Beschreibung:

XII, 171 Seiten, 22 Seiten (Abbildungen auf Tafeln) (Kommentarband), 24 Kalenderrundbildern, 20 ganzseitige Miniaturen, 14 Figuralinitialen und 16 kleinen Heiligenbildern (Faksimile-Band) 24 x 18 cm, hellbrauner farbig illustrierter OU rotes O Ln, grünes OSamt auf 4 Bünden mit vergoldeter Schließe und Voll-Goldschnitt

Bemerkung:

SCHÖNES EXEMPLAR dieses prachtvollen Faksimile. Erste Auflage in 1000 Exemplaren. Entstehungszeit des Codex: zwischen 1470 und 1480, Flandern.- Das Stundenbuch der Maria von Burgund, der Tochter Karls des Kuhnen, kennzeichnet den letzten Hohepunkt der Buchmalerei zu einer Zeit, in der es bereits gedruckte Bucher gab; gerade in dieser Epoche entstanden wertvolle Codices vor allem in den Niederlanden und in Frankreich. Dieses Stundenbuch, das durch die Pracht seiner Miniaturen und Randleisten ein Abbild des burgundischen Hofes ist, erhielt Maria von ihrer Stiefmutter Margarete von York als Geschenk. Alle 378 Seiten des Gebetbuches zeichnen sich durch die kunstlerische Gestaltung aus. Auf den ersten 34 Blattern, die einen Kalender beinhalten, ist der Text mit Gold- und Silbertinte auf schwarzen Grund geschrieben. Die insgesamt 20 Vollbilder der Handschrift vermitteln in anschaulicher Weise das Leben und Denken der burgundischen Kultur.