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40 Seiten; farbige Illustr.; graph. Darst.; kart.
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Gutes Exemplar; geringfügige Bleistift-Eintragungen; minimale Gebrauchs- u. Lagerspuren. - Ex. Nr. "108" / Impressum SIGNIERT von Hrsg. Hermann Famulla. - Vorwort Hermann Famulla und Alwin Schütze. - Fritz Kuhr (* 10. Mai 1899 in Lüttich, Belgien; ? 25. Februar 1975 in Berlin) war ein deutscher Künstler. Im Alter von acht Jahren entdeckte Kuhr seine Leidenschaft für die Malerei. In der Folgezeit entstanden hauptsächlich Naturstudien. 1922 begegnete er Otto Pankok und schloss sich dessen Laienkünstlergruppe an. 1923 ging er nach Weimar, um die Werke von Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy zu studieren. Im gleichen Jahr schrieb er sich am Bauhaus als Student ein. Ausschlaggebend für seine Einschreibung war jedoch die Begegnung mit Werken von Paul Klee, insbesondere dessen Aquarell Traumstadt. Er belegte den Vorkurs bei László Moholy-Nagy und besuchte die freien Malklassen von Kandinsky und Klee. Nach dem Vorkurs ging er in die Werkstatt für Wandmalerei. 1927 legte er die Gehilfenprüfung an der Handwerkskammer in Dessau ab und war 1928 und 1929 als Mitarbeiter von Hinnerk Scheper in der Werkstatt für Wandmalerei tätig. Er beteiligte sich auch aktiv am sozialen Leben des Bauhauses. Unter anderem spielte er in der zweiten Bauhauskapelle den Bumbass und vertrat die Studentenschaft im Meisterrat. Er war mit Ernst Kallai befreundet. In der am Bauhaus geführten Kontroverse zur Stellung der Malerei positionierte sich Kuhr klar, indem er für eine eigenständige und freie Malerei am Bauhaus eintrat. Hiermit distanzierte er sich von der von Walter Gropius propagierten Einheit von Kunst und Technik, die der Kunst eine eher dienende Rolle zukommen ließ. 1929 bis 1930 war er Lehrer für gegenständliches Zeichnen, sowie für Akt und Porträt beziehungsweise Figur am Bauhaus. 1930 erhielt Kuhr das Bauhausdiplom Nr. 13 und ging als freier Maler nach Berlin. Dort stellte er in verschiedenen Galerien aus, unter anderem in der Galerie Ferdinand Möller, die ihn auch international vertrat. Bis 1933 erwarben die Kunstmuseen in Danzig, Hamburg und Hannover sowie die "Gesellschaft für moderne Kunst - Krefeld" Arbeiten Kuhrs. 1932 lernte er Ernst Ludwig Kirchner kennen, der ihm unter anderem eine Ausstellung in Davos vermittelte. ? (wiki) // " ? Die künstlerische Karriere von Fritz Kuhr begann mit einer Begegnung mit Otto Pankok. Anfänglich Mitglied in einer Laienkünstlergruppe, ging er dann an das Weimarer Bauhaus und studierte auch in Dessau weiter. Er wurde dort Mitarbeiter in der Werkstatt für Wandmalerei und lehrte später am Bauhaus gegenständliches Zeichnen, Akt- und Figuren-zeichnen. Fritz Kuhr trat am Bauhaus für ein eigenständiges Lehrfach Malerei ein. Er gehörte damit zu den Bauhäuslern, die nicht die von Gropius vertretene Verschmelzung von Kunst und Architektur für richtig hielten. Für Fritz Kuhr brauchte die avangardistische Kunst nicht in der Konstruktion von Gebrauchsgeräten und in der Architektur zu münden. Für ihn war die Malerei eine eigenständige Disziplin, die aus sich und der Umwelt schöpfen konnte und in die Abstraktion münden sollte. Paul Klee war Fritz Kuhrs wichtigster Meister. In den freien Malklassen von ihm und von Wassily Kandinsky lernte er eigene Wege zu finden. Nicht die Kopie der Meister war gefordert, sondern durch die Anregung der Meister sollten eigene Impulse vorangetrieben und verwirklicht werden, auch Moholy-Nagy war für Fritz Kuhr wichtig, wie die abstrakten Fotos belegen, die in der Bauhaus-Zeitschrift von 1929 veröffentlicht sind. Er hat die Impulse seiner Meister aufgenommen und zu einem sehr vielfältigen Werk zusammengefügt. Schon vor dem Krieg hat Fritz Kuhr ausgestellt, am wichtigsten sind hier die Ausstellungen von Ferdinand Möller und Cassirer. Nachdem er in den Naziausstellungen entartete Kunst" gezeigt wurde, war eine weitere Arbeit an seiner Kunst unmöglich, da er in Deutschland blieb. Nach dem Krieg arbeitete er beim Ulenspiegel, wieder werbend für die abstrakte Kunst. Erschrieb zum Beispiel über Ernst Ludwig Kirchner, der sich für Kuhrs Arbeit sehr interessierte, einen langen Artikel, hier, wie so oft, bestrebt, Interesse auch bei Nichtfachleuen zu erwecken. Bald wurde er Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und war hier tätig bis an sein Lebensende. Fritz Kuhrs Zeichnungen, Aquarelle, Guachen, Ölbilder, Drucke und die vielen Mischtechniken zeigen, daß er die Anregungen seiner Meister am Bauhaus zu einem Gesamtwerk entwickelt hat. Das Streben nach neuen Techniken und Experimenten, die schon seine Bauhauszeit prägten, legte er in seinem Leben nicht ab. So haben wir jetzt ein Werk vorliegen, dos geprägt ist durch künstlerische Individualität. ... " (H. F.) ISBN 3980243923