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Beschreibung:
XI, 803 S. ; 22 cm; fadengeh., goldgepr. Orig.-Leinenband.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - Mit Beilage (Vita E. A. Farrington). - " ... Die Homöopathie hat mancherlei Arzneimittellehren. Allen voran gehen Hahnemanns Schriften, so seine "Reine Arzneimittellehre" und "Die chronischen Krankheiten". Wie der Baum von allen Seiten betrachtet werden muß, um einen Gesamteindruck zu erhalten, so muß derjenige, der die homöopathische Heilweise praktiziert, verschiedene Arzneimittelbücher in seinem Besitz haben, um einen möglichst vollständigen Überblick über seine "Werkzeuge" zu haben. Und nur von daher wird er den kompletten Einblick, die wahre Erkenntnis über diejeweilige Arznei erlangen können - zumindest, soweit es deren homöopathische Qualität betrifft. Leider hat die moderne homöopathische Literatur den nicht geringen Fehler, daß sie hin-sichtlich ihrer Arzneimittellehren Ausarbeitungen vorgenommen hat, die nicht immer nur eine positiv zu bewertende Überprüfung der Ergebnisse der vorliegenden Arzneiprüfungsprotokolle zur Folge haben. Es sind diese Protokolle in regelrechte "Abmagerung" entartet; es werden oft völlig unnötig eine Anzahl Symptome, Zeichen und Modalitäten eliminiert. Man traut hier den Leistungen der sogenannten Prüfer, derjenigen also, die diese Protokolle angefertigt haben, nicht über den Weg. Das ist schade, denn jeder Kenner weiß, daß die alten Prüfer, einschließlich derjenigen, die Hahnemann noch selbst eingesetzt hatte, sehr wohl zumeist ausgezeichnete, exakte Arbeit leisteten. Aus all diesen Gründen muß man zu dem Ergebnis kommen, daß das Dutzend Arzneimittellehren, das jeder Adept Hahnemanns braucht, weiterhin und immer wieder sich aus den Werken rekrutiert, die vor der und um die Jahrhundertwende produziert worden sind. Dazu gehört der jetzt wieder aufgelegte "Farrington". Der Verfasser war ein Zeitgenosse Herings und aus dem "In Memoriam" des Buches wird man seine ärztliche Laufbahn erleben können. Farrington hat eine klinische Arzneimittellehre verfaßt. Das bedeutet im Gegensatz zur "Reinen Arzneimittellehre" Hahnemanns, daß es sich nicht, wie bei letzterem, um eine akribische Aufzählung von Daten handelt, was besagt, daß man den "Baum" eben von einer ganz bestimmten Seite sieht, sondern um eine kurzgefaßte Darstellung einer homöopathischen Arznei, eine bildhafte Bearbeitung, die eine andere und ebenfalls wichtige Sicht des "Baumes" ermöglicht. Man studiere z. B. das Sulfurbild. Eine wesentliche Leistung dieser 72 Vorlesungen ist die Tatsache, daß bei jedem Mittel Vergleichsmedikamente aufgeführt werden. Das ist ein außerordentlicher Vorteil, denn in dieser Weise lernt man eindrucksvoll seine Heilmittel erkennen und unterscheiden. Farrington hat nicht das Einzig Beste unserer Literatur geschrieben, aber es ist ein integrierender Bestandteil derjenigen Bücher geworden, die der Praktiker benötigt. " (Otto Eichelberger) ISBN 9783922345015