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141 S. Broschiert.
Bemerkung:
Ein gutes und sauberes Exemplar. - Der Dialog, den Schmitt und Strauss 1932/33 miteinander geführt haben, spricht eine deutliche Sprache. Freilich muß man genau hinhören, denn der zweite Teil des Dialogs ist bereits ein Dialog unter Abwesenden. Ein Preußischer Staatsrat spricht zu einem "jüdischen Gelehrten". Ein katholischer Staatsrechtslehrer, dessen politischer Ehrgeiz in Berlin seinen Zenit erreicht hat, antwortet, auf dem Scheitelpunkt seiner Laufbahn angelangt, einem noch nahezu unbekannten jungen Philosophen, den "ein in gewisser Weise gnädiges Schicksal" im Gefolge intensiver Hobbes-Forschungen Ende 1932 nach Paris und einige Monate später nach England verschlug, nicht zuletzt dank wohlwollender Unterstützung von Seiten des Berliner Professors der Rechte. Wen könnte es angesichts dieser Umstände überraschen, daß Schmitt in der Neufassung des Begriffs des Politischen von 1933 den Namen des Dialogpartners, auf dessen öffentlich vorgelegte Interpretation und privat vorgetragene Fragen er erwidert, mit keinem Wort erwähnt? Die politische Konstellation, unter der er stattfand, die theoretischen Positionen, die in ihm aufeinandertreffen, die grundsätzlichen Alternativen, die in ihm sichtbar werden und in Frage stehen, das Gewicht der beteiligten Personen, ihr Handeln und ihre gegenseitige Einschätzung - alles sollte dem Dialog zwischen Schmitt und Strauss wache und geduldige Aufmerksamkeit sichern. ISBN 3476006344