Sachgebiete

Beschreibung:

XIV, 1244 S. Kunststoff.

Bemerkung:

Sehr gutes Exemplar, insgesamt altersbedingt ein wenig verschmutzt und vergilbt. - - "Die systematische Auswertung der Zeitangaben, wie sie anläßlich der Arzneiprüfungen für das Auftreten vieler Störungen festgehalten wurden, hat den Autor zu einem progressiven Aufbau der Arzneibilder inspiriert. Dabei diente vor allem die Enzyklopädie von Allen als Fundgrube für Zeitangaben. Durch diese Form der Gliederung (echellonnement) kommt die graduelle Entfaltung der Störungen direkt zum Ausdruck. Die Skala der Syndrome, welche manchen, vor allem den bedeuten- den Arzneibildern vorangestellt ist, gibt darüber hinaus einen Hinweis, in welchem Potenzbereich eine Störung jeweils ihr therapeutisches Äquivalent finden wird, denn die Höhe der zu wählenden Potenz richtet sich nach dem Entwicklungsgrad der Störung. Jedes Syndrom verlangt nach einer ihm angemessenen Potenz. Diese Affinität der Syndrome zu bestimmten Potenzbereichen gilt nicht nur in therapeutischer Hinsicht, sondern auch für den Arzneiversuch. Die homöopathische Zone unterscheidet sich von der allopathischen Wirkzone durch das Aufhören der Direktwirkungen und das Hervortreten der reaktiven Wirkungen. Der Übergang erfolgt bei vielen Arzneistoffen, z. B. den Giften, in Form einer Wirkungsumkehr (Inversion), bei anderen wiederum geht die eine Zone stufenlos in die andere über ohne Änderung der Wirkungsrichtung, lediglich mit einer zunehmenden Individualisierung. Die Potenzempfehlungen, wie sie bei jedem Syndrom gesondert angegeben sind, entsprechen der persönlichen Erfahrung des Autors. Unter "Vergleichsmittel" werden die ähnlichen Mittel hinsichtlich ihrer typischen und differierenden Eigentümlichkeiten kurz skizziert. Manchmal enthalten sie auch neue Nuancen, welche in der Hauptdarstellung nicht zu finden sind, sie sind somit in ihrer Gesamtheit für die Präzisierung der einzelnen Arzneibilder sehr wertvoll." ISBN 9783776008395