieben, sonst fest sauber und gepflegt,