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Beschreibung:
93 S. Originalbroschur.
Bemerkung:
Papierbedingt leicht gebräunt. - Sie erfüllen die Leuchtfunktion einer Straßenlaterne nicht so, wie es zu ihrer Entstehungzeit bereits möglich gewesen wäre. Die Verwendung von Mattglas für die Scheiben ist - solange man sie nur am Beleuchtungszweck mißt - Vergeudung von elektrischem Strom. Jahrzehnte vorher waren Unter den Linden und in der Hardenbergstraße ungleich höhere Laternen errichtet worden, die die Fahrbahn gleichmäßiger beleuchteten, ohne die Passanten blenden zu können. Bei den niedrigen Laternen der Ost-West-Achse versuchte man, die Blend Wirkung durch eingebaute Spiegel zu vermindern, die das Licht in Fahrtrichtung bündelten. Diese Spiegeloptiken wurden durch die Riffelglasscheiben, die das Licht ihrerseits streuten, verborgen. Von der Asymmetrie des Lichtfalls) läßt der runde Grundriß der Leuchten nichts ahnen. Für die Leuchtwirkung war es vorteilhaft und daher üblich gewesen, Laternen nach oben ausladen zu lassen. Diese Möglichkeit blieb bei den neuen Laternen der Ost- West-Achse ungenutzt. Sie verdrängten die modernen Lampen, die kurz vorher an Überspannungen zwischen Brandenburger Tor und Knie (heute Ernst-Reuter-Platz) angebracht worden waren. Das primäre Bedürfnis nach Beleuchtung der Straße blieb untererfüllt, obgleich eine offizielle Erläuterung zu Speers Umbauplan auf die Zunahme des Kraftverkehrs hinwies, einen "gewaltige(n) Aufschwung der Motorisierung, der in Deutschland durch den Ausbau des Reichsauto-bahnnetzes, den Bau des Volkswagens und allgemeine Förderungsmaßnahmen noch gar nicht abzumessen ist ...". ISBN 9783870380397