Beschreibung:

Ca. 300 Seiten; 22,5 cm; fadengeh. Halbleinenband.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; privat gebundener Sammelband; geringe Gebrauchs- u. Lagerspuren; Seiten stw. gering nachgedunkelt; hs. Eintragungen (Arbeitsexemplar). - Mit Textbeilagen. - INHALT : Teil I: E. Schwinge und L. Zimmerl: Wesensschau und konkretes Ordnungsdenken im Strafrecht (Kapitel: Strafrechtswissenschaft und Philosophie ----- Die Lehre vom konkreten Ordnungsdenken ----- Die Unterscheidung zwischen Unrecht und Schuld ----- Der Rechtsgutsbegriff ----- Die Lehre vom Tatbestand ----- Zur Frage der Neugestaltung des Revisionsrechts) / Teil II: Georg Dahm: Der Tätertyp im Strafrecht und: Der Methodenstreit in der heutigen Strafrechtswissenschaft. ----- Georg Ferdinand Gustav Dahm (* 10. Januar 1904 in Altona; ? 30. Juli 1963 in Kiel) war ein deutscher Strafrechtler und Völkerrechtler. Neben Friedrich Schaffstein gilt er als einer der exponiertesten Vertreter der nationalsozialistischen Strafrechtslehre. ... Einer größeren juristischen Öffentlichkeit bekannt wurde Dahm sodann durch die um die Jahreswende 1932/33 gemeinsam mit Friedrich Schaffstein verfasste Streitschrift Liberales oder autoritäres Strafrecht. In dieser Schrift verfochten beide jungen Strafrechtler, im Gegensatz zu ihrer bisherigen wissenschaftlichen Positionierung, ein antiliberales und autoritäres Strafrecht, das allein auf Abschreckung (durch harte Sanktionen) gegründet sein sollte, nicht jedoch auf die spezialpräventiven Erziehungsgedanken der ?Modernen Schule? Franz von Liszts (siehe Straftheorien). Insbesondere habe sich das autoritäre Strafrecht methodologisch vom Individualismus jedweder geistesgeschichtlichen Prägung ab- und sich überindividuellen Werten zuzuwenden. Die Verfasser bekannten sich in diesem Werk zwar nicht explizit zum Nationalsozialismus, sahen sich jedoch unmittelbar, wie sie es beschrieben, als Teil einer breiter angelegten völkischen Gesamtbewegung. Hierin gab es bereit mehrere Ansätze der Abkehr Dahms von den Grundsätzen der römischen Rechtsauffassung und einer bereits erfolgten Hinwendung zu den Grundpositionen nationalsozialistischer Ideologie. Das betraf sowohl die vertretenen Positionen zur Rolle des Individuums als auch Ansätze der parawissenschaftlichen Rassentheorie. Zu dieser Zeit lehrte er vertretungsweise an der Universität Halle. ... (wiki) // Erich Schwinge (* 15. Januar 1903 in Jena; ? 30. April 1994 in Marburg) war ein deutscher Militärjurist. Er wurde 1931 Professor für Rechtswissenschaften und verfasste ab 1936 den in der Zeit des Nationalsozialismus maßgebenden Gesetzeskommentar zum deutschen Militärstrafrecht. ? // Leopold Zimmerl (* 4. Mai 1899 in Wien; ? 14. September 1945) war ein österreichisch-deutscher Jurist in der Zeit des Nationalsozialismus. ... (wiki)