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Gute Exemplare / 12 Publikationen über Kurt Querner. / Arbeitsexemplar(e) von Vorbesitzer Lothar Fischer, Kunstwissenschaftler. - Mit kleinen Materialien: Fotografien; Schriftstücke; Zeitungsausschnitte; Ausstellungseinladungen. // VORHANDEN : 1. Kurt Querner. Tagebücher. Tag der starken Farben. Aus den Tagebüchern 1937 bis 1976 // 2. Curt Querner. Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte Moritzburg / Galerie Gebr. Lehmann, Dresden (Ausstellungskatalog) // 3. Gert Claußnitzer: Curt Querner. Mit 17 farb. Tafeln u. 47 einfarbigen Abb.; Henschelverlag 1979 // 4. Querner trifft Heinz. Zwei zum 100.; Städtische Sammlungen Freital // 5. Kurt Querner. Ausstellung zum 50. Geburtstag. Abt. Volksbildung beim Rat der Stadt Freital (Ausstellung) // 6. Curt Querner. 1904 - 1976. Gedenkausstellung zum 80. Geburtstag // 7. Curt Querner. Zum 100. Geburtstag. Fischer Kunsthandel & Edition; 2004 (Ausstellung) // 8. Curt Querner im Osterzgebirge. Museum Osterzgebirgsgalerie im Schloss Dippoldiswalde // 9. Curt Querner. Das malerische Werk. Zum 100. Geburtstag des Künstlers // 10. Curt Querner. 1904-1976. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Künstlerhaus Wien, 1979/80 // 11. Curt Querner. Ausgesuchte Werke zum 105. Geburtstag. Fischer Kunsthandel & Edition (Ausstellung) 2009 / 12. Curt Querner. 1904-1976. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Kunstsammlung Gera / Otto Dix Haus, 1999 (Ausstellung). ----- Curt Querner (* 7. April 1904 in Börnchen; ? 10. März 1976 in Kreischa) war als Maler ein Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Zeitlebens war er in seinem künstlerischen Grundkonzept dem Realismus verpflichtet. 1926 begann Querner, an der Dresdner Kunstakademie zu studieren. Er belegte Malklassen bei Richard Müller, Georg Lührig und Otto Dix. Obwohl Querner nur wenige Monate in der Malklasse von Otto Dix studierte, gehört Querner heute zu den bekanntesten Dix-Schülern. Sein Studium finanzierte Querner durch Arbeit in einer Seilerei und als Hausierer für Seilerwaren. Den Weg von seinem elterlichen Haus in Börnchen zur Kunstakademie in Dresden legte er zu Fuß zurück. Unter dem Eindruck der zunehmenden Politisierung der Gesellschaft verließ Querner 1930 vorzeitig die Akademie und trat der Künstlergruppe Asso und der KPD bei, um sich, wie viele seiner Kollegen, stärker politisch zu engagieren. Im Januar 1931 hatte er seine erste Ausstellung in der Galerie Junge Kunst von Josef Sandel in Dresden. Aus der KPD trat er später wieder aus und anschließend nie wieder in eine politische Partei ein. ? / ... 1940 wurde Querner zur Wehrmacht eingezogen, kam 1943 nach Norwegen und von 1945 bis 1947 in französische Kriegsgefangenschaft. 1947 kehrte er zu seiner Familie nach Börnchen zurück, da seine Dresdner Wohnung ausgebombt war. Mit seinem Stadtatelier verlor Querner einen großen Teil seines Werkes. Auch nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft konnte Querner nur sehr mühsam von seinen Bildern leben. In den 1950er Jahren schuf er mit Paul Schier in der Grundschule Oelsa acht Wandgemälde. Sie erhielten dafür zusammen 1000 Mark und freies Logis bei Bauern des Dorfs. Die Bilder wurden nach 1965 übermalt. Einige Fotoaufnahmen befinden sich im Schul- und Heimatmuseum Dippoldiswalde.[4] Ende der 1940er Jahre wurden bedeutende Bilder u. a. von der Nationalgalerie Berlin und der Galerie Neue Meister in Dresden erworben. Daneben bekam er einige öffentliche Aufträge zur Gebäudeausgestaltung. Querner war Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR und in der Ostzone bzw. der DDR auf vielen wichtigen Ausstellungen vertreten, u. a. von 1946 bis 1978, außer 1953, auf allen Deutschen Kunstausstellungen bzw. Kunstausstellungen der DDR in Dresden. Erst Anfang der 1960er Jahre wurde er vom offiziellen Kunstbetrieb der DDR als proletarisch-revolutionärer Künstler (wieder-)entdeckt. Gleichzeitig nahmen seine künstlerische Anerkennung beim Dresdner Publikum sowie darüber hinaus zu, was sich sowohl in Malaufträgen als auch in Verkäufen seiner frei erstellten Arbeiten zeigte. Somit war endlich die lebenslange materielle Not gebannt. Querner war ein Künstler, der großen Wert auf Unabhängigkeit legte. Die hohen eigenen Maßstäbe bezüglich künstlerischer Qualität und persönlicher Integrität forderte er auch bei anderen ein. Mit diesen Ansprüchen grenzte er sich vom staatsoffiziellen Kunstbetrieb ab und hatte ein strenges Urteil gegenüber seinen Malerkollegen. ? (wiki)