Beschreibung:

351, (1) Seiten. Mit 342, meist ganzseitigen Abbildungen in Duplex. Illustrierter OKart.-Einband. Gutes Exemplar. 30x25 cm Pp.

Bemerkung:

* Als Fotograf großer Ballette genießt Hannes Kilian (1909?1999) Weltruf. Mit seinem außergewöhnlichen Gespür für das Phänomen der Bewegung verstand er es, dem statischen fotografischen Bild Schwung zu verleihen. Die besten Voraussetzungen auch für einen erfolgreichen Fotojournalisten. Kilian arbeitete für die bedeutendsten Zeitungen und Zeitschriften, darunter TIME Magazine und Picture Post, Spiegel und stern, und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Sein Werk, das in diesem Band zusammen mit bisher nie oder nur vereinzelt veröffentlichten Bildern aus dem Archiv des Künstlers ausführlich vorgestellt wird, umfasst mehr als ein halbes Jahrhundert europäischer und deutscher Geschichte: Die Weltausstellung in Paris 1937, die Kriegs- und Nachkriegszeit in Deutschland ? mit den bestürzenden Dokumenten des zerstörten Stuttgart, den Aufnahmen des geteilten Berlin sowie den Bildern des Wiederaufbaus von der Währungsreform bis zum Ende des Wirtschaftswunders ? bilden neben seinen Anfängen in Italien und Frankreich die Schwerpunkte. Als Reisefotograf erkundete Kilian die Welt, lange bevor die Deutschen Weltmeister im Reisen wurden. ----- Hannes Kilian (* 13. November 1909 in Ludwigshafen am Bodensee; ? 1. Dezember 1999 in Wäschenbeuren) war ein deutscher Fotograf. Kilian ließ sich nach dem Besuch des Gymnasiums (1921?1926) und der Spoerschen Handelsschule (1926?1928) in Überlingen während einer dreijährigen Lehre im schweizerischen Kreuzlingen zum Fotografen ausbilden. Im Anschluss war er von 1931 bis 1933 bei der Fotografie-Firma Grau in Luzern angestellt. Während der Wirtschaftskrise verlor er seine Arbeitserlaubnis für die Schweiz und kehrte nach Deutschland zurück. Angesichts der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte er nach Neapel. 1936 siedelte er nach Paris über. Mit dem Entzug seiner Arbeitserlaubnis kehrte er 1938 nach Stuttgart zurück und arbeitete als Fotojournalist. 1941 wurde er als Kriegsberichterstatter in die Wehrmacht eingezogen und im Russlandfeldzug eingesetzt. Nach Kriegsende arbeitete er wieder als freischaffender Fotojournalist, unter anderem am Staatstheater Stuttgart. Dort hat er mit seiner Frau Gundel Kilian, die ausgebildete Tänzerin ist und der er das Fotografieren beibrachte, die Proben und Aufführungen des Stuttgarter Balletts festgehalten. Der Nachlass von Hannes und Gundel Kilian befindet sich seit 2001 im Haus der Geschichte Baden-Württemberg. (Quelle Wikipedia)